Osterhofener Zeitung 17.10.2012
400 Pilger zogen bei der Dekanatswallfahrt zur Kreuzbergkirche
Haardorf. Nachdem das Fest „750 Jahre Kreuzbergkirche“ erst kürzlich mit Diözesanadministrator Wilhelm Schraml, der Dorfgemeinschaft und Gästen gefeiert worden war, hätte der Ort der Dekanatswallfahrt 2012 nicht besser gewählt werden können: Am Sonntag haben sich 400 Pilger aus dem Dekanat Osterhofen auf den Weg nach Haardorf gemacht und sich eingereiht in die Tradition der Kreuzverehrung. Die Pilger kamen mit ihrer Geistlichkeit betend aus Süden und Westen im Heiligkreuz-Wallfahrtsort an. Die einen nahmen den längerenWegüber Langenisarhofen, die anderen den kürzeren aus Niedermünchsdorf. Hinter dem Kreuz folgten die Geistlichkeit mit der Ministrantenschar und die Dekanatsgemeinschaft. Die christliche Begegnung eröffnete Monsignore Pfarrer Hans Herlinger vor dem Gotteshaus mit einem Willkommensgruß an die Konzelebranten, Abt Marianus Bieber vom Kloster Niederaltaich, Pfarrer Monsignore Klaus Hoheisl, den früheren Seelsorger der Expositur, die Bischöflich Geistlichen Räte Alfons Eiber und Heinrich Blömecke sowie Pfarrer Alfons Riesinger. Kurz stellte Pfarrer Herlinger das kirchliche Kleinod und seine ins 12. Jahrhundert zurückführende Entstehungsgeschichte vor. Das Lied „Heiliges Kreuz sei hoch verehret,“ das der Kirchenchor unter der Leitung von Martha Feigl anstimmte, sagt das aus, was die gläubigen Wallfahrer von der Andacht erwarteten. Abt Marianus stellte in seiner Predigt den modernen Umgang der Gesellschaft mit dem „Kreuz“ heraus. Der Blick des gekreuzigten Heiland fordere jeden auf, das Herz für seine Liebe zu öffnen. Abschließende Worte des Dankes sprach Dekanatsratvorsitzender Rolf Schwinger. − as