Haardorf und Mühlham

Archiv des Autor: Robert

Starke Schießleistung

Osterhofener Zeitung PNP 25.09.2021

Landesmeisterschaft im Scharfschießen in Marchtrenk

Haardorf. Mit herausragenden Leistungen der Schützen des Krieger-, Soldaten- und Reservistenvereins Haardorf haben vergangenen Samstag die Landesmeisterschaften im Scharfschießen des oberösterreichischen Kameradschaftsbundes auf der Sportschützenanlage in Marchtrenk geendet: Erwin Fredl belegte in der Seniorenwertung Ü 60 mit 94 Ringen Platz 2. Das goldene Schießleistungsabzeichen der selbigen Kategorie erging mit 93 Ringen an Bernhard Zitzelsberger und Adi Schweiger. Die starke Schießleistung krönte Matthias Schweiger mit dem silbernem Leistungsabzeichen bei erzielten 90 Ringen. Der Endstand in der Mannschaftswertung „Ü 60 Gästeklasse“ lautete souverän Platz 1 für Haardorf. Auf der 50 Meter langen Sportschützenanlage im oberösterreichischen Marchtrenk herrschte Wettkampfstimmung. Eingefunden zur Landesmeisterschaft im Kleinkaliber-Sportgewehr-Schießen hatten sich Ortsgruppen aus dem Kameradschaftsbund des Bundeslandes Oberösterreich. Als Ausrichter fungierte die Ortsgruppe Oftering. Unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und der 3G-Regeln hieß es nach Einweisung in das Reglement den Schießstand einnehmen, die Munition aufnehmen und auf Schießmodus schalten. Aufgeteilt in Herren- und Damen-Wertungsgruppen riefen die Schützen ihre Leistungen ab. Keine Landeswertung erfolgte für die aus dem Ausland angereisten Einzel- und Mannschaftsschützen. Für Haardorf bedeutete dies, in der Gästeklasse den Erfolg suchen. In der Besetzung Erwin Fredl, Bernhard Zitzelsberger, Matthias und Adi Schweiger entpuppte sich Stand 8 als Glückstreffer. − as

Frauen binden Kräuterbuschen für Maria Himmelfahrt

Osterhofener Zeitung PNP 16.08.2021

Frauengemeinschaft pflegt altchristlichen Brauch – Segnung durch Stadtpfarrer Altmannsperger – Verkauf nach dem Gottesdienst

Haardorf. Den volkstümlichen Brauch des Kräuterbuschenbindens, den es seit dem 9. Jahrhundert in der römisch-katholischen Kirche zum Hochfest Maria Himmelfahrt gibt, pflegen die Haardorfer Frauen. Schon Tage zuvor sammeln sie Kräuter und Blumen in Hausgärten sowie auf umliegenden Wiesen und Feldern. Kö- nigskerze, Johanniskraut, Pfefferminze, Liebstöckl, Rainfarn, Thymian, Sonnenblume, Eibisch, Stechapfel, Ringelblume, Goldrute und vieles mehr werden samt Rosen und Getreideähren als Symbol für Maria in die Kräuterbuschen hinein gebunden. Sieben, neun, zwölf, 24 oder 99 verschiedene Kräuter gehören in einen Buschen, wobei die Zahl sieben für die Schöpfungstage und zwölf für die Apostel bzw. die Stämme Israels steht. Die verschiedenen Kräuter ergeben einen farbenprächtigen, würzig duftenden Strauch. All diese Kräuter werden auch als Medizin in Salben und Pillen in Auszügen verwendet. Die Blütenpflanzen helfen gegen Grippe, Rheuma und bei Verdauungsproblemen, sie beruhigen und stehen für Liebe und Harmonie. Um die Buschen mit vielfältigen Kräutern zu binden, trafen sich die Frauen bei Maria Oberleitner. Im Mittelpunkt der Predigt von Domkapitular Pfarrer Christian Altmannsperger im Gottesdienst stand der Satz „Ich habe große Pläne mit Dir.“ Eltern, die das Leben ihrer Kinder mit guten Absichten planen wollten, stießen manchmal auf Widerstand, da die Kinder ihr Leben selbst planen wollen. Auch Maria, die Muttergottes, hätte ihre eigenen Pläne gehabt. Dann sei Gott in ihr Leben getreten, der andere Pläne hatte. „Er hat einen Plan, aber er setzt diesen nicht mit Gewalt und gegen unseren Willen durch. Er lädt uns ein, freiwillig an diesem Plan mitzuarbeiten“, führte der Stadtpfarrer aus. Am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel werde deutlich, dass der Plan Gottes auf die Erlösung des Menschen abzielt. „Das Ziel von Gottes Plan ist die Verherrlichung des Menschen, wie sie uns in der Verherrlichung Mariens gezeigt wird“, betonte der Geistliche. Am Ende besprengte Pfarrer Christian Altmannsperger die Kräuterbuschen mit Weihwasser. Nach dem Gottesdienst verkauften die Haardorfer Frauen diese an die Gottesdienstbesucher. Die Buschen werden zuhause an einem luftigen Ort getrocknet und dann im Herrgottswinkel im Haus oder im Stall aufgehängt. Um vor Blitz und Unglück zu schützen, war es Brauch, getrocknete Pflanzenteile bei Unwetter oder Stürmen zu verbrennen. − sr

Freundschaft, Licht und Wärme

Osterhofener Zeitung PNP Freitag, 6. August 2021

Beim Zeltlager der Ministranten des Pfarrverbands Osterhofen wurde das Evangelium gelebt

Haardorf. Das Jugendheim „Alte Schule“ ist Gastgeber für das Zeltlager von 25 Ministrantinnen und Ministranten aus Osterhofen, Wisselsing, Arbing, Aicha, Niedermünchsdorf und Haardorf als Gastgeber gewesen. Sie waren mit Freundin oder Freund gekommen, damit nachts das Heimweh nicht zu groß werden konnte. Vorab war das Jugendheim nach fast zwei Jahren CoronaPause auf Vordermann gebracht worden. Oberministrantin Julia Donnerbauer und ihre Mitstreiterinnen nahmen sich dieser Aufgabe an. Praktikant Stefan Jell, Pastoralassistentin Verena Utz und Kaplan Matthias Zellner sorgten dafür, dass die Auflagen wegen der Corona-Pandemie erfüllt werden konnten. Auch der regionale Einkauf für Speisen und Getränke sowie Spiele wollten organisiert sein. Als Besucher und als Helfer schauten Stadtrat Robert Kröll und Kirchenpfleger Johann Weigl vorbei. Trotz unsicherer Wettervorhersage reisten die Minis an, bauten die Zelte auf und lernten sich bei Spielen kennen. An den Abenden wurde ein Lagerfeuer entzündet. Schon in der ersten Nacht regnete es, sodass man im Jugendheim übernachten musste. Wenn es das Wetter zuließ, waren draußen Fußballspiele angesagt. Auch die neue Tischtennisplatte wurde gerne angenommen. Für den kleinen Hunger gab es tagsüber gesundes Obst und Gemüse. Neugierig waren die Kinder immer zur Mittagszeit, wenn der Hunger kam: „Was gibt es heute?“ Zu den Hauptmahlzeiten wurden Burger, Spaghetti, Hot Dogs oder Pizza angeboten. Zum besten Kü- chenchef wurde Alex Utz gekürt, der von Stefan Jell unterstützt wurde. Küchen- und Abspüldienste mussten die Ministranten übernehmen. Im ehemaligen Schulraum im Erdgeschoss standen die Buben gegen die Mädchen in einem Quiz im Wettstreit. Drinnen und draußen wurden verschiedene Bastelworkshops angeboten. Auch ein Banner mit den Namen aller Teilnehmer wurde erstellt – und das musste natürlich nachts vor Diebstahl bewacht werden. Pfarrer Christian Altmannsperger und Diakon Jürgen Zacher hatten somit kein Glück, es in ihren Besitz zu nehmen. Acht Mini-Anwärter kamen zu Besuch und wurden in eine Schnitzeljagd eingebunden. Für den letzten Abend war eine Nachtwanderung angesagt, die über Feldwege zur Kreuzbergkirche führte. Im Fackelschein hörten die Minis eine Gruselgeschichte, geschrieben von Julia Donnerbauer, bevor es wieder zurück ging. Für den Gottesdienst hatte das Wetter ein Einsehen. Den konnte Domkapitular Pfarrer Christian Altmannsperger stimmungsvoll in der Natur zelebrieren. Lukas Hundhammer begleitete mit der Gitarre Effata-Lieder wie „Du bist das Licht der Welt“ oder „Groß sein lässt meine Seele den Herrn“. In seinen Gedanken knüpfte Altmannsperger an das gute Essen an, das allen geschmeckt hatte. Dies sei das tägliche Brot, das besonders junge Leute brauchen in ihrem körperlichen Wachstum. Altmannsperger weiter: „Es gibt nicht nur den Hunger nach Speisen. Viele Menschen unserer Tage haben Hunger nach Anerkennung, Geborgenheit und Liebe, nach einem Menschen, der sie versteht.“ Zum täglichen Brot, wie im „Vater unser“ gehöre alles, was man zum Leben braucht. Und hier wird laut Altmannsperger der Bezug zum Evangelium hergestellt, in dem Jesus Christus sagt: „Ich bin das Brot des Lebens.“ In den Fürbitten, entworfen und vorgetragen von den Ministranten, spiegelten sich die Tage des Zeltlagers wider. Freundschaften wurden erlebt, tolle Spiele sowie kreative Aktionen angeboten, Licht und Wärme des Lagerfeuers sowie das leckere Essen und die schöne Zeit waren die Gedanken wert. Pfarrer Altmannsperger dankte allen, die es ermöglicht hatten, dass dieses Zeltlager stattfinden konnte. Dies sei ein guter Anfang für erlebnisreiche, erholsame Ferien. Hier wurde viel Zusammengehörigkeit und Verbundenheit untereinander gelebt. − sr

 

Klosterer Altenmarkt siegt

Osterhofener Zeitung PNP Samstag, 31. Juli 2021

ESC Haardorf trägt Brotzeitturnier auf der Asphaltanlage aus

Haardorf. Endlich ist es dem ESC Haardorf nach über einem Jahr wieder möglich gewesen, auf der Asphaltanlage am Ende der Kreuzbergstraße ein Brotzeitturnier auszurichten. Vorsitzender Karl-Heinz Schläger begrüßte dazu fünf Mannschaften aus der Umgebung. Schwül warmes Wetter hinderte nicht daran, sich diesem Sport zu widmen. Gekommen waren auch Schirmherr Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll. Um Sieger zu werden, musste man in einer Doppelrunde – jeder gegen jeden – die meisten Spiele gewinnen. Nicht immer war man sich einig, wessen Stock näher an der Daube platziert ist. Um Streitigkeiten zu verhindern, wurde mit einem Maßband nachgemessen. Nach manch engem Kampf folgte die Auswertung, bevor erster Vorsitzender Karl-Heinz Schlä- ger die Siegerehrung zusammen mit Georg Weigl und Robert Kröll vornehmen konnte. Sieger wurde die Mannschaft Klosterer Altenmarkt mit 12 : 4 Punkten und einer Stockquote von 1,33. Den zweiten Platz erkämpften sich die Dorffreunde aus Ruckasing mit 11 : 5 Punkten und einer Stockquote von 1,75. Dritter wurde der EC Greising (9 : 7 Punkte, 0,95) vor dem SCC Osterhofen (5 : 11 Punkte, 0,65) und den Stachusbrüdern aus Thundorf (4 : 12 Punkte, 0,75). Als Preise gab es für die beteiligten Mannschaften viele Sachpreise wie Essiggurken, Käse, Wurst, frisches Brot, Biere zum Aussuchen. Ihren Dank richteten Schirmherr Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll an die beteiligten Mannschaften und den ausrichtenden Verein ESC Haardorf. Die Lockerungen machten es möglich, wieder ein Brotzeitturnier auszuspielen. Soziale Kontakte zu knüpfen und Freude am Sport zu haben fördere den Gemeinschaftsgeist. Anschließend blieb man gemütlich zusammen sitzen, freute sich über den persönlichen Erfolg und fachsimpelte mit den Sportkameraden. Vorsitzender Karl-Heinz Schlä- ger gab für das Vereinsjahr Termine bekannt: Am Sonntag, 15. August, ab 9 Uhr findet ein Trainingsschießen mit anschließendem Mittagessen statt. Die Vereinsmeisterschaft wird am Samstag, 28. August, ab 14 Uhr, ausgerichtet. Vereine aus dem Dorf werden am Samstag, 18. September, ab 14 Uhr, zur Dorfmeisterschaft eingeladen. Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen wird am Samstag, 16. Oktober, 19 Uhr, abgehalten. Im Herbst soll noch ein Brotzeitturnier und ein Freundschaftsschießen mit dem EC Greising stattfinden. − sr

ESC beginnt nun endlich wieder mit dem Training

Osterhofener Zeitung PNP Montag, 21. Juni 2021

Stockschießen auf der Anlage möglich

Haardorf. Auf der Anlage des ESC am Ende der Kreuzbergstraße mit den Turnierstöcken auf die Daube und auf die gegnerischen Stöcke zu schießen, ist jetzt wieder möglich. Wissenschaftliche Studien belegen, dass hier die Ansteckungsgefahr im Freien am geringsten ist. Die zwei Bahnen, die Rasenflächen und das Clubheim wurden auch in Zeiten des Stillstands beständig gepflegt. Auch kleinere Ausbesserungsarbeiten wurden durchgeführt. Beim Schießen auf die Daube werden immer wieder neue Mannschaften gebildet, so dass jeder Spieler in verschiedenen mannschaftlichen Konstellatio ESC beginnt nun endlich wieder mit dem Training Stockschießen auf der Anlage möglichnen zum Sieg kommen kann. Spaß und Freude stehen im Mittelpunkt. Man bleibt in Bewegung, tut etwas für die Gesundheit und kann wieder gesellschaftliche Kontakte pflegen, was viel zu lange nicht möglich war. Vorsitzender Karl-Heinz Schläger freut sich, dass man sich endlich wieder auf der ESC-Anlage treffen kann: „Hoffentlich ist es möglich, die Vereinsmeisterschaft, die Dorfmeisterschaft und die Brotzeitturniere mit Gastmannschaften ausrichten zu können.“ Alle Stockschützen sind eingeladen, jeweils am Donnerstag und Sonntag ab 17 Uhr zum Trainieren zu kommen. – sr