Haardorf und Mühlham

Presseberichte

„Wer sich engagiert, lebt gefährlich“

Donau Anzeiger | Plattlinger Anzeiger | 07.03.2017

Frauenbund hielt Weltgebetstag und Jahreshauptversammlung ab

Frauen des Haardorfer Frauenbundes beten und singen zum Weltgebetstag in der Kreuzbergkirche.

Haardorf. (rs) Der katholische Frauenbund Haardorf hielt den Weltgebetstag in der Kreuzbergkirche und anschließend im Jugendheim „Alter Schule“ seine Jahreshauptversammlung ab.

Der Weltgebetstag ist eine weltweite, ökumenische Bewegung christlicher Frauen. Glaube, Gebet und Handeln für eine gerechte Welt gehören untrennbar zusammen. Unter dem Motto „Was ist denn fair?“ kommen Christen zusammen, um mit Gebeten und Liedern für Gerechtigkeit einzutreten. Die Vorbereitung hatte Martina Brandl übernommen; Pastoralreferent Max Aigner begleitete am Keyboard die Lieder. Das katholisch geprägte Philippinen mit seinen 7107 Inseln hat mit vielen Ungerechtigkeiten, besonders der Frauen, zu kämpfen. Mit Armut, Ausbeutung, Migration und die dramatischen Folgen des Klimawandels hat das Land zu kämpfen. Wohlstand, Macht und Einfluss konzentrieren sich auf wenige Familienclans. Im Gegensatz dazu leben große Teile der Bevölkerung in Armut. Wer sich für Menschenrechte, Umweltschutz, Landreformen engagiert, lebt oft gefährlich.

Teamsprecherin Claudia Unverdorben konnte anschließend viele Mitglieder zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Nach dem Totengedanken trug sie den Jahresbericht vor. Besonders erfreulich ist die Aufnahme von sechs neuen Mitgliedern. Viele Aktivitäten prägten das abgelaufene Vereinsjahr. Sie erinnerte an das Fastenessen, an den Vortrag über Ernährung mit anschließendem Besuch des Globus-Verbrauchermarktes in Plattling, an die Kräuterweihe an Mariä Himmelfahrt, an den Familiengottesdienst, die Beteiligung an der Fronleichnamsprozession, den Oktoberrosenkranz, die Weihnachtsfeier, den erfolgreichen Dirndlnähkurs, die Exkursion zum Kräutergarten von Frau Lohmüller, an die Dekanatskonferenz und die Dekanatsmaiandacht in Thundorf. Ein Höhepunkt des Vereinsjahres ist der Frauenbundfasching im Gasthaus Knöckl mit zahlreichen Sketchen. Nach Darlegung des Kassenberichtes entlastete die Versammlung Kassierin Martina Brandl. Die Kasse prüften Regina und Resi Weigl. Das Jahresprogramm für 2017/18 beinhaltet viele Veranstaltungen. Am 19. März wird ein Fastenessen nach dem Sonntagsgottesdienst abgehalten. Die Bäckerei Riesinger wird am 7. April besichtigt. Um Anmeldung wird bei Mariele Moser, Telefon 4486, gebeten. Nach der Maiandacht am 21. Mai gibt es Kaffee und Kuchen im Gasthaus Knöckl. Der Frauenbund beteiligt sich am 15. Juli an der Fronleichnamsprozession. Anschließend ist ein Weißwurstfrühschoppen in der „Alten Schule.“ Ein Highlight wird die Fahrt zur Hortensienschau in Hartkirchen bei Pocking am 8. Juli. Zu Maria Himmelfahrt am 15. August werden Kräuterbuschen gebunden und verkauft. Ein Weinabend findet am 29. September statt. Nach dem Oktoberrosenkranz am 10. Oktober ist gemütliches Beisammensein im Gasthaus Knöckl. Letzte Veranstaltung 2017 ist die Weihnachtsfeier am 5. Dezember. Für den 26. Januar 2018 ist buntes Faschingstreiben angesagt. Der Weltgebetstag wird am 2. März 2018 gehalten. Im Anschluss daran findet die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen statt. Team-Sprecherin Claudia Unverdorben bedankte sich bei allen Frauen, die im Verein Aufgaben übernommen haben, sowie bei der Vorstandschaft für die konstruktive Zusammenarbeit. Dank sagte sie allen Frauen für ihr zahlreiches Kommen bei den verschiedenen Veranstaltungen, die damit Verbundenheit zum Verein zeigen.

Das Team des Frauenbundes: (v.l.) Martina Brandl, Martina Wagner, Desi Donnerbauer, Teamsprecherin Claudia Unverdorben, Mariele Moser, Siglinde Schwinger.

Gemütliches Beisammensein bei einem kleinen Imbiss und Getränken. (Fotos: Schwinger)

Der Eisstockclub ordnet sich neu

Osterhofen 7. März 2017 – Deggendorfer Zeitung

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen – Karl Heinz Schläger bleibt als Vorsitzender im Amt

Haardorf. Mit neuem Schwung geht der ESC Haardorf in das 31. Jahr seines Bestehens. Am Samstag hielt der Verein seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft im Vereinslokal Knöckl ab. In diesem Rahmen wurden auch langjährige Vorstandsmitglieder verabschiedet und treue Mitglieder geehrt.
Vorsitzender Karl Heinz Schläger hieß zur Versammlung besonders Stadtrat Robert Kröll und Schirmherr Georg Weigl willkommen. Nach einer Gedenkminute trug Kassier Siegi Baumgart die von Josef Pleintinger und Sebastian Gerstl geprüfte Buchführung vor, worauf die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte.

Ausführlich Bericht über das Vereinsgeschehen erstattete Hans Gerstl. Seine Ausführungen erinnerten an die im Frühjahr erfolgte Bahneröffnung, das 30.Gründungsfest mit Ehrungen und Pokalturnier, aus dem der KSV als Sieger hervorging, drei gut verlaufene Brotzeitturniere, die Begräbnisbegleitung für Ehrenvorstand Hans Weininger, die erfolgreiche Teilnahme von zwei ESC-Mannschaften an der Stadtmeisterschaft im Stockschießen in Osterhofen mit Platz 1 und 3, das Anbringen einer neuen Außen- und Flutlichtbeleuchtung, die mit fünf Mannschaften gut besetzte Vereinsmeisterschaft im Stockschießen, die als Sieger Team ESC I sah, die Pflege und Renovierung von Wirtschaftsgebäude und Stockbahn, die Teilnahmen am FCB-Vierkampf in Thundorf mit den Plätzen 6 und 9, örtliche Vereinsfeste sowie Sitzungen zur Programmgestaltung.

Der Bericht von Karl Heinz Schläger befasste sich vor allem mit dem Einsatzwillen vieler freiwilliger Helfer, die durch persönliches Engagement das Hobby Stockschießen im Verein beleben. 63 Mitglieder hat der Verein, an 96 Abenden trafen sich im Durchschnitt zwölf Stockschützen auf zum Wettstreit um die Daube. Die häufigsten Bahnbesuche verzeichneten Karl Heinz Schläger (87 Mal), Roswitha Erndl (83) und Christian Knöckl (81).

Verabschiedet wurden Ehrenmitglied Matthias Unholzer, Hans und Sebastian Gerstl, Hans Eckl und Hans Dorfmeister. Für 20- und 30-jährige Vereinstreue wurden Matthias Unholzer, Alfred und Josef Schermer, Josef Hasreiter, Max Mutz, Josef Heidecker und Franz Wagner ausgezeichnet.

In ihren Grußworten lobten Stadtrat Robert Kröll und Schirmherr Georg Weigl den kameradschaftlichen Gemeinschaftssinn. Zum Wahlleiter bestimmte die Versammlung Georg Weigl. Er konnte nach per Akklamation durchgeführtem Wahlgang folgende ESC Vorstandschaft benennen: 1. Vorsitzender Karl-Heinz Schläger, ihn vertritt Rainer Friedl. Die Kasse führt Siegi Baumgart, das Schriftliche erledigt Ernestine Schläger. Zu Beisitzern berufen wurden Josef Duschl, Roswitha und Rupert Erndl. Die Kasse prüfen Josef Pleintinger und Christa Haslinger. Für die Ordnung auf den Stockbahnen ist Rupert Erndl zuständig. Für das leibliche Wohl sorgt Josef Duschl.as

Das „urbayerische Spiel“

Donau Anzeiger | Osterhofen und Umgebung | 21.02.2017

Tischkegelclub traf sich zum Watterturnier

Die späteren Sieger spielen ganz zufällig gegen die Trostpreisgewinner. (Foto: Schwinger)

Haardorf. (rs) Für die Freunde des urbayerischen Kartenspiels „Watten“ hatte der Tischkegelclub ins Vereinslokal Knöckl zu einem Turnier eingeladen.Schon ab 18 Uhr drängten sich die Teams an den Anmeldetisch, um sich anschließend im Wettstreit zu beweisen. Es meldeten sich 20 Paare an, darunter ein Frauenteam mit Martina Brandl und Beate Knöckl. Gespielt wurde in drei Runden. Die Tischpartner wurden jeweils ausgelost. Beim Kampf um die Punkte kam es auf ein gutes Blatt an, aber auch das taktische Spielen und das Harmonieren zwischen den beiden Teamspielern waren wichtig. Max, Welle und Spitz waren sehr gefragt, aber meist hatte diese der Gegner. Mit meist unauffälligen Zeichen konnte man sich verständigen. Die Turnierleitung hatte Matthias Moser mit seinem Assistenten Christian Weigl inne.Den Turniersieg errang das Team Hans Obermeier und Pepe Weigl mit 10 Siegen. Der zweite Platz ging an Thomas Maidl und Stefan Winhart mit neun Siegen und 37 Hilfspunkten vor Martin Apfelbeck und Erwin Fredl (9 Siege, 32 Hilfspunkte). Weitere Plätze belegten Martin Unverdorben mit Uwe Breit (9 Siege, 30 Hilfspunkte) und Thomas Brandl mit Johann Roos (8 Siege, 41 Hilfspunkte). Den Trostpreis, vorletzter Platz, jeweils ein Portion Wurstsalat, gewannen Johann Weigl sing und Hermann Unverdorben. Die Preise wurden von der Firma Wolf, Arco-Bräu und dem Gastwirt gestiftet. Alles in allem war es eine Riesengaudi und kein Glücksspiel-Event.

 

Dorfmeisterschaft im Watten

Osterhofen 22. Februar 2017 – Osterhofener Zeitung

 TKC gratuliert Hans Obermeier und Pepe Weigl

Haardorf. Ohne „Kritische“ gewinnst du keinen Blumenstock! Diese Kartlerweisheit betrifft jedoch nur das bayerische Kartenspiel Watten. Am Samstag hat der Tischkegelclub im Vereinslokal Knöckl den Dorfmeister 2017 ermittelt.

20 Teams stellten sich der Herausforderung. Dabei mussten manche feststellen, dass trotz trickreicher Anwendung des Mundwerks kaum etwas zu holen war. Nach drei Spielrunden gegen jeweils zugeloste Gegner konnten die Turnierleiter Matthias Moser und Christian Weigl die glücklichen Gewinner aufrufen.

Den Turniersieg sicherten sich Hans Obermeier/Pepe Weigl mit zehn Siegen. Dahinter reihten sich mit neun erfolgreich bestrittenen Siegen und 37 Hilfspunkten Thoma Maidl/Stefan Winhart, Martin Apfelbeck/Erwin Fredl 32 Hilfspunkte und das Team Martin Unverdorben/Uwe Breit 30 Hilfspunkte ein. Auf acht Siege kamen Tom Brandl/Hans Roos. Den Trostpreis unter den schönen Sachpreisen – eine Portion Wurstsalat – konnten Hans Weigl (sing) und Hermann Unverdorben gleich vor Ort als Magenunterlage genießen.as 

Ähnlichkeiten zu lebenden Personen waren absolut gewollt

Donau Anzeiger | Landau und Vilstal | 17.02.2017

Haardorf. (rs) Der Seniorenclub hielt im Jugendheim „Alte Schule“ sein monatliches Treffen dieses Mal als ein Faschingstreffen in Form eines Kappenabends.

Fast 40 Seniorinnen und Senioren waren aus Haardorf, Mühlham, Osterhofen und Umgebung zusammengekommen, um Platz zu nehmen wie in der Kirche, säuberlich getrennt zwischen „Mana- und Weiba-Seitn“. Zuerst gab es Kaffee und Kuchen, bevor Horst Feigl durch das Programm führte.

Kleine Geschenke überreichte er Marianne Schmid, Hermine Mader und Ferdinand Unverdorben zum Geburtstag. Sepp Loibl erzählte hintersinnige Witze, die kein Auge trocken ließ. Lehrer, Pfarrer, Politiker wurden auf die Schippe genommen.

In einer Geschichte über das Matrosenleben auf hoher See vergaß Martha Feigl nicht auf Haardorf und auf den Mühlberg Bezug zu nehmen.

Vorkommende Personen wurden bewusst ausgewählt. Vergessen wurde auch nicht das Singen von Faschingsliedern. Dazwischen unterhielt man sich unter anderem natürlich über den zukünftigen Pfarrer und wie es zur Faschingszeit auf dem Tanzboden früher war. Zum Abschluss gab es für alle saure Zipfl.

Nächstes Seniorentreffen ist am 22. März ab 14 Uhr in der „Alten Schule.“

 

 

Dahoam in Haardorf is schee

Osterhofen 30. Januar 2017 – Deggendorfer Zeitung

Lustige Sketche beim Frauenbund-Fasching – Gäste kommen im „Dahoam-Outfit“

Haardorf. Man übergieße die Dorfgemeinschaft mit einem kräftigen Schuss Humor, schüttle den Mix und serviere ihn den Gästen als lockere leichte Unterhaltungskost: Dieses Rezept hat am Freitag im Gasthaus Knöckl wieder einmal bestens funktioniert beim Frauenbund-Fasching unter dem Motto: „Dahoam is dahoam“. Pointenreiche Sketche zündeten ein Feuerwerk der guten Laune, sodass sich das „Dahoam“ auf eine lange Faschingsnacht einstellen musste, die man allzu gerne auskosten wollte.
Zur Freude der Dorfgemeinschaft präsentiert sich der kleine Donauort mit viel Ironie und Witz in der Narrenzeit, die vor allem mit lustig-listigen Episoden das Lachen als Medizin verordnet und damit zu süffisanter Kurzweil einlädt. In launiger Schreinemakers-Manier führte Claudia Unverdorben, musikalisch unterstützt von Edgar Boher, durch die Belustigungen des Abends und trug die lockere Atmosphäre mit Witz und Charme in die Mitte närrischen Saaltreibens. Die im „Dahoam-Outfit“ erschienenen Gäste konnten so ihre sonst hinter verschlossenen Türen getragenen Nachtutensilien ohne Scheu in Selbstironie zur Schau stellen.

Eröffnet hat das Treiben das in die Melodie „Halleluja“ verpackte Lied: „An scheena Fasching“! Es hob die verzwickte Verbindung zwischen Männlein und Weiblein hervor, die das Derblecken zum unterhaltsamen Ritual werden lässt. Was Bauernvater und -Sohn in der Tiefgarage einer Großstadt mit ihren neuen, PS-starken Treckern erlebten, setzte das Lachkarussell so richtig in Gang. Von der Technik des Liftes überrascht, ließen die Landwirte zuerst einer älteren Dame den Vortritt. Als sich daraufhin die Fahrstuhltüre wieder öffnete, entstieg dem Lift eine junge hübsche Maid. Worauf der Vater den Aufzug als Verjüngungsmaschine erkennen will und den Sohn sofort zum Mutterholen heimschickt.

Der multikulturelle Biergarten von Wirtin Christa zupfte gehörig an den Lachtränen der Erwartungsfrohen. Männer aus dem Osten, dem Orient und dem arabischen Raum sitzen am Biertisch zusammen und geben bei Bedienung Erna in ihrer jeweiligen Muttersprache die Bestellungen auf. Prompt werden sie bedient. Nur einem hinzugekommenen Sachsen, wird der Wunsch nach einem knusprigen Broiler (Hendl) versagt – so etwas führt nämlich ein angesehenes Haus auf der Speisekarte nicht!

Als Geburtstagsgeschenk für Gisi hat der Frauenbund einen etwas schusseligen Striptease-Tänzer namens „Wild and dirty Sex-Maschine“ engagiert. Doch dahinter verbirgt sich kaum ein anderer als der überall bekannte Beinahe-Nachbar Chris W. – was nicht ohne Konsequenzen und Folgen blieb.

Zum Abschluss der Lachparade parodierte Claudia Unverdorben Männer aus der TKC-Vorstandschaft mit dem umarrangierten Schmalzsong: „I bin nur a kloana Kegler (Bauer)“. In den gestellten Figuren mussten die Herren erfahren, dass ihr Macho-Gehabe durchschaut ist und es besser wäre, Farbe zu bekennen.

Zünftig und schön war es wieder einmal beim Frauenfasching. Mit dazu beigetragen hat das FB-Ensemble mit Claudia Unverdorben, Martina Brandl, Martina Wagner, Regina Weigl, Sandra Birkeneder, Barbara Jahrstorfer, Martina Ostner, Annemarie Krenn und Daisy Donnerbauer. Den Lohn für ihren unterhaltsamen Abend quittierte das begeisterte Publikum mit Riesenapplaus.as