Haardorf und Mühlham

Brückenneubau soll im Mai beginnen

Osterhofener Zeitung 04.04.2014

Bauwerk über den Mühlbach wurde beim Hochwasser 2013 beschädigt – Anlieger-Info durch Stadt und Landkreis

Neue Brücke

Mühlham. Beim Hochwasser im Juni des Vorjahres ist die ohnehin marode Brücke über den Mühlbach in Mühlham so stark beschädigt worden, dass sie neu gebaut werden muss. Am Mittwoch informierten Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und der leitende Tiefbauingenieur am Landratsamt Deggendorf, Bernhard Süß, die Bürger im „Mühlhamer Keller“ über die anstehende Baumaßnahme. Eingegangen wurde speziell auf das „Warum“ der erforderlichen Brückenbaumaßnahme und deren technische Ausführung. Die Notwendigkeit des Brückenneubaus durch den Landkreis Deggendorf erklärte Bürgermeisterin Liane Sedlmeier damit, dass die Verkehrssicherheit vor allem für den Schwerverkehr gewährleistet sein müsse. Mit Bildmaterial dokumentierte Christian Moosbauer vom Stadtbauamt Fotos von den vorhandenen Brückenschäden, die als Überleitung zur Erläuterung der Planausführung durch Bernhard Süß dienten. Seine technischen Details befassten sich mit dem Brückenabbruch und dem Neubau, der an gleicher Stelle über den Mühlbach erfolgt. Vor und nach dem Brückenbau muss der Asphalt der Straßentrasse DEG 21 leicht angehoben werden. Der vom Ingenieurbüro Fritsche Deggendorf geplante Brückenbau soll ohne Pfeiler auf Widerlager an beiden Seiten des Mühlbaches gesetzt werden. Bei einer Fahrbahnbreite von 6,50 Meter wird der Innenradius der Kurve in Richtung Haardorf verbreitert. Mit Brückengeländer werden Fußgängerüberweg und Fahrbahn gesichert. Für spätere Nutzungsmöglichkeiten werden Leerrohre unter dem verrohrten Bachverlauf eingesetzt. Die Brückenüberfahrt soll auf zehn Zentimeter über der Hochwasser-Maximalhöhe des in Planung befindlichen Schöpfwerkes ausgelegt werden. Während der Bauphase von Mai bis voraussichtlich Oktober 2014 wird der Verkehr ausgeschildert umgeleitet, der Rad- und Fußweg auf dem Donaudamm soll zur Nutzung bestehen bleiben. Angaben zu Beginn des Schöpfwerkbaus und zu den Brückenkosten wurden noch nicht gemacht. Am 10. April befasst sich der Bauausschuss mit der Vergabe des Projektes. – as