Haardorf und Mühlham

Presseberichte

Ein deutlicher Heimsieg

PNP Osterhofener Zeitung 01. Okt 2022

Gastgeber ESC Haardorf gewinnt diesjähriges Herbstbrotzeitturnier

Haardorf. Fünf Mannschaften aus der näheren Umgebung haben sich für das Herbstbrotzeitturnier angemeldet, um Gemeinschaft bei sportlicher Betätigung zu zeigen. Vorsitzender Karl-Heinz Schläger begrüßte die Männer und Frauen dazu sehr herzlich. Obwohl immer wieder leichter Nieselregen fiel, war man ganz bei der Sache. Trotz genauer Anweisungen von Mitspielern wurde der gegnerische Stock nicht immer getroffen. Es kam vor, dass man den Stock des Mitspielers aus dem Spielfeld schoss – dann mussten die Punkte dem Gegner gutgeschrieben werden. Da es sehr genau zuging, musste mit dem Meterstab manchmal nachgemessen werden, wer näher an der Daube lag.
Nach einer Doppelrunde nahm Karl-Heinz Schläger die Auswertung vor: Sieger wurde die gastgebende Mannschaft des ESC Haardorf mit 12:4 Punkten und einer Stockquote von 1,728. Der Mannschaft gehörten Christa Haslinger, Josef Pleintinger sowie Erni und Karl-Heinz Schläger an. Zweiter Sieger wurde das Monaco-Team mit 9:7 Punkten vor dem SCC Osterhofen mit 8:8 Punkten. Die weiteren Plätze belegten der EC Greising mit 7:9 Punkten vor den 60er Löwen Thundorf mit 4:12 Punkten. Unter den abgeschlagenen Mannschaften war ein Sieger eines früheren Brotzeitturniers. Sie nahmen es mit Fairness auf: „Man kann nicht immer gewinnen. Wichtig ist der Spaß und die Freude.“
Von einem reich gedeckten Gabentisch mit Salami, Essiggurken, Käse, Bier und Brot konnten sich die Mannschaften ihren Gewinn aussuchen. Stadtrat Robert Kröll lobte in einem kurzen Grußwort den Sportsgeist der Männer und Frauen. Schirmherr Georg Weigl freute sich, dass der Ortsverein immer wieder so schöne Turniere ausrichtet. Dank sprach er den Frauen für die hervorragende Bewirtung aus. − sr

Wallfahrtsort Kreuzberg feiert Patrozinium

PNP Osterhofener Zeitung 13.09.2022

Monsignore Parrer i.R. Klaus Hoheisel mit Dankbarkeit begrüßt – Verbundenheit auch nach 50 Jahren

 

Haardorf. Die ehrwürdige ehemalige Wallfahrtskirche „Kreuzerhöhung“ auf dem Kreuzberg in Haardorf feiert am 14. September Patrozinium. Am Sonntag hat der frühere Seelsorger Monsignore Pfarrer i. R. Klaus Hoheisel mit der Christengemeinde das Hochfest der Kirche mit einem feierlichen Festgottesdienst begangen.
Es ist still geworden um die 1259 bis 1262 von Graf Albert von Hals erbaute romanische Kirche. Sie wurde 1262 den Prämonstratensern von Osterhofen zur Pastorierung übergeben. In der Folgezeit entwickelte sich das auf einem künstlich angelegten Hügel erbaute Gotteshaus zur Hauswallfahrt des Klosters. 1298 verliehen die Bischöfe Konrad von Regensburg und Erich von Freising der Kreuzbergkirche Ablässe. Einen weiteren Ablass erteilte 1304 der zuständige Diözesanbischof Bernhard von Passau. Als Gnadenbild wird der romanische Kruzifixus verehrt. In alten Schriften wird darauf hingewiesen, dass jährlich viele Wallfahrer auf den Kreuzberg gepilgert sind – 5000 bis 6000 davon empfingen die Hl. Kommunion und erbaten um Ablässe.
Die Verehrung des Heiligen Kreuzes auf dem Kreuzberg lässt sich der Legende nach bis auf das 4. Jahrhundert zurückverfolgen, als das Kreuz Christi auf Golgatha gefunden wurde. Gleich nach Auffindung wurden Partikel als Reliquien an Kirchen und Einzelpersonen vergeben. Nach Cyrill von Jerusalem war schon um das Jahr 350 n. Chr. die Welt voller Kreuzpartikel. Die zahlreichen Heilig-Kreuz-Kirchen sind häufig mit einer Wallfahrt verbunden.
Insbesondere in der Zeit der Kreuzzüge nahm die Verteilung angeblicher Kreuzpartikel überhand. Ein Kreuzpartikel rief aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Wallfahrt Kreuzberg hervor, wenngleich die Legende einen Zusammenhang mit dem 488 verstorbenen hl. Severin herstellte, der auf dem Hügel, auf dem die Kirche steht, ein Kreuz errichtete und Gottesdienste abgehalten haben soll.
Die Kreuzverehrung hat die Christengemeinde Haardorf bis in die Gegenwart mit vielen Festen erhalten, der Glaube ist sichtbar geblieben. Dies konnte Klaus Hoheisl anlässlich des Gottesdienstes zum Patrozinium feststellen. In seinem durch den Kirchenchor begleiteten Festgottesdienst spürten die Gläubige, die nach 50 Jahren immer noch vorhandene Zuneigung des ehemaligen Pfarrers zur Gemeinde. In seiner Ansprache bezeichnete der Geistliche seine frühere Kirchengemeinde als einen kreativen Ort des Glaubens, der verbindet. Männer und Frauen würden als Oasen des Glaubens diesen festigen und den Krisen unserer Tage standhalten. Sie sein es, die Hoffnung wecken, dass der Glaubensdamm der Christen nicht vollständig bricht, so der Geistliche.
Beim abschließenden Gedanken zum Patrozinium bezeichnete PGR-Vorsitzender Alois Dorfmeister das Kirchenfest als gelungenes Namensfest, indem der damalige Kaplan Hoheisel der Seelsorge mit Tatendrang und neuer Ideen reformierend vorausging. Mit Elan und Zuversicht führte er viele Neuerungen in der Kirchengemeinde ein und versuchte diese zu vermitteln. Die Zeit, als Hoheisel nach Haardorf kam, nannte Alois Dorfmeister eine kirchliche Zeitenwende, der großer Dank verpflichtet sei. Mit einer Kreuzberg-Kerze als Erinnerung sagte die Pfarrei ihrem früheren Reformer Vergelt’s Gott für das Geleistete. Wie es sich in Bayern gehört, fand die Nachfeier in gemütlicher Runde beim Knöckl-Wirt in der Gaststube statt – die vielen Erinnerungen zum Kirchennamenstag erfreuten den Tag. − as

Patrozinium „Kreuzerhöhung“

PNP Psterhofener Zeitung 08.09.2022

Festgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr

Haardorf. Die Pfarrei freut sich: Nach zweijähriger Pause ist es wieder möglich , das Patrozinium „Kreuzerhöhung“ der Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg zu feiern.
Den Festgottesdienst am kommenden Sonntag um 10 Uhr wird Monsignore Pfarrer i. R. Klaus Hoheisel zelebrieren. Pfarrer Hoheisel wurde 1943 im schlesischen Ziegenhals geboren, eine Kleinstadt im Kreis Neiße. Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs gehört die Stadt zu Polen. 1970 wurde Pfarrer Hoheisel im Dom zu Passau von Bischof Antonius Hofmann zum Priester geweiht. Er war von 1970 bis 1984 Kaplan im Pfarrverband Osterhofen. Als Pfarrverwalter wurden ihm 1978 die Pfarreien Thundorf und Aicha an der Donau sowie die Exposituren Arbing und Haardorf übertragen. In diese Zeit fielen die Generalsanierung der Kreuzbergkirche und die Errichtung eines Raumes über der Sakristei für die Jugend.
Seine weiteren Wirkungsstätten waren Fürstenstein und Nammering. Er wurde Schul-Dekan und Dekan für das Dekanat Waldkirchen. 2007 wurde ihm der Pfarrverband Neureichenau und ein Jahr später Jandelsbrunn übertragen. Seit 2012 befindet sich Pfarrer Klaus Hoheisel im Ruhestand.
Je nach Witterung wird der Festgottesdienst vor oder in der Kreuzbergkirche sein. Der Schlusssegen wird mit einem Kreuzpartikel gespendet. Anschließend wird im Gasthaus Knöckl das Mittagessen eingenommen. Um Anmeldung wird gebeten. Die Feier bietet auch die Möglichkeit, mit Pfarrer i. R. Klaus Hoheisel ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Eingeladen sind alle Gläubigen aus den Donaupfarreien und darüber hinaus. − sr

Erst das Maßband bringt Entscheidung

PNP Osterhofener Zeitung 07.09.2022

Neue Vereinsmeister des ESC nach spannenden Entscheidungen ermittelt

Haardorf. Auf dem Vereinsgelände des Eisstockclubs (ESC) hat Vorsitzender Karl-Heinz Schläger viele Teilnehmer zur Vereinsmeisterschaft auf der Asphaltanlage am Ende der Kreuzbergstraße begrüßt. Bei schönstem Wetter beteiligten sich fünf Mannschaften, deren Teilnehmer zusammengelost wurden. In jeder Mannschaft spielte mindestens eine Frau.
Die Klasse einer Mannschaft zeigte sich in der sportlichen Beständigkeit. Manchmal war man auf das Glück oder den einen oder anderen Fehlschuss des Gegners angewiesen. Bei Unstimmigkeiten wurde das Maßband zu Hilfe genommen, um festzustellen, wessen Stock näher an der Daube ist. Oft wurden von den Teilnehmern Anweisungen an die Stockschützen gegeben, die sich nicht immer erfüllten.
Nach einer spannenden Doppelrunde gab der Punktestand den Ausschlag über die Platzierung: Nach der Auswertung der Spielbögen konnte Vorsitzender Karl-Heinz Schläger den Wanderpokal an die Mannschaft mit Reserl Duschl, Nina Hobelsberger, Hans Haslinger und Christian Knöckl überreichen. Sie erreichten 12:4 Punkte und eine Stockquote von 1,157. Den zweiten Platz belegten mit 10:6 Punkten und einer besseren Stockquote von 1,964 Roswitha Friedl, Sepp Hötzinger, Andreas Birkeneder und Karl-Heinz Schläger. Dritte wurden Ernestine Schläger, Rainer Friedl, Klaus Maidl und Sigi Baumgart mit 9:7 Punkten und einer Stockquote von 0,967. Mit 6:10 Punkten wurden Roswitha Erndl, Robert Kröll, Christian Scheibel und Rupert Erndl vierte. Die Nächstplatzierten mit 3:13 Punkten waren Christa Haslinger, Franz Engl, Michael Scheibel und Kurt Schäffer.
In seinem kurzen Grußwort freute sich Stadtrat Robert Kröll über die große Beteiligung und das Gemeinschaftserlebnis. Eine Vereinsmeisterschaft sei immer auch eine Bereicherung des Dorflebens.
Von den Frauen wurde ein großes Buffet mit kaltem Braten, Aufschnitt, Käseplatte, Erdäpfelkas und Salaten angerichtet. Dazu gab es frische Semmeln und Brot – die Brotzeit war ein toller Abschluss für alle Spieler. − sr

Zu Gast in der Kreuzbergkirche

Osterhofen und Umgebung – Donau-Anzeiger – Montag, 25.07.2022

(Foto: Rolf Schwinger )

Osterhofen. (rs) Der Ausflug des Dekanates Freyung-Grafenau führte dieses Jahr an die Donau. Mit dabei waren einige Pfarrer und pastorale Mitarbeiter, deren frühere Wirkungsstätte im Dekanat Osterhofen war. Pfarrer Klaus Hoheisel war Seelsorger in den Donaupfarreien, bevor er nach Neureichenau ging, Konrad Eichinger war Kaplan im Pfarrverband Osterhofen, Tobias Keilhofer Priesteramtskandidat in der Nachbarpfarrei Isarhofen. Gemeindereferentin Nadine Blöchinger ist nun in der Pfarrei Spiegelau beschäftigt. Mit dabei waren auch Dekan Magnus König und die Dekanatsratsvorsitzende Hanna Seidl aus Waldkirchen. Besonders freute sich Emil Dragula, wieder nach Haardorf zu kommen. Nach einem Besuch der Rokokokirche Himmelfahrt Mariens und Hl. Quirin in Thundorf konnte ein Übersetzen mit der Fähre nach Niederalteich wegen Reparaturarbeiten und Niedrigwasser nicht durchgeführt werden. Weiter ging es zur barocken Asambasilika in Altenmarkt, wo im nahe gelegenen Gasthaus auch Mittagspause war. Auf dem Kreuzberg in Haardorf beteten und sangen die Teilnehmer in und vor der Arkadenhalle die Vesper, die Pfarrer Josef Huber vorbereitet hatte. Pfarrer Hoheisel erzählte von der Geschichte der Kreuzbergkirche und vom Wallfahrtsort. Ergänzt wurden die Ausführungen von Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alois Dorfmeister.

Aicha hatte das beste Zielwasser

Osterhofen und Umgebung – Osterhofener Anzeiger- Samstag, 16.07.2022

50 Jahre Gebietsreform: ESC organisierte Turnier für Stockschützen

Alle Spielerinnen und Spieler mit erstem Vorsitzenden Karl-Heinz Schläger (r.). Foto: Rolf Schwinger

 

Haardorf. (rs) Da in diesem Jahr 50 Jahre Gebietsreform gefeiert wird, organisierte der ESC ein Turnier für die ehemalige politische Gemeinde Aicha mit den Ortschaften Aicha und Haardorf. Hinzu kam die kirchliche Filiale Niedermünchsdorf, die zur Pfarrei Aicha gehört. Von der Ortschaft Thundorf konnte keine Mannschaft gestellt werden. Um das Teilnehmerfeld aufzufüllen, beteiligte sich auch eine Frauenmannschaft des ESC. Bei idealen sommerlichen Bedingungen konnte Vorsitzender Karl-Heinz Schläger dazu Schirmherrn Georg Weigl aus Niedermünchsdorf und Stadtrat Robert Kröll aus Haardorf mit den Schützinnen und Schützen auf der Asphaltanlage am Ende der Kreuzbergstraße begrüßen. In einer Doppelrunde wurde der Sieg ausgeschossen. Da alle Amateure sind, verfehlte der eine oder andere Stock das anvisierte Ziel. Das Auge reichte oft nicht mehr aus, wenn es um Zentimeter oder auch weniger ging. Da musste dann das Maßband verwendet werden, um den Stock zu benennen, der näher an der Daube ist. In der Pause gab es Getränke und vom Grillmeister Robert Kröll Würstl- und Bratensemmeln. Nach manch engen Kämpfen nahm Vorsitzender Karl-Heinz Schläger die Siegerehrung zusammen mit Schirmherrn Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll vor. Mit 2,17 Stockquote den Sieg gesichert Sieger wurde die Dorfgemeinschaft aus Aicha mit den Schützen Andreas Birkeneder, Josef Pleintinger, Kurt Schäffer und Josef Hötzinger mit 10: 2 Punkten und einer Stockquote von 2,17. Die Frauenmannschaft des ESC mit Ernestine Schläger, Christa Haslinger, Reserl Duschl und Siegfried Baumgart belegte den zweiten Platz mit 8: 4 Punkten und einer Stockquote von 1,29. Die Haardorfer Mannschaft mit Josef (Pepe) Weigl, Johann Weigl (Sing), Hans Gerstl und Karl-Heinz Schläger wurde Dritter. Sie konnten zwei Siege aufweisen und erreichten eine Stockquote von 0,64. Die Niedermünchsdorfer Filialkirchenmannschaft kam nicht über den vierten Platz, obwohl sie mit Helmut Zillinger, Michale Wagner, Andreas Schweizer, Reinhard Wagner, Stefan Schwarzhuber und Christian Kriegl sechs Spieler einsetzten. Sachpreise gab es in verschiedenster Zusammenstellung von Brot, Essiggurken, Schinkenwurst, Fünf-Liter-Bierfässchen, Käse und Senf zum Aussuchen. Worte des Dankes richteten Schirmherr Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll an die Spieler für ihre Fairness und den Gemeinschaftsgeist und an den ausrichtenden Verein ESC Haardorf für die gelungene Idee, an die Gebietsreform zu erinnern. Gerne blieb man noch gemütlich beisammen, freute sich über den persönlichen Erfolg und ließ die eine oder andere Spielszene Revue passieren.