Haardorf und Mühlham

2 Dörfer eine Gemeinschaft

Großer Pokal für das Vereinsmeister-Team

Osterhofen 10. Mai 2018 – Deggendorfer Zeitung

Vier Mannschaften beim ESC-Turnier

Haardorf. Die Vereinsmeisterschaft des Eisstockclubs (ESC) hat am Wochenende auf dem Vereinsgelände stattgefunden. Dazu konnte Vorstand Karl-Heinz Schläger viele Teilnehmer auf der Asphaltanlage am Ende der Kreuzbergstraße begrüßen.

Es beteiligten sich vier Mannschaften, deren Teilnehmer zusammengelost wurden. Über die Platzierungen der Mannschaften entschied nicht nur der Punktestand, sondern auch die Stockquote bei Gleichstand. Die Klasse einer Mannschaft zeigte sich in der sportlichen Beständigkeit.

In einer spannenden Doppelrunde wurde die Mannschaft mit Ernestine Schläger, Uwe Breit, Christian Knöckl und Rupert Erndl mit 10 : 2 Punkten und einer Stockquote von durschnittlich 2,24 Sieger. In Anwesenheit von Schirmherrn Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll überreichte bei der Siegerehrung Vorstand Karl-Heinz Schläger der Mannschaft den Wanderpokal und ein kleines Präsent.

Den zweiten Platz erreichte die Mannschaft mit Josef Duschl, Klaus Maidl, Josef Pleintinger und Karl-Heinz Schläger mit 6 : 6 Punkten und der besseren Stockquote von im Schnitt 1,14 vor der Mannschaft mit Roswitha Friedl, Josef Hötzinger, Josef Saller und Josef Sterr ebenfalls 6 : 6 Punkten, aber einer Stockquote von im Schnitt 0,73.

Die Mannschaft mit Roswitha Erndl, Andreas Birkeneder, Alfred Sedlmeier und Heinrich Drasch waren als nächste platziert. Es schloss sich ein gemütliches Beisammensein bei einer deftigen Brotzeit an. sr

„Ein Ton in Got­tes Me­lo­die“

Osterhofen und Umgebung 21 – DONAU-ANZEIGER                      Montag, 23. April 2018

Sie­ben Erst­kom­mu­ni­on­kin­der der Do­naup­far­rei­en nah­men Platz am Tisch des Herrn

Die Kommunionkinder der Donaupfarreien mit Pfarrer Christian Altmannsperger. Fotos: Rolf Schwinger

 

Haardorf. (rs) Bei strahlendem Sonnenschein zogen sieben Kommunionkinder aus den Donaupfarreien mit ihren Eltern, den Ministranten und Pfarrer Christian Altmannsperger vom Feuerwehrhaus zur Pfarrkirche St. Martin. Sie wurden mit Glockengeläut und dem Eingangslied vom mit Jugendlichen erweiterten Kirchenchor unter Leitung von Christian Weigl begrüßt. Die Kommunionkerzen wurden vor dem Altar angeordnet, in dessen Mitte die Osterkerze stand. Ganz andächtig, einheitlich in Alben gekleidet, nahmen die Mädchen und Buben Platz. Um den Gedanken „Ein Ton in Gottes Melodie“ kreiste die Predigt von Pfarrer Christian Altmannsperger. Er brachte eine Stimmgabel mit, an dessen Ton sich die Sänger im Chor orientieren, „damit kein Katzengejammer, sondern eine schöne Melodie entsteht“. Die Heilige Schrift sei ein guter und richtiger Grundton, der von Gott in die Schöpfung hineingelegt worden ist. „Es ist immer schwieriger den Ton Gottes oder gar Gottes ganze Melodie zu hören.“ Dazu erzählte Pfarrer Altmannsperger die Geschichte von einem Indianer und einem Europäer, der diese Tatsache zum Ausdruck brachte: Der Indianer hört in der Weltstadt New York das feine Zirpen einer Grille, der Europäer nur den Krach und Lärm der Autos. Nach einiger Zeit lässt der Indianer im Gewühl einen Dollar fallen. Bei diesem Klang zuckt der Europäer zusammen, der den Aufschlag deutlich vernommen hatte. „Beim Klang des Geldes reagierst du, aber für das Lied einer kleinen Grille fehlt dir das Gehör.“ So hätten viele Menschen im Alltag eben nicht mehr Zeit auf Gottes Melodie zu hören und ihn zu suchen. Der Grundton Gottes sei die Liebe. „Mit allen Kräften, aus ganzer Seele und aus ganzem Herzen sollen wir die Liebe Gottes hören und spüren. Jesus möchte, dass du dich von seiner Liebe erfassen lässt, um sie dann in die Welt und in dein Leben einzubinden“, gab Pfarrer Altmannsperger den Kommunionkindern mit auf den Weg. „Bei der Taufe trugen stellvertretend für euch der Pate und die Eltern die Kerze. Heute seid ihr selbst gekommen, um euren Glauben zu zeigen. Ihr sprecht heute für euch selbst.“ Während sie das Taufversprechen erneuerten, wurden die Kommunionkerzen mit dem Osterlicht angezündet. Die Kommunionkinder waren bei der Gabenbereitung aktiv mit eingebunden, als sie zum Altar Brot und Wein brachten. Gemeinsam empfingen die Kommunionkinder zum ersten Mal Leib und Blut Christ. Sie sind damit ein Stück weiter in die Gemeinschaft mit Gott und mit anderen Christen aufgenommen. Es sind dies aus Thundorf Piotr Fusiarz, aus Aicha an der Donau Quentin Sigl und Simon Stauber und aus Haardorf Lena Klarl, Luisa und Tobias Roos und Justin Saller. Die außerschulische Vorbereitung hatte Pastoralreferent Max Aigner mit Tischmüttern übernommen. Bei der Dankandacht überreichte Pfarrer Christian Altmannsperger den Kommunionkindern zur Erinnerung an diesen besonderen Tag ein Bild der neu renovierten Haardorfer Pfarrkirche.

 

 

Neue Sakristei erhält Segen des Bischofs

Osterhofen 30. April 2018 – Deggendorfer Zeitung

Festlicher Abschluss der Renovierungsarbeiten an der Haardorfer Kirche St. Martin

 

Rolf Schwinger

Haardorf. Die Augen waren gestern Vormittag vom Kreuzberg aus Richtung Bundes- und Dorfstraße gerichtet, ob man schon Bischof Dr. Stefan Oster SDB erblicken kann. Endlich, freudige Spannung löst sich: Auf den Stufen den Kreuzberg hinau begrüßte der hohe Besuch viele Besucher, die zur Einweihung der neuen Sakristei samt renovierter Kirche St. Martin gekommen waren.

Die Kommunionkinder Lena, Luisa und Tobias begrüßten den Bischof mit einem Gedicht: „Wir sag’n auf bayrisch ’Hawedere‘, schön, dass Sie uns geb’n die Ehre“. Dazu überreichten sie ihm ein Blumensträußchen. Für die Expositur Haardorf hieß Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rolf Schwinger die Gäste willkommen. Zwei Jahre lang stiegen die Pfarrmitglieder die Stufen zur Kreuzbergkirche herauf, war doch die Pfarrkirche wegen Renovierungsarbeiten und Neubau der Sakristei geschlossen. Jetzt zog man in einem langen Festzug, voraus das Kreuz und der liturgische Dienst, zur Pfarrkirche St. Martin.

In der Statio gratulierte Bischof Stefan allen Pfarrangehörigen für die großartige Gemeinschaftleistung. Durch den Zusammenhalt im Dorf der Ortschaften Haardorf und Mühlham war es möglich, die Kirche so schön zu renovieren und eine neue Sakristei zu errichten.

In Anlehnung an das Johannesevangelium „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ baute Bischof Oster seine Predigt auf. Laut Sprichwort soll die Kirche im Dorf bleiben. Aber was bedeutet „bleiben“? Dem Bischof ist sehr bewusst, dass nächste Woche der Kirchenbesuch ein anderer sein wird als heute. Früher ging man selbstverständlich in die Kirche, sei es auch wegen des sozialen Drucks. Heute leben die Jugendlichen in einer Zeit mit vielen Angeboten, die sie von der Kirche wegziehen. Nur aus innerer Überzeugung kann man Glauben wach halten, nicht durch Folklore. „Ich will Sehnsucht wecken nach inneren Werten. Das Herz ist ein heiliger Ort, das Gott sucht. Finden wir einen inneren Halt, der nicht umzubringen ist“, sagte Bischof Oster. Dann könne es gelingen, bei Gott zu bleiben und nicht weggeworfen zu werden und zu verdorren.

Den Gottesdienst feierten in Konzelebration mit dem Bischof Pfarrer Christian Altmannsperger, Pfarrer i. R. Hans Herrlinger und Pater Thomas Wagner OSB. Er wurde gestaltet vom erweiterten Kirchenchor mit Christian Weigl an der Orgel und Lena Baumgartner mit der Flöte. Gesungen wurden die „Alpenländische Messe“ von Lorenz Mayerhofer und Lieder aus dem Gotteslob. Jeweils ein Mitglied von Jugend, Frauenbund, Männerkongregation, Freiwilliger Feuerwehr, es Krieger- und Soldatenverein mit Reservistenkameradschaft, Tischkegelclub, Seniorenclub und Eisstockclub trugen eine Fürbitte vor. Am Ende des Gottesdienstes sprach Bischof Oster ein Gebet und segnete die neue Sakristei mit Weihwasser.

Bürgermeisterin Liane Sedlmeier lobte den Teamgeist in Haardorf und die Traditionspflege. Die Stadt unterstützt die Renovierung mit 32 500 Euro; zusätzlich mit 8000 Euro wird die Errichtung des barrierefreien Zugang gefördert.

Kirchenpfleger Hans Weigl gab einen Überblick von den Planungen bis zur Segnung der neu erbauten Sakristei. Er dankte für die konstruktive Zusammenarbeit mit den beteiligten Referaten der Diözese, Bauingenieur Josef Krenn und den Firmen. Dank sagte er der Stadt Osterhofen für die großzügige Unterstützung. Dass die Kirche nun eine Heizung mit alternativer Energie hat, sei Bischof Wilhelm Schraml zu verdanken: „Aber ich habe auch einen Hintergedanken: Ich hoffe, dass in die warme Kirche wieder mehr Leute gehen.“ Durch die Mithilfe aller Bewohner wurden 65 000 Euro an Hand- und Spanndiensten geleistet.

Auch wenn die Kostenschätzung von 650 000 Euro nicht eingehalten werde, so sei die Überschreitung in einem annehmbaren Rahmen. Weigl stellte in Aussicht, dass der behindertengerechte Aufgang bis zur Straße weiter geführt wird, damit er wirklich sinnvoll ist.
Zum Abschluss des Gottesdienstes überreichten Kirchenpfleger Hans Weigl und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rolf Schwinger Bischof Stefan Oster eine Dachschindel der Pfarrkirche, umgearbeitet zum Kerzenleuchter mit der Inschrift: „Zur Erinnerung – Haardorf – St. Martin – 29. April 2018“. Anschließend traf man sich im Gasthaus Knöckl zu einem gemeinsamen Essen. Dabei ging Bischof Stefan Oster von Tisch zu Tisch, auch im Weinstadl, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Geschichten aus Kirche und Wirtshaus

Osterhofen 28. April 2018 – Deggendorfer Zeitung

Interessante Führungen an der Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg und zum Landgasthof Knöckl

Haardorf. Im Rahmen der Reihe „Kirche und Wirtshaus“ der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) sind in Haardorf die Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg und der Landgasthof Knöckl besucht worden. Zu dieser Veranstaltung begrüßte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rolf Schwinger sehr viele Gäste aus der Waldseite, aber auch aus dem Gäuboden. Gekommen waren zudem Pfarrer Christian Altmannsperger, Pfarrvikar Joshi, stellvertretender Landrat Roman Fischer, Vorsitzender der KEB Wolfgang Geier, Geschäftsführerin Brigitte Eichinger, die Stadträte Fritz Gößwein und Robert Kröll sowie Kirchenpfleger Johann Weigl. Dazu begrüßte er Alois Dorfmeister, der neben dieser Kirche wohnt und die sozusagen „seine“ Kirche ist und Josef Schmid, der sich in alte Urkunden und Dokumenten des Landgasthofes vertieft hatte.

Man vermutet, dass sich auf dem Kreuzberg zur Römerzeit ein Diana-Heiligtum befunden hat. Nachgewiesen ist ein Kastell auf dem heutigen Mühlberg. Später entstand eine Burg, die den Grafen von Hals gehörte. Nach Forschungen und Vermutungen von Dr. Herbert Wurster ist die heutige Kreuzbergkirche aus einer Kapelle dieser Burg entstanden, die aufgrund der vielen Wallfahrer im Westen durch Seitenaltäre 1712 erweitert wurde. Sie waren der Hl. Maria und dem Herzen Jesu geweiht. Am Karfreitag und Karsamstag ist in dieser Vorhalle das Heilige Grab aufgebaut. Anstelle einer Erweiterung der Kirche wurde ab 1763 die Arkadenhalle errichtet.

Alois Dorfmeister führte aus, dass das Gnadenkreuz, ein romanischer Kruzifixus, früher im Freien gestanden hatte und aus Eichenholz geschnitzt wurde. In die Seitenwunde wurden in früheren Zeiten Dankzettel für Gebetserhörungen, Bitten, aber auch Münzen eingeworfen. In damaliger Zeit war der Glaube an Gott, die Kirche, oft eine Anlaufstelle wie bei einem Doktor. Wenn es einem schlecht ging, konnte man hier sein Leid klagen. Es gibt zahlreiche anerkannte Wunder und noch mehr Gebetserhörungen. Genauere Aufzeichnungen findet man im Mirakelprotokoll von 1775.

Ursprünglich war Maria Magdalena nicht unter dem Kreuz, wie frühere Bilder zeigen. Heute kniet sie darunter neben dem Lieblingsjünger Johannes und Mutter Maria.

In der Kirche sind sogenannte Berührreliquien aufbewahrt. Zu Hochzeiten der Wallfahrt auf den Kreuzberg gab es hier acht Priester in Haardorf. Um den Einfluss herrschte über Jahrhunderte eine Rivalität zwischen dem Kloster Niederalteich und dem Kloster Osterhofen (heute Altenmarkt). Zur 600-Jahr-Feier 1862 sollen 38 000 Pilger gekommen sein. Dies war auch dadurch möglich, weil es in Langenisarhofen und Osterhofen einen Bahnhof gab.

Sehr unterhaltsam, mit viel Fachwissen untermauert, erzählte Alois Dorfmeister eine Geschichte, als ein Bauer aus Winzer bei der Überfahrt seine Frau töten (lassen) wollte. Doch mit Hilfe Gottes endete es ganz anders. Der Bauer rutschte auf der Fähre aus, stürzte in die Donau und ertrank. Auch in heutiger Zeit finden vereinzelte Wallfahrten auf den Kreuzberg statt, wie alljährlich aus der Pfarrei Isarhofen.

Kirche und Wirtshaus sind wichtige Kulturpunkte. Vor allem das Wirtshaus war da um zu streiten, um lustig zu sein, um Theater zu spielen und um zu singen. Vorbesitzer war ein „Schmid“, der in Haardorf Hirte war. Durch Verschuldung war es in den Besitz des Klosters Niederalteich gekommen. Josef Schmid führte aus, dass das Gebäude am 20. Februar 1936 von Anton Knöckl aus Pitzling gekauft wurde und bis heute als Wirtshaus erfolgreich betrieben wird. Schmid möchte, dass heute das Bier genau noch so viel koste wie damals, nämlich 30 Pfennig. Gegenüber befand sich eine Kegelbahn, die inzwischen als Unterstellmöglichkeit genutzt wird. 1978 wurde das Gebäude von Anton und Wilhelma Knöckl neu gebaut. Die größte Veränderung ist, dass es im 1. Stock keinen Saal mehr gibt. Die Gasträume werden heute für Veranstaltungen der Vereine und für Familienfeier genutzt. Heute betreiben Erhard und Christa Knöckl das Wirtshaus. Es ist wie damals auch heute noch ein Umschlagplatz von Informationen, ob wahr oder erfunden. sr 

Erhard Knöckl ist der beste Tischkegler von Haardorf

Osterhofen 24. April 2018 – Deggendorfer Zeitung

Vorsitzender dankte den Vereinsmitgliedern für deren Engagement und das „rege Vereinsleben“

Haardorf. Der Tischkegelclub (TKC) hielt seine Jahreshauptversammlung mit Ehrung der Jahresmeister im Gasthaus Knöckl ab. Dazu konnte Teamsprecher Erhard Knöckl viele Mitglieder und Vertretungen der örtlichen Vereine begrüßen.

Nach dem Totengedenken begann man die Versammlung mit einem gemeinsamen Essen.

Sieger der Kegelsaison 2017/18 wurde mit 1528 Holz mit einem Durchschnitt von 69,45 Holz Erhard Knöckl vor Fabian Knöckl mit 1483 Holz und Matthias Moser mit 1479 Holz. Mit nur einem Kegel weniger nach 22 Kegelabenden belegte Rolf Schwinger den 4. Platz. Die weiteren Platzierten waren Johann Weigl (Sing) mit 1460 Holz, Martin Unverdorben (1394), Christa Knöckl (1384), Christian Weigl (1373), Lukas Halser (1332) und Hermann Unverdorben (1315).

Insgesamt nahmen 70 Keglerinnen und Kegler an der Vereinsmeisterschaft bei einem Durchschnitt von 33 pro Kegelabend teil. Kassier Alois Jahrstorfer trug einen detaillierten Kassenbericht vor. Die Kassenprüfer Helmut Schütz und Rolf Schwinger bescheinigten ihm eine korrekte Buchführung, worauf die Versammlung dem Kassier Entlastung erteilte.

In Vertretung von Schriftführer Thomas Wagner gab Christian Knöckl einen Rückblick über das abgelaufene Vereinsjahr. Er berichtete von der letzten Jahreshauptversammlung, vom Maibaum-Aufstellen, von der Grillparty mit Versteigerung des Maibaums, einem Watterturnier mit Karl-Heinz-Schläger und Josef Saller als Sieger.

Die neue Kegelsaison begann am 18. Oktober. Das Weihnachtskegeln gewann bei den Männern Christian Knöckl vor Matthias Moser und Christian Weigl. Bei den Frauen führte Sandra Birkeneder vor Siglinde Schwinger, Christa Knöckl und Beate Knöckl die Siegerliste an. Die stimmungsvolle Weihnachtsfeier umrahmte der Kirchenchor. Das Er- und Sie-Kegeln gewannen Christa und Erhard Knöckl vor Siglinde und Rolf Schwinger sowie Andrea und Thomas Wagner.

Für das Starkbierfest waren Gstanzlsänger Hubert Stettmeier und Michael Kuchler engagiert worden. Männer und Frauen aus den Ortschaften Mühlham, Aicha, Osterhofen und Haardorf bekamen ihr „Fett“ weg. Fast jeder Anwesende musste sich dablecka lassen. Souffleur war Erhard Knöckl.

Dank sprach Erhard Knöckl allen Keglerinnen und Keglern für die rege Teilnahme am Vereinsleben aus. „Ein Verein lebt nur mit der Unterstützung durch seine Mitglieder“. Der Dank gilt auch dem Team, das immer konstruktiv und kameradschaftlich zusammenarbeitet. Anschließend gab er einen Ausblick auf Veranstaltungen in diesem Jahr. Der Maibaum wird am Dienstag, 1. Mai, am Dorfanger aufgestellt. Die Grillparty findet am 2. Juni vor dem Weigl-Stadl statt. Der Verein beteiligt sich am Sonntag, 29. April, am Besuch von Bischof Stefan Oster anlässlich der Kirchenrenovierung. TKC und Freiwillige Feuerwehr Haardorf laden zu einem gemeinsamen Ausflug am Samstag, 2. Juni, nach Waldkraiburg ins Feuerwehrmuseum und zur Besichtigung einer Ausstellung „Landwirtschaft – gestern, heute, morgen“ ein. Der Ausflug klingt im Bräustüberl in Mariakirchen aus. Anmelden kann man sich bei Johann Weigl und Alois Dorfmeister. Die neue Kegelsaison beginnt wieder im Oktober.sr

Erstes Maßnehmen

Osterhofen 16. April 2018 – Deggendorfer Zeitung

ESC nimmt Betrieb an den Stockbahnen auf

Haardorf. Am Eisstockhäusl herrscht wieder Betrieb: Am Samstagnachmittag hat der ESC auf den Stockbahnen in der Kreuzbergstraße bei herrlichem Frühlingswetter die Freiluftsaison eröffnet.

Dass man sein Können nach einigen Wochen der Pause nicht verlernen kann, bewiesen die 16 Stockschützen bei ihrem ersten Mast- und Schießversuchen. Wie gewohnt, schenkten sich die „Stuzeldreher“ im Kampf um die Daube nichts, sondern waren mit Eifer und Kampfgeist bei der Sache.

Der Abschluss der nachmittäglichen Unterhaltung gehörte der Gemütlichkeit. Bei Bier und Brotzeit genoss man den Untergang der Frühlingssonne, die die Geister zum Stocksport mit List und guter Laune weckte.as