Osterhofen 16. August 2016 – Osterhofener Zeitung
Expositur Haardorf verabschiedet Pater Thomas – Würdigung durch PGR-Vorsitzenden Rolf Schwinger
Haardorf. „Segne du, Maria segne mich, dein Kind“: Mit diesem Gruß aus der Marienverehrung hat die Pfarrgemeinde St. Martin am Sonntag nach dem Gottesdienst in der Kreuzberg Wallfahrtskirche zu Mariä Himmelfahrt die Abschiedszeremonie für Pater Thomas Wagner eingeleitet. Nach fast zwei jährigem Wirken sagte die Glaubensgemeinschaft ihrem Pfarrvikar für die segensreiche Zusammenarbeit „Vergelt’s Gott“ und würdigte mit Worten und Geschenken dessen Engagement.
Wie gut ihm dies gelungen ist, zeigten schon die Ministranten, die Pater Thomas beschenkten und verabschiedeten, hob Pfarr- und Dekanatsratvorsitzender Rolf Schwinger in seiner wohlwollender Laudatio hervor.
Die Berufsauffassung des Geistlichen sei eine Gott gewollte Herzensangelegenheit, die ihn mit vielen Menschen aus der Pfarrei zusammenkommen und arbeiten ließ. Er führte Elterngespräche vor der Taufe eines Täuflings, bemühte sich vor der Erstkommunion eine Verbindung zwischen Erstkommunikanten und Gott aufzubauen, versuchte in Trauergesprächen Trost zu spenden, erinnerte Schwinger und bestätigte damit dem Seelsorger gute Arbeit.
Als symbolisches Geschenk überreichte er drei Kieselsteine: einen vom Kreuzberg, einen vom Friedhof der St. Martinskirche und einen aus der Donau gefischt, der in einem Kiesgeschiebe an Niederalteich vorbei kam, ulkte der Pfarrgemeindeeratsvorsitzende mit dem Hinweis, dass jeder Stein auf dem neuen Schreibtisch platziert als besondere Erinnerung im Gedächtnis haften bleiben solle. Mit dem Aufruf, den dritten Stein an der Fähranlegestelle in die Donau zu werfen, damit vielleicht in einigen hundert Jahren, wieder einmal ein Mönch nach Haardorf versetzt werde, wurde der scheidenden Verbindung Nachdruck verliehen.
Mit einer Dankurkunde aus den Händen des Dekanatsratvorsitzenden und Präsenten, die Kirchenpfleger Hans Weigl und Oberministrantin Maria Weigl überreichten, wurde Pater Thomas mit den besten Wünschen in die neue Wirkungsstätte „Hengersberg“ verabschiedet, die nun seine künftige Herausforderung darstelle.as