Stadträte und Anwohner besuchen Viehhalle in Altheim
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Osterhofener Zeitung 30.03.2013
Nach Gründonnerstag-Abendmahl zum Kreuzberg pilgern
Haardorf. Christlichen Bräuchen in der Karwoche nachkommen und diese pflegen und erhalten, hat in der bayerischen Kulturlandschaft Tradition. So auch der seit etwa 200 Jahren gelebte Brauch der Haardorfer Bürger und seiner Dorfnachbarn am Gründonnerstag nach dem gemeinsamen Abendmahl in der Pfarrkirche St. Martin. Mit dem Allerheiligsten macht man sich danach betend auf den Weg zur Wallfahrtskirche „Kreuzberg“, um dort am gerichteten hl. Grab den eucharistischen Leib Christi in Gestalt einer Brothostie als Symbol der Verehrung Jesu in der Monstranz auszusetzen. In der christlichen Lehre kommt die Ableitung von Ostern von Osten. Die Blicke der Frauen, die zuerst am leeren Grab standen, richteten sich nach Osten, dem Sonnenaufgang zu, denn sie glaubten Jesu kommt von dort auf die Erde zurück. Viele christliche Bräuche begleiten die Karwoche vor Ostern, sie sollen an die Auferstehung Jesu und der Überwindung des Todes erinnern. Einer dieser Bräuche ist die Verehrung des hl. Grabes in der Wallfahrtskirche Kreuzberg. Nach geschichtlicher Überlieferung wird seit etwa zweihundert Jahren der eucharistische Leib Christi in Gestalt einer Brothostie zur Verehrung dessen in der Monstranz über dem Leichnam ausgesetzt. Seither richten, wenn auch mit etlichen zeitlichen Unterbrechungen, Mesner und Kirchenverwaltung das aus Holz gefertigte Grabmal in die westliche Eingangstüre der Wallfahrtskirche. Sie schmücken es mit Blumen und Kerzen und machen es den Gläubigen am Karfreitag von 8 bis 16.30 Uhr zu Gebetsstunden zugängig. Die Zeremonie der Kreuzverehrung beginnt am Gründonnerstag in der Pfarrkirche St. Martin. Nach dem gemeinsamen Abendmahl ziehen die Gottesdienstbesucher mit dem Allerheiligsten in der Monstranz zum Kreuzberg und setzen es dort im Gebet an der Grabstätte aus. „Am Karfreitag nach 15 Uhr“, so erinnern sich die Schwestern Katharina Zauner und Marianne Fröschl, „mussten wir als Kinder auf den Knien vom Schrein weg zum Altar rutschen und dem auf dem Boden liegenden gekreuzigten Jesu die Wundmale küssen.“ Dem ist heute nicht mehr so, der Gang zur Wallfahrtskirche aber hat sich erhalten. – as
Osterhofener Zeitung 23.03.2013
Bayerische Originale und grazile Ballerinas sorgten für beste Stimmung
Haardorf. Einen Hochgenuss an leichter Unterhaltung präsentierten am Samstag die Tischkegler ihren Gästen beim Starkbierfest. Kaum an Komik zu überbieten brannten die Komödianten ein Feuerwerk echten bayerischen Gauditums ab, so dass sich der alt ehrwürdige Komödienstadel im Bayerischen Fernsehen eine Scheibe davon abschneiden könnte. Der Ulk ließ kein Auge trocken, der Knöcklwirt bebte, als es hieß, das Bayerische Fernsehen komme ein zweites Mal zu einer Stippvisite ins Dorf, weil es den Filmemachern beim letzten Besuch vor etlichen Wochen so gut gefiel. Diesmal soll der Dreh vom Bockbieranstich berichten. Doch das Filmteam war diesmal ein anderes. Sie wussten nicht, in welche Ecke Bayerns man sie geschickt hatte und dies war ein fataler Fehler. Durch das „Navi“ in die Irre geführt endete die Anfahrt im Feld. Ein kleiner, aber teuer zu stehen kommender Bulldog sorgte nach Stunden der Verspätung für die Weiterfahrt. Angst machte sich breit, da im städtischen Hotel kein Licht mehr brannte und man glaubte, die Nacht im Freien verbringen zu müssen. Am nächsten Tag ging es auf Dorfsuche. In der fremden Gegend fragten sich die Filmmänner durch, begegneten dabei gerade immer den niederbayerischen Menschenschlag, der es faustdick hinter den Ohren hat. Was es da an originellen Wortspielchen und Gesten zu vernehmen gab, war der Wirklichkeit so nahe, dass der Bockbierbesucher nach etlichen Halben braunen Gebräus durchaus glauben konnte, dem urwüchsigen Original höchst persönlich gegenüber zu stehen. Doch dem „Fetz“ war noch nicht genug: In leichten kurzen rosa Tüll gekleidet führte die Primaballerina ihre Ballettgruppe zur Tanzshow aufs Parkett. Voller Anmut bezirzten die Damen im gekonnt dargebotenen Hüft- und Beinschwung die anwesende Gästewelt, die für den himmlisch schönen Abend mit tosenden Applaus Dank sagte. – as
Osterhofener Zeitung 15.03.2013
Jahreshauptversammlung der RK Haardorf/Aicha − Ein Thema war die Umstrukturierung der Verbände
Haardorf. Die Neuausrichtung der Bundeswehr sieht vor, dass die Aufgabenbereiche der Reservistenverbände von Regionalstäben geführt werden. Der zuständige Anlaufpunkt für den Kreisverband DEG/SR/Bogen im Bezirk wird Bogen sein und von einem Reservisten geführt werden. Die Gesamtführung obliegt dem Kreisverbindungskommando, das schwerpunktmäßig die Reservisten als Sicherungs- und Unterstützungskräfte bei Inlandkatastrophen mobilisieren und helfend einbinden will. Mit dieser informativen Thematik befasste sich die RK Haardorf/Aicha in ihrer Jahreshauptversammlung am Samstag im Vereinslokal Knöckl. Vor Versammlungsbeginn fand ein gemeinsamer Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin statt. Einen besonderen Willkommensgruß richtete Vorsitzender Franz Klingerbeck an 2. Bürgermeister Thomas Etschmann, Bezirksvorsitzenden Josef Schmid und Bezirksorganisationsleiterin Christiane Loferer. Erwähnenswertes aus dem Vereinsjahr 2012 ließ im Anschluss Schriftführer Josef Zauner folgen. In Erinnerung rief er die Jahresversammlungen des Krieger- und Soldatenvereins sowie die des Kameradschaftsbunds Oftering mit Schirmherrenbitten bzw. Ehrungen. Der Chronist erläuterte die Schwierigkeit der Vorstandsbesetzung bei den eigenen Neuwahlen der Kameradschaft, die ohne Ergebnis blieb und bei einer Nachwahl mit Franz Klingerbeck besetzt werden konnte. Als gut bezeichnete Zauner die Mitgliederbeteiligungen zu Dienst- und Gesellschaftsveranstaltungen wie KSV-Jahrtag, ESC-Brotzeitturnier, der 50-Jahrfeier der Spvgg Aicha, der Vereinsmeisterschaft im KK Schießen, das Dorffest in Oftering, die BKV-Friedenswallfahrt zur Basilika St. Margaretha, das Weinlaubenfest, die erfolgreich abgehaltene Kriegsgräbersammlung an Allerheiligen, die Ehrenwachen zu den Volkstrauertagen in Haardorf, Aicha und Niedermünchsdorf, die Jahresabschlussfeier mit Ehrung der Vereinsmeister sowie die Ehrenamtauszeichnung der Stadt an Josef Zauner. Die von den Kassenprüfern Franz Weigl und Erwin Fredl für in Ordnung befundene Kassenführung trug Kassier Ferdinand Kaspar vor. Angesprochen hat Vorsitzender Klingerbeck in seinem Bericht die Wahrung soldatischer Traditionen, die in partner-und kameradschaftlicher Verbundenheit gepflegt werden und sowohl dem Vereinswohl als auchdemVereinswesen entgegenkommen. Außerdemhat der RK-Führer auf die Mitgliederstärke im Verein hingewiesen, die mit den Neuzugängen Andreas Klingerbeck und Roland Klimm einen gegenwärtigen Stand von 40 Mitgliedern aufweise. Darin sieht 2. Bürgermeister Thomas Etschmann in seinem Grußwort eine positive Vereinsentwicklung für den RK-Fortbestand, trotz der schwierigen Nachwuchsgewinnung wegen der Bundeswehr- Umstrukturierung. Dies nahmBezirksorganisationsleiterin der Reservisten Christiane Loferer zum Anlass, die Neuausrichtung der Bundeswehr und die damit verbundenen Bereiche der Reservistenverbände zu definieren und zu ordnen. Der Aufgaben-Wirkungskreis werde von Regionalstäben bestimmt, so Loferer, wobei der Kreisverband DEG/SR/Bogen im Bezirk seinen Sitz für RK-Anliegen in Bogen finde und dort von einem Reservisten Betreuung erfahre. Die Gesamtführung obliegt dem Kreisverbindungskommando, das schwerpunktmäßig bei Inlandskatastrophen als Sicherungs- und Unterstützungskräfte die allgemeine Reserve mobilisieren und einbinden will. Dem stehe jedoch die Thematik „Ausbildung“ gegenüber, folgerte Loferer. In ihrem Schlusswort forderte die Organisationsleiterin
Osterhofener Zeitung 11.03.2013
Osterhofener Zeitung 07.03.2013
Besonderer Dank richtet sich an ehrenamtliche Helfer
Haardorf. Feuerwehrkameraden und Führungskräfte sind Vorbilder und bedürfen Respekt und Anerkennung von der Gesellschaft. „Dies kann in Form von Abzeichen zum Ausdruck gebracht werden“, erklärte stellvertretender Landrat Josef Färber anlässlich der Jahreshauptversammlung. Für 40 Jahre aktiven Dienst am Nächsten durfte sich Johann Gerstl das goldene Feuerwehrehrenzeichen des Bayerischen Innenministeriums anstecken. Nach einem Gottesdienst für verstorbene Kameraden hieß Feuerwehrvorstand Josef Schmid Mitglieder und Ehrengäste im Vereinslokal Knöckl willkommen. BesondereGrüße gingen an Vize-Landrat Josef Färber, Stadtrat Robert Kröll, die Kreisfeuerwehrspitze mit KBR Leopold Schmid, KBI Klaus Heller und KBM Xaver Altschäfl sowie die Ehrenmitglieder Johann Weigl und Hermann Unverdorben. Kreisbrandrat Schmid dankte allen, die ihre Freizeit für die Ausbildung und die Einsätze geopfert haben. Kommandant Robert Kröll und Josef Schmid dankten neben Feuerwehrkameraden und Führungskräften auch der Stadt Osterhofen und der Kreisfeuerwehrspitze für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung . Kassenführer Alfred Eiblmeier legte Ausgaben und Einnahmen dar. Die Kassenprüfer Hans Gerstl und Alois Dorfmeister befanden die Kassenführung für in Ordnung und so wurde die Entlastung erteilt. Helmut Schmid erinnerte an das vergangene Jahr, indem er Bräustüberlfahrt, KSVJahrtag, Gründungsfeste in Aicha und an der Kreuzbergkirche, Kirchenfeste und Umzüge, Sitzungen und Arbeiten im Feuerwehr- bereich sowie die gut verlaufene Haussammlung erwähnte. Mit insgesamt elf Einsätzen lag die Wehr laut Kommandant Robert Kröll auf der Ebene des Vorjahres. Zur Förderung des Ausbildungsstandes nahmen die Wehrmänner an neun Übungen und fünf Funkübungen teil. Für nächstes Jahr kündigte Kröll zusätzlich zum Übungsplan eine Leistungsprüfung verschiedener Stufen, eine Wasserübung mit der Wasserwacht und einen Motorsägenkurs sowie die Teilnahme am 125. Gründungsfest der FF Thundorf an. Dienstzeitabzeichen gingen an Ferdinand Kaspar für 20 Jahre, Edi Aigner jun. und Günther Zauner für 30 Jahre und Hans Gerstl für 40 Jahre aktive Feuerwehrzugehörigkeit. Jugendwart Florian Donnerbauer verlieh Andreas Weigl, Franz Schaaf, Ludwig Fröschl und Stefan Würzinger die jeweils abgelegten Jugendleistungsabzeichen. − oz