Osterhofen 7. Juni 2018 – Deggendorfer Zeitung
Gemeinsamer Ausflug von Freiwilliger Feuerwehr und Tischkegelclub Haardorf
Haardorf. Zu einem gemeinsamen Ausflug, organisiert von Johann Weigl und Alois Dorfmeister, sind zahlreiche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und des Tischkegelclubs aufgebrochen.
Erstes Ziel war das bayerische Feuerwehrmuseum in Waldkraiburg. Eine Ausstellung dokumentierte die technische Entwicklung der Feuerlösch- und Rettungstechnik im Bereich der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und der Rettungsdienste aus zwei Jahrhunderten. Zu sehen gab es Einsatzfahrzeuge, Helme, Schutzkleidung, Spritzen und Funkgerätschaften. Im „Aktivmuseum“ dürfen die Besucher im Führerhaus eines Fahrzeuges Platz nehmen oder eine alte Handpumpe betätigen. Viele der Ausstellungsgegenstände sind Leihgaben der Stadt München, aber auch aus Niederbayern und dem Landkreis Deggendorf.
Alternativ zum Feuerwehrmuseum konnten ein Glasmuseum und ein nahe gelegener Flohmarkt besucht werden. Nach dem Mittagessen folgte eine Besichtigung der Barockkirche St. Peter und Paul in Erharing, Landkreis Mühldorf. Von Kirchenführer Leonhard Biermaier erfuhren die Ausflügler einiges über die Geschichte des Ortes sowie über Bauart und -stil der Kirche.
„Landwirtschaft gestern – heute – morgen“ war das Thema der Führung auf dem Hofbauernhof bei Franz Schemmer in Angerstorf bei Wurmannsquick. Die jetzigen Besitzer bewirtschaften den Bauernhof in der sechsten Generation. Wie in einer Zeitreise zeigte Schemmer viele alte landwirtschaftliche Maschinen bis zu neuesten Bearbeitungsmethoden und Erntetechniken. Es werden Weizen, Mais, Raps und Sojabohnen angebaut, die teilweise in der Tierhaltung als Futter eingesetzt werden. Wert wird auf die konservierende Bodenbearbeitung gelegt. Der Hof wurde vom Deutschen Tierschutzbund mit dem Tierschutzlabel gekennzeichnet. Der große helle Stall bietet den Hühnern reichlich Platz für viele Bewegungsaktivitäten. So gibt es Sitzstangen, Strohballen und Picksteine. Das Lebensalter der langsam wachsenden Rasse „Sasso“ ist um zehn Tage länger als in der konventioneller Haltung.
Auf der Heimfahrt kehrten die Ausflügler im Bräustüberl in Mariakirchen zu einer Brotzeit und süffigem Bier ein.sr