Haardorf und Mühlham

„Stech ma oder stech ma ned?“

Osterhofen und Umgebung 18 – OSTERHOFENER ANZEIGER

Donnerstag, 22. November 2018

Watt-Turnier des Tischkegelclubs: Johannes Dorfmeister und Tobias Halser die Sieger

Die Sieger beim TKC-Watten-Turnier. Fotos: Rolf Schwinger

Haardorf. (rs) Watten soll während der napoleonischen Kriege entstanden sein und war Zeitvertreib in den Feldlagern. Für die heutigen Freunde des urbayerischen Kartenspiels hatte der Tischkegelclub ins Vereinslokal Knöckl zu einem Turnier eingeladen. Schon vor Spielbeginn um 19 Uhr drängten sich die Teams an den Anmeldetisch, um sich anschließend im Wettstreit zu beweisen. Es meldeten sich 28 Paare an, darunter vier Frauen. Gespielt wurde in drei Runden. Die Gegner wurden jeweils ausgelost. Beim Kampf um die Punkte kam es auf ein gutes Blatt an, aber auch auf taktische Raffinessen und das Harmonieren zwischen den beiden Teamspielern war wichtig. Die „Kritischen“ Max, Welle und Spitz waren sehr gefragt, aber gefühlt hatte diese meist der Gegner. Wenn man aufpasste, sah man, dass der Max durch Lippenspitzen, der Welle durch Zwinkern mit dem rechten Auge und der Spitz durch Zwinkern mit dem linken Auge signalisiert wurde. Was ist aber, wenn man rechts und links verwechselt? Schwindeln und täuschen waren keine probaten Mittel. Mit den Fingern einer Hand konnte man andeuten, welche Trümpfe man hat. Die Turnierleitung hatte Matthias Moser mit seinem Assistenten Christian Weigl inne. Die besten Kartler Den Turniersieg errang das Team Johannes Dorfmeister und Tobias Halser mit neun Siegen und 27 Hilfspunkten. Der zweite Platz ging an Rudi Huber und Mande Lambrecht, ebenfalls neun Siege, aber nur 24 Hilfspunkte. Die Teams von Platz drei bis neun hatten alle acht Siege. Gestaffelt wurde nach den erreichten Hilfspunkten. Den dritten Platz erreichten Karl und Alois Stoiber (47 Hilfspunkte) vor Stefan Apfelbeck und Stefan Weigl (42), Andreas Birkeneder und Christian Knöckl (41), Hans Jürgen Saller und Fabian Knöckl (41), Erwin Fredl und Martin Apfelbeck (40), Sabine und Herbert Stoiber (30) und Wolfgang Martins und Matthias Schweiger (11). Den zehnten Platz belegten Benjamin Ammerseder und Helmut Sedlmeier (7/45). Preise gab es für die ersten sechs Plätze. Den Trostpreis, eine Portion Wurstsalat, gewannen Martin Unverdorben und Uwe Breit. Alles in allem war es eine Riesengaudi und kein Glücksspiel-Event.

 

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