Haardorf und Mühlham

2 Dörfer eine Gemeinschaft

Von Heiratswilligen und or­geln­den Fuß­bal­lern

Osterhofen und Umgebung 22 – DONAU-ANZEIGER                   Donnerstag, 29. März 2018

Gstanzls­än­ger Hu­bert Stett­mei­er hat­te beim Stark­bier­fest die La­cher auf sei­ner Sei­te

Haardorf. (rs) Zum 19. Haardorfer Starkbierfest begrüßte das Tischkegelteam Stefan Weigl mit viel Witz im Gasthaus Knöckl den Stadtrat „der Herzen“ Robert Kröll, Abordnungen der RK und des KSV, der Spielvereinigung, des ESC, Jäger, Seniorenclub, Osterhofener, die Landjugend von Haardorf und Aicha und ganz besonders den Frauenbund. Unter den Gästen waren auch viele pensionierte TKC-Schauspieler zu finden. Für das diesjährige Starkbierfest wurden der Musiker Michael Kuchler und Gstanzlsänger Hubert Stettmeier engagiert, die gleich mit schmissiger Musik und zweideutigen Witzen die Gäste unterhielten. In seinen Witzen bekamen Frauen und Männer, die örtliche und überörtliche Politik, Gott und die Welt, Polizisten, Beamte und Preuß´n ihr Fett weg. Viel interessanter wurde es, als Hubert mit seinem Souffleur Erhard Knöckl die Anwesenden aussang: „Der örtliche Feuerwehrkommandant hat bei seinem guten Listenplatz bei der SPD riesengroße Chancen in den bayerischen Landtag zu kommen. Der Hans ist mit der Biogasanlage der Odlmeister von Haardorf oder ein Landwirt füttert seine Viecher in der Früh ein zweites Mal, weil er aufgrund besonderer Umstände nicht mitbekam, dass sein Sohn dies schon tat.“ Auch über die Osterhofener hatte er seine Informationen: „Der Finanzbeamte nimmt nur den Kleinen das Geld, der Apotheker verkauft gerne an seine Kundschaft Viagra oder an die Jugend die Pille und der Schuster kann nicht mehr richtig nageln.“ Immer wieder brauste zwischen den einzelnen Gstanzln Applaus auf und man lachte lauthals über: Die Landjugend, die ein schöner gemischter Haufen ist, da kann es später viele kleine Kinder geben; ein Lehrerehepaar kommt nur gemeinsam auf eine 38-Stunden-Woche. Die Lacher kamen auch beim „Grischperl von Mo, der so viel Kraft hat, dass er einen Queue abbrechen ko“ oder „der schöne Pepe sucht a ned so a greisliche Frau mit vui Geld und wenig Hunger“. Und wer wollte nicht gerne hören, dass Trainer Christian von Grünweiß besser Orgel als Fußball spielen kann; dass Mike das Kloster kaufen wollte, aber zu spät kam und auch beim Tanken das Zahlen vergisst. „Die Henna vom Schmied gengan zum Wirt, dass an Abfall kriagn, weil´s bei eam nix zum Fressn kriagn. Der Uwe von der Papierfabrik macht aus Papierschnitzel Pfannakuacha; der Schreiner-Hans von Aicha vermisst sich um 23 Zentimeter, hat aber am Rossmarkt viel zu sagen (Parkplatzeinweiser).“ Mit viel Schleimerei erbettelte sich Hubert von der Teamsprecherin des Frauenbundes mehrere Busserl und der Apotheker musste das eine oder andere Schnapserl ausgeben. Zu guter Letzt bekam die Keglervorstandschaft für nächstes Jahr den Auftrag zum 20-jährigen Jubiläum wieder selbst etwas zusammenzuschreiben und das Publikum zu unterhalten. Alle, die dieses Jahr bei Hubert und Mich dabei waren, konnten sich voll amüsieren, manchmal auch auf Kosten der anderen lachen herzhaft.

Pepe sucht eine schöne Frau mit viel Geld und wenig Hunger. Robert Kröll, der Stadtrat der „Herzen“ bekam auch sein Fett weg.

Palmbuschen zum Start in die Karwoche

Osterhofen 27. März 2018 – Osterhofener Zeitung

Weihe, Kirchenzug und Gottesdienst am Palmsonntag

Haardorf. Die Karwoche oder Heilige Woche ist die letzte Woche der österlichen Bußzeit, die vom Palmsonntag bis zum Karsamstag dauert. Die Christen gedenken des Leidens und Sterbens Jesu, wobei sich der Blick schon auf Ostern richtet. Die Gläubigen von Haardorf und Mühlham versammelten sich am Palmsonntag auf dem Kreuzberg, wo Pfarrer Werner Eckstein die Palmbuschen segnete. Die Buschen hatten die Ministranten gebundenen, die sie zusammen mit Pfarrer Eckstein an die Gottesdienstbesucher verteilten. In einer Statio ging Eckstein auf das Frühlingserwachen ein, das die Christen mit dem frühen Osterfest erleben können. Mit Kreuz und Ministranten voraus, wurde in einem langen Zug zur Pfarrkirche St. Martin gezogen. Die Palmprozession ist ein öffentliches Bekenntnis der Gläubigen zu Jesus Christus. Von den Jugendlichen Andrea Krenn und Julia Donnerbauer wurde im Gottesdienst die Leidensgeschichte Jesu in verteilten Rollen vorgetragen. sr 

 

Was Landwirte für sauberes Wasser tun können

Deggendorf 24. März 2018 – Osterhofener Zeitung

Landwirtschaftsamt informierte zum „Tag des Wassers“

Deggendorf. Angesichts des Klimawandels rückt unser Grundnahrungsmittel Wasser immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Landwirtschaft leistet einen immer größeren Anteil an der Reinhaltung von Gewässern, sensiblen Ökosystemen und der Gewinnung von Trinkwasser. Das war der Tenor bei einem Pressegespräch zum „Tag des Wassers“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

„Ohne Wasser kein Leben“, lautet ein bekanntes Zitat. „Ziel des Weltwassertages ist es, die Öffentlichkeit daran zu erinnern, wie wichtig Wasser ist“, sagte der neue leitende Direktor Dr. Josef Freundorfer. Maßnahmen zum Schutz von Boden und Gewässer sind dringend erforderlich, um bei außergewöhnlichen Naturereignissen zuverlässig die Umwelt und die natürlichen Ressourcen zu schützen. Dies fordert landwirtschaftliche Betriebe ganz besonders, sind doch Wasser und Boden ihre Produktionsgrundlagen. Aber auch die Verbraucher sind gefragt, mit Wasser behutsam umzugehen und die Verschmutzung einzudämmen. Steigender Konsum führt zum weltweiten Anstieg vom Verbrauch sauberen Wassers.

Viele Landwirte leisten bereits erhebliche freiwillige Beiträge zugunsten des Wasserschutzes, etwa beim Randstreifen- oder Kulturlandschaftsprogramm. Sie sind weiter in der Pflicht bei der Neugestaltung der Düngeverordnung und den Pflanzenschutzrichtlinien. Die Stoffstrombilanzverordnung ist bereits seit dem 1. Januar 2018 in Kraft und führt zu einer neuen Dimension an Regelungsdichte bei der Anwendung von Düngemitteln in der Landwirtschaft. Dr. Freundorfer erläuterte, dass in den Wintermonaten die Landwirte bei acht Veranstaltungen über die neuen Regelwerke informiert wurden und die rege daran teilgenommen haben.

Pflanzenbauberater Hilmar Maussner und Wasserberater Alois Dorfmeister haben auf boden-, oberflächen- und grundwasserschonende Bewirtschaftungsweisen im landwirtschaftlichen Bereich verwiesen sowie auf aktuelle Maßnahmen im Rahmen des bayerischen Kulturlandschaftsprogramms. Das bayerische Landwirtschafts- und das Umweltministerium habe einen Grundwasserpakt mit Erzeugern, Wasserversorgern und Verbänden installiert, um Defizite in bestimmten Regionen anzugehen. Die Zahl der Wasserberater wurde in den Ämtern auf 37 verdoppelt. Einer davon ist Alois Dorfmeister, der das derzeitige Ziel erklärte, auf freiwilliger Basis eine Verbesserung des Gewässerzustandes nach den Wasserrahmenrichtlinien zu erreichen und Nährstoffeintrag von Stickstoff und Phosphor zu minimieren. Weitere Schwerpunkte seien ein effizienter Erosionsschutz, Zwischenfruchtanbau und Düngemanagement sowie die Einhaltung rechtlicher Vorgaben bei der Ausbringung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Kernpunkt ist die Umwandlung von Acker in Grünland entlang von Gewässern und sensiblen Gebieten. Daran beteiligen sich bereits Landwirte mit 89 Hektar Fläche, die um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen hat. Auf 689 Hektar erfolgt extensive Grünlandnutzung ohne jegliche Düngung und Pflanzenschutz, so Dorfmeister. Rund 163 Kilometer Erosionsstreifen wurden entlang von Gewässern angelegt, die helfen, Nährstoffeinträge in Gewässer und Erosion zu vermindern. So werden weiter Lebensräume für Wildtiere und Insekten geschaffen und die Kulturlandschaft ästhetisch aufgewertet. 
Pflanzenberater Hilmer Maussner sprach den ökologischen Landbau an und ging insbesondere auf emissionsarme Gülleausbringung ein. Er warb um Verständnis, weil Vorgaben der neuen Düngeverordnung große Herausforderungen bedeuten, das Zeitfenster für die Ausbringung, besonders im Frühjahr, sehr begrenzt ist. Hier geht es um Fragen wie Bodendruck, Witterung oder Wachstumsstadien der Kulturen. So wird nun auch über Nachtarbeit nachgedacht. Zu Gunsten der Auslastung muss teure Ausbringtechnik überbetrieblich eingesetzt werden.
Ein „Steckenpferd“ des Pflanzenberaters ist die Mulchsaat im Rahmen des Kulturlandschafts- programms. Zum Schutz der Oberflächengewässer vor Nährstoffeintrag durch Erosion, als auch des Grundwassers vor Nitrateintrag werden üppige abfrierende Zwischenfrüchte angebaut und dienen als „Aufprallschutz“ für Bodenkrümel gegen schwere Regentropfen.

Maussner zog das Resümee, dass es sich bei allen Maßnahmen im KULAP um freiwilliges Engagement vieler Landwirte handelt, die so Beiträge für den Gewässer- und Umweltschutz leisten. Es gibt zwar finanziellen Ausgleich, aber die jeweiligen Geldbeträge sind so kalkuliert, dass entweder der Mehraufwand oder maximal der entgangene Nutzen entschädigt wird. Das bedeutet, dass es keine finanziellen Anreize für den Landwirt gibt und so aus der aktiven Teilnahmen an Extensivierungsmaßnahmen keine zusätzlichen Einkommen erwirtschaftet werden. hg

Ziel: Jugend mehr einbinden

Osterhofen 23. März 2018 – Osterhofener Zeitung

Erst konstituierende Sitzung des Pfarrgemeinderates

Haardorf. Der neugewählte Pfarrgemeinderat hat sich zu seiner ersten konstituierenden Sitzung getroffen. Pfarrer Christian Altmannsperger betonte, dass der Pfarrgemeinderat das Bindeglied zwischen Seelsorger und den Pfarrangehörigen sei. Hier könne man seine Ideen einbringen, sich engagieren und vielfältig Aufgaben übernehmen. Aufgrund der allgemeinen Briefwahl gaben 55,25 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Dies sei ein großartiger Vertrauensbeweis und zuglich ein Auftrag an die gewählten Pfarrgemeinderatsmitglieder.

Der Geistliche leitete die Wahl, in der Rolf Schwinger zum ersten Vorsitzenden und Regina Weigl zur Stellvertreterin gewählt wurden. Gleichzeitig übernimmt sie das Amt der Schriftführerin. Dem Pfarrgemeinderat gehören weiter an: Alois Dorfmeister jun., Stefan Weigl, Gisela Graupp, Christa Knöckl, Johannes Dorfmeister, Annemarie Krenn, Maria Weigl und Desiree Donnerbauer. Als beratendes Mitglied ist Kirchenpfleger Johann Weigl in das Gremium berufen.
Am 29. April wird der Pfarrgemeinderat in die Vorbereitung zur Einweihung der neuen Sakristei durch Bischof Stefan Oster eingebunden sein. Alle örtlichen Vereine sind eingeladen, ein Vertreter soll eine Fürbitte im Festgottesdienst übernehmen. Der Bischof wird gegen 9.30 Uhr auf dem Kreuzberg empfangen. In einem Festzug wird anschließend zur renovierten Pfarrkirche St. Martin gezogen. Dem Gottesdienst, gestaltet vom erweiterten Kirchenchor, schließt sich ein Mittagessen mit offenen Gesprächen mit dem Bischof im Gasthaus Knöckl an.
Am 22. April findet in Haardorf die Erstkommunion für die Kinder der Pfarreien Aicha und Haardorf statt. Zusammen mit der Feuerwehr soll in naher Zukunft ein Gespräch mit der Jugend stattfinden. Das Ziel: Sie soll wieder mehr in den Ort und in die Kirche (Jugendgruppe) eingebunden werden. Vor den Sommerferien wird ein Pfarrfamilienabend mit Verabschiedungen und Ehrungen stattfinden. Auch die ergänzende Planung zum behindertengerechten Aufgang soll vorgestellt werden. Zum Abschluss der Renovierungs- und Baumaßnahme wird für alle Helfer ein Dankfest ausgerichtet werden. Der Pfarrgemeinderat übernimmt in nächster Zeit die Gestaltung eines Kreuzweges und einer Maiandacht. sr

Mittelfristig muss ein neues Fahrzeug her

Osterhofen 12. März 2018 – Deggendorfer Zeitung

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr mit Tätigkeitsberichten und Mitgliederehrung


Haardorf. Verdiente Mitglieder hat die Feuerwehr Haardorf in ihrer Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Knöckl geehrt. Vorab nahmen die Kameraden in der Pfarrkirche St. Martin am Gottesdienst für ihre verstorbenen Mitglieder teil. Vorsitzender Johann Weigl konnte viele Ehrengäste zur Versammlung begrüßen: Pfarrer Christian Altmannsperger, Stadtrat Robert Kröll als Vertretung der Stadt Osterhofen, KBM Xaver Altschäfl, Fahnenmutter Therese Weigl, Ehrenvorstand Hermann Unverdorben sowie die Ehrenkommandanten Hans Weigl (Moser) und Josef Schmid.

Stellvertretender Vorsitzender Alois Dorfmeister jun. hielt den Jahresbericht. Höhepunkte waren u.a. die Teilnahme am Jubiläum des Spielmannszuges Osterhofen, der Besuch der Sternwarte in Winzer und die Mitgestaltung des Blaulichttages auf dem Stadtplatz in Osterhofen mit Bildern vom letzten Hochwasser. Mit einer Abordnung beteiligte sich die FF an der Verabschiedung von Monsignore Pfarrer Hans Herlinger. Kirchliche Umzüge wie Felderbittgang und Fronleichnamsprozession wurden abgesichert. Alfred Eiglmeier trug den Kassenbericht vor, der eine positive Bilanz auswies. Die Kassenprüfer Helmut Schütz und Hans Gerstl bescheinigten einwandfreie Kassenführung. Einstimmig wurde Eiblmeier entlastet.

In einem detaillierten Jahresbericht listete Kommandant Robert Kröll sieben Einsätze zur Absicherung und zwei Brände auf. Es fanden fünf interne, sechs Gemeinschafts- und fünf Funkübungen statt. Insgesamt wurden 59 Termine von beiden Kommandanten wahrgenommen. 51 Kameraden und 16 Jugendliche stehen als Aktive für Einsätze zur Verfügung. Jährlich sollten sich die Aktiven an zwei Übungen beteiligen.

Bei der Planung für 2018 nennt Kröll die Durchführung einer Leistungsprüfung mit den Nachbarwehren Thundorf und Aicha sowie die SMS-Alarmierung. Die modulare Truppausbildung sei der Einstieg in die „aktive Wehr“. Julia Donnerbauer, Corinna Schütz, Markus Knöckl und Martin Eiblmeier haben sich erfolgreich dieser Prüfung gestellt. Über die Sammelbestellung der Stadt Osterhofen sollen LED-Helmlampen und ein Flachabsauger angeschafft werden. Zur Errichtung des Schöpfwerkes am Haardorfer Mühlbach gibt es laut Kröll noch keine verlässliche Terminaussage. In der Zehn-Jahres-Vorschau stehe der Wunsch nach einem neuen Fahrzeug an, da die Anforderungen an eine Feuerwehr immer komplexer werden.

Jugendwart Florian Donnerbauer lobte in seinem Bericht den Erfolg der Jugendlichen beim Wissenstest in Pankofen. Man beteiligte sich überörtlich am Blaulichttag und an der Jugendübung zur Brandschutzwoche in Thundorf. Am Feuerwehrhaus wurden ein Filmfestival und ein Grillabend abgehalten. Donnerbauer wünsche sich eine bessere Beteiligung bei den Ausbildungseinheiten zweimal im Monat.

KBM Xaver Altschäfl prangerte die zunehmende Bürokratisierung an. Die digitale Alarmierung sei noch nicht möglich, da flächendeckend die nötigen Masten fehlen. Die Feuerwehren müssten viele „Kleinigkeiten“ übernehmen, die nicht zu ihren Aufgaben gehörten. Der Öffentlichkeit soll bei der Brandschutzwoche 2018 die Leistungsfähigkeit der Jugendlichen gezeigt werden. KBM Altschäfl, Kommandant Kröll und Vorsitzender Weigl nahmen dann die Ehrungen verdienter Mitglieder vor. Für 20 Jahre aktiver Tätigkeit wurden Alois Dorfmeister jun., Christian Weigl und Christian Drasch ausgezeichnet. Seit 25 Jahren leistet Ferdinand Kaspar aktiven Dienst.

Weigl ehrte mit einer Urkunde Alfred Eiblmeier sen. für 70 Jahre treue Mitgliedschaft. Für 50 Jahre wurde Martin Unverdorben ausgezeichnet, für 40 Jahre Johann Wittmann, Klaus Moosmüller sen. und Josef Moser; für 20 Jahre Matthias Baumgartner, Christian Drasch, Christian Weigl, Alois Dorfmeister jun., Franz Thiede und Roland Ammerseder. Zehn Jahre ist Erhard Skoda dabei.

Alois Dorfmeister jun. stellte den Motorsägen-Lehrgang vor, der am Donnerstag, 22. März, um 19 Uhr mit einem theoretischen Teil beginnt. Johann Weigl nannte die Termine für 2018: Am 2. oder 3. Juni ist ein Ausflug ins Feuerwehrmuseum in Waldkraiburg mit Besuch des Hofbauernhofs Schemmer in Wurmannsquick geplant; Teilnahme am Festgottesdienst mit Bischof Dr. Stefan Oster anlässlich der Weihe der neuen Sakristei am 29. April; Teilnahmen an den Jubiläen der FF Pleinting am 10. Juni und des KSV Thundorf am 8. Juli sowie an der 150-Jahrfeier der FF Osterhofen im August. Geplant sind eine Wanderversammlung im Mühlhamer Keller und ein Abend zur Förderung der Kameradschaft.

Ebenso wie Kommandant Kröll beklagte Vorstand Weigl die zu geringe Beteiligung von Aktiven bei Übungen an den Geräten. Dies sei aber notwendig, um bei Einsätzen die nötige Sicherheit und die nötige Ruhe zu haben. In einem leidenschaftlichen Appell bat er die Jugendlichen, sich wieder mehr zu engagieren. Auch künftig werde es wie beim Hochwasser 2013 so sein, dass sich die Haardorfer selbst helfen müssen. Nur durch das Miteinander habe die Feuerwehr eine Zukunft. Dies sei auch notwendig, um für Anschaffungen Zuschüsse zu erhalten. sr

Josef Schmid ist Vereinsmeister

Osterhofen 14. März 2018 – Deggendorfer Zeitung

Er trifft am besten mit dem Gewehr „G 36“: 92 von 100 Ringen

Haardorf/Aicha. Die Vereinsmeisterschaft im Schießen mit dem bei der Bundeswehr verwendeten Gewehr „G 36“ hat die Reservistenkameradschaft am Samstag ausgetragen. Der Wettbewerb fand auf der Schießanlage der KRK Otzing unter der Schießleitung von RK-Kreisvorsitzenden Georg Harass statt.

Allen Unkenrufen zum Trotz: Die Waffe erweist sich als treffsicher. Dies bestätigten die guten Schießergebnisse auf den 50 Meter entfernten Zielscheiben. Im Anschlag sitzend abgestützt erwies sich der Bezirksvorsitzende der niederbayerischen Reservisten, Josef Schmid, mit 92 Ringen als bester Schütze.

Die Vereinsmeisterschaft im G 36-Schießen für den RK-Ortsverband und seine Gäste gilt als gerne genutzter Leistungsvergleich in der Handhabung mit der scharfen Waffe. 15 Kameraden trugen sich in die von Ortsvorsitzendem Franz Klingerbeck geführte Schießkladde ein.

Danach hieß es Munition aufnehmen und bei Schießwart Georg Harass am Schießstand vorstellig werden. Nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung für den Schützen hieß es „Feuer frei“ auf der 50 Meter langen Schießanlage im Anschlag sitzend aufgestützt.

Die beste Schießwertung unter den RK Teilnehmern gelang Josef Schmid. Seine 92 von 100 möglich erzielten Ringen bescherten dem Bezirksvorsitzenden zum wiederholten Male den Vereinsmeistertitel. In die Rangfolge reihten sich Artur Kolbe mit 90 Ringen, Franz Klingerbeck (88 R.), Adi Schweiger (87 R.), Florian Donnerbauer (87 R.), Josef Zauner ( 85 R.), Günther Zauner (83 R.), Roland Klimm (82 R.), Erwin Fredl (82 R.) und Ernst Kullik 81 Ringe ein.

Als bester der Gästewertung ging Georg Harass mit 95 Ringen hervor. Es folgten Josef und Roland Fredl mit 89 bzw. 73 Ringen.

Die Wertung Pokal: „Tages bester Schütze“ entschied Roland Fredl mit 91 Ringen vor Josef Zauner 90 R., Günther Zauner 90 R., Adi Schweiger 89 R., Artur Kolbe 89 R., Erwin Fredl 88 R., Florian Donnerbauer 88 R. und Josef Fredl 84 Ringe für sich.

Zum Abschluss des Schießens verwies Vorsitzender Klingerbeck auf die am 7. April stattfindende Jahresversammlung der RK im Gasthaus Knöckl. as