Fastenessen des FB – Haardorf
Osterhofener Zeitung 26.02.2016
Osterhofener Zeitung 26.02.2016
Osterhofen 17. Februar 2016 – Osterhofener Zeitung
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr – Vereinsvorsitzender Josef Schmid setzt sich zur Ruhe
Haardorf. Die Jugendförderung steht bei der Feuerwehr hoch im Kurs und erfreut sich großer Wertschätzung in der Bevölkerung. Die intensive Aufarbeitung des zurückliegenden Feuerwehrjahres und Neuwahlen bestimmten die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung der FF Haardorf.
Nach 53 Jahren aktivem Feuerwehrdienst, davon elf Jahre als Kommandant und zwölf Jahre als Vereinsvorsitzender, verabschiedete sich Josef Schmid in den verdienten Ruhestand. Zum Nachfolger bestimmte die Versammlung Hans Weigl (sing). Im Amt bestätigt wurde Kommandant Robert Kröll. Mit Ehrenkreuzen in Silber und Gold würdigten das Bayerische Innenministerium und der Landkreis den langjährigen Einsatz von Feuerwehrkameraden.
Nach einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin hieß Josef Schmid besonders Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, stellvertretenden Landrat Josef Färber, KBR Alois Schraufstetter, die KBM Xaver Altschäfl und Manfred Ziegler, Fahnenmutter Resi Weigl, Ehrenvorsitzenden Hermann Unverdorben, Ehrenkommandant Hans Weigl (Moser) und Feuerwehrsachbearbeiter Felix Hartmann beim Knöckl-Wirt willkommen.
Im Anschluss an das Totengedenken legte Kassier Alfred Eiblmeier, die von Hans Gerstl und Alois Dorfmeister jun. geprüfte Buchführung offen. Schriftführer Helmut Schmid streifte in seinem Rückblick die wichtigsten Ereignisse wie die letzte Jahresversammlung mit Weihe der neuen Tragkraftspritze, den Besuch des Bräustüberls in Mariakirchen sowie die Teilnahme am Asphaltturnier des ESC und am BRK-Gründungsfest in Osterhofen, die Einholung des Friedenslichtes zu Weihnachten und die Haussammlung mit gutem Ergebnis.
Umfangreich und detailliert schilderte 1. Kommandant Robert Kröll den Jahresablauf der Aktiveinheit. Einsätze (10) und Übungen (14) sowie allgemeine Informationen gehörten ebenso zur Aufarbeitung wie die Umstellung von Analog- auf Digitalfunk, der im Parallelbetrieb den Probelauf bereits aufgenommen hat. Nach Erachten des Kommandanten liegt der Schwerpunkt heuer in der Einführung der Funker, die in umfangreichen Schulungen das Jahr über erfolgreich getätigt werden soll. Weitere Hinweise dienten dem neuen Alarmfax im Gerätehaus, das über die Leitstelle Einsatzkräfte und -art für das Notfallgeschehen vor Ort koordiniert.
Durch Leistungsprüfungen abgerufen werden soll der Leistungsstand verschiedener Gruppen. Ein besonderes Augenmerk wird der Ausbildung der 17 Jugendlichen zukommen, die 2017 auf ihr 30-jähriges Bestehen zurückblickt. Klärung bedurfte der Punkt modulare Truppausbildung: Diese ist für jeden Kameraden die Voraussetzung für jegliche FF-Laufbahn. Mit dem Ablauf seiner ersten sechsjährigen Amtsperiode als Kommandant stellte Kröll Vorhaben und Herausforderungen in den Blickpunkt, die der Lösung bedurften, wobei er die Flut 2013 als das ultimative Erlebnis bezeichnete. Sein besonderer Dank galt Josef Weigl (Pepe), der nach 24 Jahren als 2. Kommandant ausschied, und Josef Schmid, der über zwölf Jahre die Vereinsgeschicke leitete.
Jugendwart Florian Donnerbauer zeigte sich angetan vom Interesse für seine Jugendabteilung. Den Wissenstest in Bronze haben mit Erfolg Franziska und Theresa Brandl, Julia Donnerbauer, Markus Knöckl, Andrea Krenn, Corinna Schütz, Simone und Andreas Wagner, Maria Weigl und Michael Zauner abgeschlossen, Gold erreichte Andreas Weigl.
Bevor stellvertretender Landrat Josef Färber und KBR Alois Schraufstetter in ihren Grußworten die Verbundenheit und Treue zur Heimatwehr zum Ausdruck brachten, würdigten sie die beständige Verlässlichkeit von 40 Jahren Dienst am Nächsten, die Heinrich Drasch das Ehrenzeichen in Gold des Bayerischen Innenministerium und des Landkreises einbrachten. Dazu gab es noch einen Gutschein für einen Wochenaufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim in Bayerisch Gmain. Das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber für 30 bzw. 20 Jahre aktiven Dienst erhielten an Josef Weigl (Pepe), Alois Jahrstorfer und Klaus Moosmüller.
Einen Blick zurück auf 53 Jahre Feuerwehrdienst gewährte der scheidende Vorsitzende Josef Schmid. Begonnen als einfacher Feuerwehrmann durchlief er sämtliche Instanzen eines aktiven Nothelfers, die ihn schließlich bis hin zur Führungskraft des 1. Kommandanten führte, dessen Amt er elf Jahre lang ausübte. Nach weiteren zwölf Jahren Feuerwehrvorsitz verabschiedete sich Schmid nun mit einem „Vergelt’s Gott“ für die gute Zusammenarbeit. Als letzte Amtshandlung überreichte er Auszeichnungen an verdiente Mitglieder. 30 Jahre Mitglied in der Feuerwehr ist Horst Feigl, 40 Jahre sind Heinrich Drasch und Johann Schröck dabei, 50 Jahre Franz Kröll. Auf 60 Jahre Ehrenamt blicken Hermann Unverdorben und Hans Weigl (Moser) zurück.
Bürgermeisterin Liane Sedlmeier betrachtete den guten Besuch als Wertschätzung des Ehrenamtes im Dorf, das das Miteinander pflegt und fördert. Als Wahlleiterin rief sie nach Entlastung der Vorstandschaft zum Wahlgang auf. Folgende Führungskräfte konnte sie daraufhin benennen: 1. Kommandant bleibt Robert Kröll, er wird von Florian Donnerbauer vertreten. Den Feuerwehrverein führt Johann Weigl (sing), ihn vertritt Alois Dorfmeister jun. Das Schriftliche ist Sache von Helmut Schmid, um das Finanzielle kümmert sich Alfred Eiblmeier. Die Kasse prüfen Helmut Schütz und Hans Gerstl. Gerätewart bleibt Klaus Moosmüller. Die Jugend betreuen Florian Donnerbauer, Johannes Dorfmeister und Franz Schaab. Die Fahne tragen zu Veranstaltungen Andreas Weigl und Franz Schaab. as
Osterhofen 9. Februar 2016 – Osterhofener Zeitung
Beate und Fabian Knöckl gewinnen das Er & Sie Kegeln des TKC
Haardorf. Traditionell zum Faschingssamstag sind auf den TKC-Bahnen beim Knöcklwirt wieder die kleinen weißen Kugeln gerollt. Eingeladen hatte der Tischkegelclub zum Er & Sie Kegeln. 20 Paare standen sich gegenüber und wollten die Besten sein. Gewonnen hat die Vergleiche das Paar Beate und Fabian Knöckl mit 138 Hölzern.
Zwar nicht maskiert, den Billardstock und das Auge jedoch zielsicher in die Vollen gerichtet, so verharrten zwanzig zum Wettkampf bereite Pärchen vor der Abgabe ihrer Schübe zum Er & Sie Kegeln am Faschingssamstag im Vereinslokal zum Knöcklwirt. Es ist die lockere unterhaltsame Atmosphäre, das Gemütliche, das Paare zum nicht ernsthaft geführten Vergleich zusammenkommen lässt. Frauen und Männern im Team vereint, versprechen Spannung und lustvolles Kegelschieben mit dem Billardstock, wobei die kleine weiße Kugel mit Effet einmal mehr oder weniger erfolgreich zum Rollen gebracht wird.
Belohnt werden vor allem die Teilnehmerinnen des Wettkampfes. In weiser Voraussicht auf den Valentinstag, den die Herren der Schöpfung manchmal zu vergessen wissen, belohnen sie die Teilnahme mit reichlich Blumenvielfalt.
Die Nase vorne und damit freie Auswahl hatten Beate und Fabian Knöckl. Ihre gemeinsam von 138 geschobenen Kegel brachten Platz 1 im Faschingskegeln. Auf den weiteren Plätzen folgten: Christa und Markus Knöckl (135 Holz), Sandra und Andreas Birkeneder (134 H.), Christa und Erhard Knöckl (132 H.), Resi und Hans Weigl (125 H.), Siglinde und Rolf Schwinger (125 H.) sowie Helma Knöckl und Mike Wagner 122 Holz.as
Dienstag, 26. Januar 2016 Osterhofener Anzeiger
Frauenbund Haardorf sticht mit zahlreichen Gästen beim Faschingsball in See
Haardorf. (rs) Zum traditionellen Frauenbund-Fasching begrüßte Mariele Moser mit ihrer Crew viele Gäste, besonders eine Abordnung des Tischkegelclubs, den jüngsten Teil der Jugend und Stadtrat Robert Kröll. Musiker Edgar sorgte dafür, dass das Traumschiff musikalisch auf die Reise gehen konnte. Sie alle und unzählige Gäste hatten eingecheckt auf dem Frauenbund- Traumschiff, um gemeinsam über Spaßmeer zu schippern. Wie ein roter Faden zog sich die Schiffsreise eines Haardorfer Pärchens durch den Abend – immer das gleiche Schiff, immer andere Lebenslagen, immer ein Angriff auf die Lachmuskulatur der Ballbesucher. Beginnend bei der Hochzeitsreise, bei dem sich das verliebte Brautpaar (Barbara Jahrstorfer und Ulli Miedl) nur Komplimente zuwarf, hat das Paar sechs Jahre später schon Kinder, die den Eltern viel Stress bereiten. Auf der dritten Reise sind die Kinder schon erwachsen und die Reisenden haben wieder Zeit für sich. Sie betitelten sich mit Nettigkeiten wie Schnuckelbärchen und Schnuckelhäschen und haben Lust, wieder früher auf Zimmer zu gehen. Doch wie es eben auf einem solchen Traumschiff ist, werden auch die verschiedensten Animationen angeboten, die das Publikum in Haardorf natürlich miterlebten. Da gab es zum einen die Bordgymnastik, die den Passagieren jeder Altersklasse zur idealen Körperertüchtigung verhilft. Eine Gruppe von mitreisenden Seniorinnen und Senioren zeigte ihre Fitness im Pool mit Schwimmnudeln und Schwimmflügerl. Angeleitet wurden sie zweisprachig von Regina Weigl und Sandra Birkeneder. Das nächste Training absolvierten sportliche Männer. Man traf sich im Fitnessraum zum Schlager „Skifahrn“ beim Steppen, bei Sit-ups, bei Ausfallschritten mit einer Maß Bier in Händen und an den Hanteln. Manch einem „starken“ Mann wurde bald die Hantel zu schwer und er gab auf. Trotzdem purzelten viele Pfunde. Gisbert und Mathildchen dargestellt von Gisela Graupp und Martina Brandl, wollten auf dem Sonnendeck die Atmosphäre einer Traumreise genießen. Die schrille Frau jagte ihren gehorsamen Mann von einem Arbeitsauftrag zum nächsten: „Stell die Liegestühle auf, creme mich ein, hole mir die Zeitschriften, fange die lästigen Fliegen.“ Pat und Patachon konnten es nicht besser darstellen. Und jedes Traumschiff hat natürlich auch einen Ballsaal. Eifrig schwangen die Karnevalisten das Tanzbein. Schön zu beobachten war, wie die Älteren dem Jungvolk Tanzschritte bei Rock and Roll, beim Sirtaki oder einen langsamen Walzer beibrachten. Ein weiteres Glanzlicht des Frauenbundballs in Haardorf war die Maskenprämierung. Das Siegerpaar Gisbert und Mathildchen gewannen eine Weltreise mit einem Papierschiff, Ober „Johanna“ (Weigl) mit ihrem Leichtmatrosen Maria Weigl ein Candl-Light-Dinner und Kapitän Alois Miedl ein Besteck.
Dienstag 29.12.2015 Osterhofener Anzeiger
Voluminöser Klang von „Together“ beim Weihnachtskonzert beschert 2200 Euro Spendensumme
Von Josef Regensperger
Osterhofen. Mit einem klangvollenm„Amiemus“ von Karl Kerkins für einen Werbespot einer amerikanischen Fluggesellschaft komponiert, ertönte am Sonntagabend vom Altar der Pfarrkirche Heilig Kreuz.
Und das war nur der Auftakt zu einem lebendigen Konzert des Chors „Together“, das die über vierhundert Zuhörer im voll besetzten Gotteshaus von der ersten Minute an begeisterte.
Der Chor stimmte dabei die Besucher auf eine musikalische Reise ein und landete bei bekannten und weniger bekannten Weihnachtsliedern, klassisch, traditionell und poppig. „Together“ sorgte, unter Leitung von Julia Stöckl, zum einen mit seinem abwechslungsreichen Repertoire, das von besinnlichen Weihnachtsliedern bis hin zu Rocksongs reichte, und zum anderen mit tollen Stimmen, dafür, dass das kurzweilige Konzert zu einem Hörerlebnis wurde. Die mit vielen Kerzen beleuchtete Kirche bot den passenden akustischen Rahmen für diesen Abend der Stimmen.
Frisch beschwingt sangen vierzehn Frauenstimmen und die Chorleiterin das moderne Weihnachtslied schlechthin, „Feed the world“, vom Initiator des Band Aid-Projektes getextet und von Midge Ure (Ultravox) komponiert.
Bei „Holy Night“ zog Chorleiterin Julia Stöckl alle Register ihrer Powerstimme und versetzte die Zuhörer im Gotteshaus mit diesem tiefdringenden Lied in eine besonders feierliche Weihnachtsstimmung.
Ein bewegendes Lied, das Gänsehaut garantierte. Der Chor verfügte über viele junge und frische Stimmen und sang sein Repertoire mit viel Engagement. Bei diesem Ensemble gefiel auch, wie gut sich alle Stimmen mischten und wie sorgfältig Stöckl an den Feinheiten gearbeitet hatte. Wie facettenreich ihr Können ist, verdeutlichten die Sängerinnen mit ihren Darbietungen von englischen und deutschen Weihnachts- und Adventsliedern.
Egal ob Klassiker oder moderne Popweihnachtssongs, die Sängerinnen des Chors überzeugten mit ihren Fähigkeiten. Mehrstimmige Chormelodien, leise Töne oder mit Inbrunst vorgetragene Gesangspassagen, das alles war kein Problem für das Ensemble um Julia Stöckl. Für das musikalische Fundament sorgte Pianist Stefan Trenner mit ruhigem und besonnenem Spiel am Tasteninstrument. „Together“ überzeugte stets mit ihrem mitreißenden Gesang, guter Intonation und hatte ein gutes Gespür für die Stimmungen der Stücke speziell zur Weihnachtszeit.
Es waren bewegende Lieder, die Gänsehaut garantierten. Die Begeisterung der Formation bei dieser Darbietung sprang auch auf das Publikum über. Nach jedem Lied schallte aus dem Zuschauerraum besonders herzlicher Applaus zu den Sängerinnen. Das Klatschen fand in einem frenetischen Schlussbeifallseinen Höhepunkt. Alle Mitwirkenden waren sich einig, dem Weihnachtssinn entsprechend, den Erlös aus diesem Konzert dem „Bunten Kreis“ in Deggendorf zur Verfügung zu stellen. Mit 2200 Euro kann dieser, am Klinikum Deggendorf tätige Verein, im wahrsten Sinne des Wortes „Helfen, damit Leben gelingt“.