Haardorf und Mühlham

Mühlhamer Brücke verschwindet

Osterhofener Zeitung 17.06.2014

Abbrucharbeiten dauern bis Mittwoch – Überbauplatte wog 60 Tonnen – Ab Montag werden Baugruben ausgehoben

Brückenneubau

Von Tina Sprung
Mühlham. Langsam arbeitet sich der Abbruchhammer vor: ein lautes Hämmern ist zu hören, als der Hammer in ruckartigen Bewegungen in die Brücke klopft. Staub hat sich gebildet, Stahl ragt aus dem Beton. Es sind nur noch Reste von der Mühlhammer Brücke, die in die Luft ragen. Sie wird nach und nach abgetragen.
Von der „alten“ Brücke ist nicht mehr viel übrig: Gestern wurden die Überbauplatten entfernt und zerkleinert. Im Vorhinein wurde der Asphalt und die darunterliegende, teerhaltige Schicht abgefräst.
Rund 95 Dezibel – so laut wie Schwerlastverkehr – beträgt die Lautstärke des Abbruchhammers. Bis zu 150 Mal pro Minute hämmert er die Überbauplatte der Mühlhamer Brücke in vier Teile. Insgesamt ist die Platte 60 Tonnen schwer. „Wir brechen diese in vier Teile, der Abbruchhammer wird diese zerkleinern“, sagt Wolfgang Taschner, Bauleiter in Mühlham. Die Betonteile wurden vor Ort zerkleinert und danach abtransportiert.
Bis Mittwoch soll von die Brücke dem Erdboden gleich gemacht sein. Die Stahlbetonwände, auf denen die Überbauplatte liegt, werden bis dahin abgetragen. Ab Montag, gibt der Bauleiter an, werden mit einem Kettenbagger die Baugruben für die Widerlagerwände ausgehoben. Erst dann können die Bauarbeiten für die neue Brücke, die im Oktober fertig sein soll, starten.