PNP Osterhofen 05.Februar 2011
Tolle Kostüme und lustige Sketche bei Faschingsparty
des Frauenbundes Haardorf.
Ganz nach dem Motto „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ hat sich das Gasthaus Knöckl am Freitag in ein wildes Dschungel-Camp verwandelt. Das närrische Volk des Dorfes und der Nachbarorte hatte sich zur Faschingsparty des Frauenbundes in einfallsreicher Kostümierung eingefunden und die Darbietungen toppten das Niveau so mancher Fernsehshow locker. Den Frohsinn im Saal haben Mitglieder des Frauenbunds und der KJG auf der Kleinkunstbühne mit Klamauk und Komik so richtig angeheizt. Im Sketch „Neumodisches Zeug“ kam es zwischen Jaqueline (Martina Brandl) und Oma (Mariele Moser) zu vielen Missverständnissen wegen eines nicht gelieferten Edelstahltopfs und dem Wunsch nach einem i-Pod (MP3-Spieler). Im zweiten Stück ging es um Sepp (Regina Weigl) und Opa (Edi Fröschl). Sie finden sich wegen eines Krankenhausaufenthalts in einem frauenlosen Haushalt wieder. Beide würden so gerne statt Geselchtem auch wieder einmal Pfannkuchen essen, was jedoch an ihrer ungenügenden Kochkunst scheitert. Den Reigen der Vorführungen rundete ein lernnärrischer Student (Ludwig Fröschl) und seine phlegmatischen Kommilitonen (Christoph Winhart, Johannes Dorfmeister) ab. Anschließend trat Bob, der Baumeister, mit seinen Mülltonnengeistern in Aktion, um dem Chaos neue Nahrung zu verschaffen. Fehlen darf bei einer solchen Volksbelustigung natürlich nicht der Tratsch über die Mitmenschen. Die „Dorfzicken“ (Martina Brandl und Claudia Unverdorben) wussten – angefangen von einer stinklangweiligen Vaterschaftsfeier bis hin zu einem ungerechtfertigten Bußgeldbescheid – über alles Bescheid was im Dorf unter „streng geheim“ abgetan oder hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird. Den Schlusspunkt setzte die Gruppe „Tinnitus“ mit Martina Brandl, Martina Wagner, Annemarie Krenn, Regina Weigl, Mariele Moser, Claudia Unverdorben, Edi Fröschl und Gisela Graupp. Sie vollführten in Einzelaktionen, was diverse Sportarten aus einem Sportbegeisterten machen können und zeigten auf, dass Sport auch Mord sein kann. Diese rundum gelungene Veranstaltung hat die „Tränensackerl“ vieler Besucher leichter gemacht und jeden im Saal daran erinnert, dass Lachen doch die beste Medizin ist. – as