Osterhofener Zeitung 12.09.2014
Umweltministerium antwortet stv. Landrat Peter Erl
Haardorf. Als Stadtrat und Kommandant der Feuerwehr hat Robert Kröll ordentlich Druck gemacht und mit Unterstützung des stellvertretenden Landrats Peter Erl sein Ziel letztlich auch erreicht: Im Rahmen des Hochwasserschutzes wird in Haardorf ein Schöpfwerk gebaut.
Erl hatte Krölls Reaktion auf die Terminplanung an das Umweltministerium weitergeleitet, in diesen Tagen kam die Antwort von Minister Dr. Marcel Huber. Wie dieser ausführt, arbeiteten die Planer der RMD Wasserstraßen GmbH und des Wasserwirtschaftsamts Deggendorf mit Hochdruck daran, den Hochwasserschutz an der Donau zwischen Straubing und Vilshofen schnell und effektiv zu verbessern.
Nach dem Hochwasser 2013 sei der Schwerpunkt des zweiten Halbjahres und des Jahres 2014 in der Durchführung des Sofortprogramms gelegen, das bis Jahresende Investitionen von rund 47 Millionen Euro vorsieht. Darin enthalten seien laufende Ausbaumaßnahmen wie das Schöpfwerk Saubach und der Neubau des linken Isardeichs, die Fertigstellung der Planungen und Einleitung der Planfeststellungsverfahren für den Donauausbau zwischen Straubing
und Deggendorf (ab Mitte September 2014), der Hochwasserschutz für Winzer (ab Juni 2014) und Niederalteich (in Kürze) sowie der Beginn der Planungen für den Polder Thundorf-Aicha.
Für den weiteren Ausbau des Hochwasserschutzes unterhalb der Isarmündung, der auch das Schöpfwerks Haardorf enthalten werde, hab trotz intensiver Gespräche mit der Bundeswasserstraßenverwaltung und der RMD bisher noch kein verbindlicher Zeitplan vereinbart werden. Huber: „Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir hier noch im Jahr 2014 eine Einigung erzielen können und damit den Menschen in den betroffenen Bereichen eine klare Perspektive bieten können.“ – sch