Haardorf und Mühlham

Archiv des Autor: Robert

Christus erleuchtet die Menschen

Dienstag, 11. April 2023 PNP Osterhofener Zeitung

Gottesdienste an den Osterfeiertagen in Haardorf

Haardorf. Am Gründonnerstag gedenken die Gläubigen des letzten Abendmahls Jesu mit den zwölf Aposteln am Vorabend der Kreuzigung. Am Ende des Gründonnerstags-Gottesdienstes hat Diakon Jürgen Zacher das Allerheiligste dem Tabernakel entnommen und zum Heiligen Grab auf den Kreuzberg getragen. Als äußeres Zeichen, dass der Hauptaltar nun leer war, wurde er entblößt und die Kerzen gelöscht. Im Gottesdienst schwiegen die Orgel und die Glocken nach dem Gloria, um auf das Leiden des Herrn hinzuweisen. Die Aufgaben der Kirchenglocken übernahmen die Ministrantinnen und Ministranten mit ihren Ratschen. Schon zum Taganläuten am Karfreitag gingen sie damit durch Haardorf, Mühlham und Niedermünchsdorf. Am Karsamstag zogen die Messdiener von Haus zu Haus, um sich ein „rotes Ei“ zu erbitten. Zur Todesstunde versammelten sich die Christen zur Karfreitagsliturgie unter der Leitung von Pfarrvikar Pater Kuriakose in der Kreuzbergkirche. Die Leidensgeschichte, die großen Fürbitten, die Kreuzverehrung und die Kommunionfeier bildeten den Gebetsrahmen. Das mit violettem Tuch verhüllte Kreuz wurde enthüllt, bevor die Gläubigen das Kreuz mit einer Kniebeuge verehrten. Anschlie- ßend war Zeit gegeben, um am Heiligen Grab seine Anliegen vorzutragen und zu beten. Den Lektorendienst übernahmen Julia Donnerbauer und Markus Knöckl von den Jugendlichen. Die Osternacht begann auf dem Kreuzberg mit dem Entfachen des Osterfeuers, das Abt Marianus Bieber OSB segnete. Fünf Nägel wurden symbolisch für die Wundmale in die Osterkerze gedrückt, bevor sie am Osterfeuer angezündet wurde. Voran das Kreuz, zog man in einem langen Kirchenzug zur Pfarrkirche St. Martin. Jürgen Zacher trug das „Exultet“, das große Osterlob, in der Kirche vor. Lektorendienst übernahmen Annemarie Krenn, Maria Weigl und Alois Dorfmeister. Sie trugen in der nur von Kerzen erhellten Kirche zu Beginn die Lesungen zur „Schöpfungsgeschichte“ und zum „Durchzug durch das Rote Meer“ aus dem Alten Testament vor. Während des Glorias erstrahlte die Pfarrkirche im neuen Licht. Nach dem dreifach gesteigerten österlichen Halleluja wurde das neutestamentliche Evangelium vorgetragen. In seiner Predigt beleuchtete Abt Marianus die Kerze, das brennende Osterfeuer, das an die Gläubigen aus dem ganzen Pfarrverband auf dem Kreuzberg weitergegeben wurde. Die Kerze sei ein gezähmtes Feuer, das man gut in den Händen halten könne. Im Alten Testament werde Gott als verzehrendes Feuer beschrieben. Abt Marianus: „Christus bringt uns dieses Feuer Gottes in gezähmter Form. Er bringt es uns nahe, indem er seinen Leib für dieses Feuer des Vaters am Kreuz hingegeben hat. So ist die Osterkerze unsere neue Feuersäule, hinter der wir herziehen. Christus, das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kommt in die Welt.“ Durch das Abtauchen der Osterkerze durch Abt Marianus wurde das Wasser in der Osternacht gesegnet. Während sich die Gläubigen der Gemeinde zur Tauferneuerung bekannten, wurden sie vom Priester mit dem Weihwasser besprengt. Anschließend begann die Eucharistiefeier. Mit dem feierlichen Segen und dem österlichen Halleluja endete die Feier der Osternacht. Die Gestaltung der Gottesdienste hatte der Kirchenchor unter Leitung von Christian Weigl übernommen. Besonders beeindruckte das österliche Lied „Jesus lebt, mit ihm auch ich“. Zum Schluss segnete Abt Marianus die mitgebrachten Speisen. Jugendliche verteilten gesegnete Ostereier, die sie in der Gruppenstunde bunt gefärbt hatten. Am Ostermontag wurde in der Pfarrkirche ein Kindergottesdienst gefeiert. Im Garten der „Alten Schule“ durften die Kinder Ostereier suchen, vorbereitet vom Pfarrgemeinderat. Für die Erwachsenen gab es den Ostereiern entsprechend Eierlikör. – sr

Verdiente Mitglieder geehrt

Mittwoch, 5. April 2023 PNP Osterhofener Zeitung

Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft Haardorf-Aicha

Haardorf. Die Reservistenkameradschaft Haardorf-Aicha hat am Freitag ihre Jahreshautversammlung mit Ehrungen im Gasthaus Knöckl abgehalten. Auf der Tagesordnung stand neben Berichten außerdem ein Ausblick auf die die Zukunftsperspektiven der RK. Die besonderen Grüße zu Beginn ergingen an den Kreisvorsitzenden der Kreisgruppe DEG-SRBOG Franz Domke. Nach dem Totengedenken berichtete Vorsitzender Franz Klingerbeck, dass nach dem Stillstand durch Corona wieder alle geplanten Veranstaltungen stattfinden konnten. Schriftführer Josef Zauner erstattete Bericht über die vielen Veranstaltungen. In Erinnerung rief er die Monatsversammlungen, Vorstandssitzungen, Jahreshauptversammlung mit Neuwahl und Ehrungen, große Beteiligung an der Vereinsmeisterschaft, die Ehrenwachen an den Volkstrauertagen, den Jahrtag des KSV mit 20. Patenschaftsfeier mit dem Ober- österreichischen-Kameradschaftsbund Oftering, dem traditionellen Weinfest und der Jahresabschlussfeier mit Preisverteilung der Vereinsmeisterschaft. Eine besondere Veranstaltung war die Besichtigung der MBDA in Schrobenhausen, einem Werk, in dem Lenkflugkörper- und Luftverteidigungssysteme hergestellt werden, organisiert vom stellvertretendem Vorsitzenden Hauptmann der Reserve, Artur Kolbe, dem für diese besondere Veranstaltung nochmals herzlich gedankt wurde. Den Kassenbericht erstattete Kassier Ferdinand Kaspar. Die Kasse wies ein leichtes Minus auf, begründet durch die im letzten Jahr angefallenen Mehrausgaben bei der 20-Jahre-Patenschaftsfeier. Das hatten die Kassenprüfer Erwin Fredl und Franz Weigl für in Ordnung befunden, es folgte die Entlastung. Mit Auszeichnungen würdigte die RK den persönlichen Einsatz der ehemaligen Vorsitzenden und Vorstandsmitglieder Erwin Fredl und Günther Zauner. Die beiden erhielten aus den Händen des Kreisvorsitzenden Franz Domke und des RK-Vorsitzenden Franz Klingerbeck für ihr langjähriges Engagement um die Reservistenkameradschaft Haardorf-Aicha den Kreisgruppen-Coin in Gold. Die Ehrennadel in Bronze des Reservistenverbandes wurde Ferdinand Kaspar angesteckt. In seinem Grußwort sprach Kreisvorsitzender Franz Domke über die Lage in der Ukraine, den besorgniserregenden Zustand der Bundeswehr und den momentan gefährdeten Frieden auf der Welt. Er verwies dann auf die Veranstaltungen der Kreisgruppe in diesem Jahr, vor allem auf die Sternwallfahrt von Landrat Bernd Silber in Hengersberg und die Friedenswallfahrt des BKV, BSB und VdRBw in Altenmarkt. Er dankte der Vorstandschaft der RK Haardorf-Aicha für die vielen Aktivitä- ten im vergangenem Jahr und motivierte sie, sich weiterhin so aktiv in das gesellschaftliche Leben einzubringen. Einen kurzen Ausblick auf die Zukunftsperspektiven der RK Haardorf-Aicha hielt Vorsitzender Franz Klingerbeck. Um den Weiterbestand des Vereins zu ermöglichen, wird die Vorstandschaft im laufe des Jahres ein Leitbild erarbeiten und vorstellen. Tradition Soldatentum/Kirche und Friedhof reduzieren, soziales Engagement bei Bedarf und Friedensförderung erhöhen. Klingerbeck gab außerdem anstehende Vorhaben bekannt: Vorgesehen ist für den 13. Mai die Vereinsmeisterschaft im Schießen mit dem G36. Am 7. Oktober Weinfest mit Tombola im Knöcklstadl und am 11. November Jahresabschluss mit 40. Gründungsfeier der RK Haardorf-Aicha im GH Knöckl. Hierzu werden frühzeitig Information in der Tagespresse bekannt gegeben. – oz

Rivalität zwischen TKC und Frauen

Osterhofener Zeitung PNP 29.03.2023

Gelungene Aufführungen beim Starkbierfest des Tischkegelclubs

Haardorf. Das Starkbierfest des Tischkegelclubs (TKC) ist nach vierjähriger Abstinenz wieder da. Alle Plätze waren im Vereinslokal Knöckl besetzt. In den einleitenden Begrüßungsworten sprach Stefan Weigl von einer „himmlisch göttlichen Veranstaltung“. Neben der örtlichen Prominenz mit Stadtrat Robert Kröll begrüßte er besonders den früheren Fastenprediger Pater Hermannus und die Ehrenbedienung Erna. Ort der Aufführung ist diesmal die Kirche: Mit dem Geläut der Kirchenglocken wird ein Trauergottesdienst für den katholischen Frauenbund abgehalten. Da der Pfarrer zu spät kommt, beginnen die Betschwestern Marielle (Christian Knöckl), Marianne (Mike Wagner), Irmgard (Christian Weigl) und Heidi (Josef (Pepe) Weigl) mit einem Rosenkranz. Manchmal ist auch Scheinheiligkeit dabei. Man geht oft nur zur Beerdigung, um gesehen zu werden. „Sogar d’Schmiedin ist in da Kirche, aber da Martl fehlt. Liegt’s daran, dass nach der Kirche etwas zu essen gibt?“ Kirchenpfleger Hans wundert sich, dass so viele in die Kirche gekommen sind und fordert zum Beten auf bis der Pfarrer kommt. Eine Litanei ist angesagt, um Verfehlungen, Ratschlä- ge und Empfehlungen mitzuteilen. „Für’n Moser Hans, dass eam da Pepe a neie Sausteign kauft.“ – „Bittet für ihn.“ Man hat nicht vergessen, wer vom Wirt aus gleich zum Doktor geht oder nach der Entspannungsstunde nicht aufwacht. Verschmitzt und mit viel humoristischer Würze schließt sich der Kehrvers an, der die gespielte Rivalität zwischen Frauenbund und TKC aufzeigt. „Im Frauenbund war Heil, im Frauenbund war Leben, im Frauenbund war Hoffnung. – Der TKC ist Sieger, der TKC ist König, der TKC ist Weltenherr.“ Schonungslos herzlich nahmen die Darsteller lokale Geschehnisse auf die Schippe. Die blaue Pille soll nicht ausgehen, die Mitglieder des Pfarrgemeinderates sollen lieber in die Kirche gehen, statt ins Bäustüberl – oder ob die Firma Karl nicht ein Feuerwehrauto für Niedermünchsdorf habe. Endlich kommt zum Gottesdienst, in dem der Pfarrer (Thomas Wagner) in der Predigt Rückblick auf das Leben des Frauenbundes nimmt. „Es kann doch nicht sein, dass beim Weinfest mehr Wasser als Wein getrunken wird, dass in der Fastensuppe keine Einlage zu finden ist, dass beim Weißwurstfrühschoppen die Weißwürste ausgehen.“ Mit einer Maß Bier erhebt der Pfarrer ein letztes Mal die Gläser auf den verstorbenen Frauenbund. Aber auch der TKC-Vorstand (Matthias Moser) muss in einem Nachruf seinen Senf dazu geben. Obwohl der Frauenbund während seines Lebens einen wichtigen Teil zum Dorfleben beigetragen habe, sei er immer im Schatten des großen TKC gestanden. Das „Lied vom guten Kameraden“ gaben die drei Ministranten (Christoph Gögl, Markus Knöckl und Thomas Wagner „Wagi“) zum Schluss des ersten Teils zum Besten. Zur Hochform liefen die Darsteller im zweiten Teil auf. Die Vorstandschaft musste vor Petrus antreten, ob ein Platz im Himmel frei ist. In Anspielung auf den Eintritt beim letzten Fasching haben Martina, Sandra, Barbara und Simone im Voraus neun Euro beim „Boandlkrama“ zu bezahlen. Die Begründungen, um Eintritt in den Himmel sofort zu erlangen, reichten oft nicht: „Ich spiele super Theater. Ich bin immer beim Kranzbinden dabei. Ich habe einen guten Obstler dabei.“ Auch der Teufel (Christian Weigl) möchte seinen Anteil haben. Claudia hätte der Tod dem Teufel gerne mitgegeben. Dieser wollte sie nicht: „Da geht mir dann s’Feier aus.“ Bald kehrt Barbara, als einzige im Himmel, reumütig zurück: „Im Himmel gfoid’s ma ned, da kenn i koan!“ So schweben sie nun auf Wolke 7. Mit einem gemeinsamen Lied werden die Frauen wieder nach Haardorf geschickt, um die „Frauengemeinschaft gut zu lenken, da ihr nicht vom Dorf wegzudenken“ seid. Die Pointen waren auf jeden perfekt zugeschnitten, nie böse oder beleidigend. Das Drehbuch schrieb mit viel Hingabe und Enthusiasmus Christian Knöckl. Für die Maske war Andrea Wagner zuständig. Genau trafen sie die darzustellenden Personen. Es war fast wie auf dem Nockerberg, „nur besser“, wie es Tom gerne formuliert. Beate Knöckl erstellte das Skript und war beratend im Hintergrund tätig. Mit viel Beifall wurden die Darsteller verabschiedet. Ihnen ist es mit viel Insiderwissen gelungen, einen wichtigen Beitrag für die Dorfgemeinschaft auf die Beine zu stellen. Sehr lange blieb man noch sitzen und freute sich, dass man erwähnt wurde. Gespannt darf man sein auf das Maibaumaufstellen und die 50- Jahrfeier des TKC im Sommer, wie sich die Frauengemeinschaft revanchieren wird. – sr

Pfarrer Eckstein hat Spuren hinterlassen

Osterhofener Zeitung PNP 24.03.2023

 

Haardorf. Schon beim Betreten der Pfarrkirche St. Martin ist aufgefallen, dass Bilder auf dem Boden liegen, wie Spuren. Es sind die Spuren von Pfarrer Werner Eckstein, der vor fast einem Jahr verstorben ist. Spuren, die er bei den Menschen in den Pfarreien, in der Fachklinik für Amputationsmedizin und Schmerztherapie und auch im Persönlichen bei vielen hinterlassen hat. Für ihn hat nun ein Gedenkgottesdienst stattgefunden. Vor dem Altar befand sich ein großes Bild eines Schmetterlings, das Beatrice Lück mit ihrer Tochter angefertigt hatte. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alois Dorfmeister berichtete, dass Werner Eckstein immer wieder Schmetterlinge im Andenken an seine verstorbene Schwester gemalt habe. Auch auf seinem Sterbebild ist ein Schmetterling abgebildet. Der Schmetterling begleitete wie ein Symbol durch den Gottesdienst, den Pfarrvikar Pater Kuriakose hielt. Alois Dorfmeister zitierte Johannes Paul: „Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen auf der Erde gibt.“ Ein Weg ist der von Pfarrer Werner Eckstein. Rolf Schwinger zeigte Spuren auf, die Werner Eckstein bei den Menschen hinterlassen hatte. Seine Predigten waren kurz, aber sehr mit Inhalten gefüllt, die zum Nachdenken anregten. Mit den Ölbergaposteln stellte Eckstein bei einem Gottesdienst auf dem Kreuzberg die Leidensgeschichte nach. Es war dem synodalen Weg schon weit voraus, als er Paare segnete, für die die Kirche dies nicht vorgesehen hatte. Mit den evangelischen Christen hielt er immer wieder Andachten. Nicht nur in der Fachklinik war es Werner Eckstein ein Bedürfnis, mit den Menschen auf Augenhö- he zu sein. So war es selbstverständlich, sich bei der Predigt hinzusetzen. In Erinnerung bleiben die Klinikwallfahrten nach Altenmarkt und zum Kreuzberg. Für den Gedenkgottesdienst wurden bewusst Lieder und Gebete ausgewählt, die einen Bezug zu Werner Eckstein herstellten. In einer Meditation über den Schmetterling trugen Annemarie Krenn und Mariele Moser Gedanken vor. Die Verwandlungen vom Ei über die Raupe bis zum Schmetterling können ein Gleichnis für die Auferstehung zu neuem Leben nach dem Tod sein. Die Verwandlung zeige, dass das Sterben, genauso wie die Geburt, ein Übergang in eine andere Daseinsform sei. Der Tod sei nur ein neuer Anfang. Die Fürbitten trugen Mitglieder des Pfarrgemeinderates vor. An der Kirchentür gab es ein Tütchen mit Blumensamen und einen Schmetterling zum Mitnehmen und Ansäen. Zum Gottesdienst waren viele Gläubige aus dem Pfarrverband Osterhofen, von der Fachklinik und der evangelischen Kirchengemeinde gekommen, um den Gottesdienst mitzufeiern und Pfarrer Werner Eckstein nicht zu vergessen. – sr

Neue Spinde, Gurte, Jacken

Osterhofener Zeitung PNP 22.03.2023

Ausrüstung der früheren TWD-Betriebsfeuerwehr geht an Feuerwehren

 

Haardorf. Im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr hat es in den letzten Tagen sichtbare Veränderungen gegeben. Das Auffälligste sind neue, rote Spinde, in denen nun aufgeräumt neue Stiefel, neue Gurte, Handschuhe sowie Brandschutzjacken und – hosen für jeden Aktiven untergebracht sind. Auch die Jugendfeuerwehr wurde damit ausgestattet. Dies war möglich durch die Auflösung der Betriebsfeuerwehr der Textilwerke in Seebach (TWD). Die Karl-Gruppe GmbH hatte Gelände und Gebäude schon vor einiger Zeit gekauft. Initiator André Karl, Geschäftsführer, wollte die vorhandenen Ausrüstungsgegenstände im Wert von weit mehr als 10 000 Euro einheimischen Wehren als Spende überlassen. Christian Weigl, Leitung der Controlling-Abteilung, überlegte nicht lange und brachte die Feuerwehr Haardorf damit ins Spiel. Zur offiziellen Übergabe begrüßte Kommandant Robert Kröll kürzlich im Feuerwehrhaus Geschäftsführer André Karl, Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und KBM Manfred Ziegler von der FF Osterhofen neben Führungskräften der FF Haardorf. Sedlmeier sprach ihren Dank für die sehr großzügige Spende durch die Karl-Gruppe mit Geschäftsführer André Karl aus. Ihr sei es immer ein Anliegen, dass die Feuerwehren bestens ausgestattet sind. Dies sei ein weiterer Beitrag dazu. Vorsitzender Hans Weigl nannte es eine gute Idee, diese Spende einer kleineren Wehr zukommen zu lassen. Jeder Ausrüstungsgegenstand könne bei den vielfältigen Einsätzen gebraucht werden. Auch die FF Osterhofen konnte sich über Rettungspuppen zur Ausbildung, Atemschutzmasken, Ölbindemittel und eine Rettungstrage freuen. – sr

Frauengemeinschaft wählt neuen Vorstand

Donnerstag, 16. März 2023 PNP Osterhofener Zeitung

Claudia Unverdorben bleibt Teamsprecherin – Rückblick und Ausblick bei der Jahreshauptversammlung

 

Haardorf. Zur Jahreshauptversammlung der Frauengemeinschaft hat Sprecherin Claudia Unverdorben viele Mitglieder begrüßt. Auf dem Programm stand unter anderem die Neuwahl der Vorstandschaft. Die Neuwahlen leitete Stadtrat Robert Kröll. Bestätigt wurden als Teamsprecherin Claudia Unverdorben, Schriftführerin Barbara Jahrstorfer und Schatzmeisterin Martina Brandl. Beisitzerin und Kirchenbeauftragte wurde Annemarie Krenn. Weitere Beisitzerinnen sind Tamara Schwarzhuber, Elvira Sauer, Daniela Retzer und Monika Dorfmeister. Sandra Baumgartner und Martina Ostner wurden zu Servicedamen gewählt. Kassenprüferinnen sind weiterhin Regina und Resi Weigl. Zu Geburtstagen gratuliert Monika Dorfmeister, die Fahne trägt bei Veranstaltungen Martina Brandl. Nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder trug Claudia Unverdorben den Tätigkeitsbericht vor: 2021 stand noch im Zeichen von Corona, so wurden kleine Wichtelgeschenke an die Haustüren gebracht. Das Vereinsleben wurde 2022 wieder aufgenommen. Man hielt den Weltgebetstag, eine Kreuzwegandacht, eine Anbetungsstunde, eine Maiandacht und beteiligte sich an der Fronleichnamsprozession. Die Kräuterbuschen, die an Maria Himmelfahrt gesegnet wurden, wurden bei Maria Oberleitner gebunden. Gratuliert wurde zu Geburtstagen, zu einer Hochzeit und einer Geburt. Ein Bankerlfest wurde auf dem Dorfanger ausgerichtet. Beim Weinabend wurde ein Sketch aufgeführt. Nach dem Oktoberrosenkranz fand ein Informationsabend über die Darmgesundheit statt. Sehr informativ war der Besuch eines Krematoriums. Für die Entspannungsstunde von Tamara Schwarzhuber wurde die Alte Schule auf Vordermann gebracht. Mit großem Erfolg beteiligte sich die Frauengemeinschaft am Weihnachtsmarkt am Mühlhamer Keller. Der Erlös wurde gespendet. Die neuen Vorhänge wurden von Emmi Brandl genäht. Nach dem Rorate fand die Weihnachtsfeier statt. Ein Höhepunkt des Vereinsjahres war die Faschingsgaudi im Gasthaus Knöckl, die unter dem Motto „Spuk- und Geisterstunde“ stand. Schatzmeisterin Martina Brandl trug den detaillierten Kassenbericht vor. Die Kasse prüften Resi und Regina Weigl. Anschlie- ßend entlasteten die Mitglieder die Vorstandschaft. Im Jahresprogramm finden sich viele bekannte Aktivitäten. Neu ist ein Kurs von Tamara Schwarzhuber über Stress und dessen gesundheitliche Auswirkungen. Die Frauengemeinschaft spendet in diesem Jahr den Maibaum, der auf dem Dorfanger von TKC und FF aufgestellt wird. Ab 17. Juni kann man sich wöchentlich an einer kleinen Radtour beteiligen. Jeden zweiten Donnerstag im Monat um 19 Uhr findet ein Frauenstammtisch im Gasthaus Knöckl statt. Geplant ist auch eine Tupperware-Vorführung. Am 8. Juni wird die restaurierte Vereinsfahne gesegnet. Anschließend ist der Weißwurstfrühschoppen in der Alten Schule. Nächste Veranstaltung ist das Fastenessen am Palmsonntag, 2. April, nach dem Familiengottesdienst in der Alten Schule. – sr