Osterhofen und Umgebung 20 – DONAU-ANZEIGER Mittwoch, 27. Juni 2018
Das richtige Brennmaterial machte ein klassisches Sonnwendfeuer möglich
Aicha a. Donau. (rs) Bei kühlem Wetter hielt die Jugend (KJG) auf dem Dorfanger unter Linden ihre diesjährige Grillparty ab. Ein Zelt war aufgestellt, um etwas vor der Kühle des Abends geschützt zu sein. Man ertrug ganz gut eine dicke Jacke oder ein Sakko. Selina Sigl konnte viele Besucher aus der Ortschaft, aber auch aus den umliegenden Orten Haardorf, Thundorf und Niedermünchsdorf begrüßen. Dass es ein Sonnwendfeuer geben konnte, hat die Jugend dem Einsatz von Stadtrat Robert Kröll und Bürgermeisterin Liane Sedlmeier zu verdanken. Möglich war dies, weil sich im aufgeschichteten Holzstoß keine Spanplatten, lackiertes Holz oder gar Matratzen befanden. So konnte Franz Wagner das Brennmaterial am Wirtsgraben bei untergehender Sonne entfachen. Viele zogen von ihrem Sitzplatz im Zelt zum Sonnwendfeuer, um sich etwas aufzuwärmen. In früheren Zeiten sprangen vor allem Jugendliche als Mutprobe über die züngelnde Glut. Heutzutage sprangen nur die Jüngsten, aber in einer Hüpfburg, die sehr gerne angenommen wurde. Am Grillstand wurden Würstchen gegrillt, daneben wurde Käse von den Jugendlichen aufgeschnitten. Zur vorgerückten Stunde eröffnete die Mutter-Kind-Gruppe die Bar. Es gab so gut wie keine Mücken aus dem nahen Altwasser, was ungetrübte Partystimmung möglich machte. Auf der Grillparty wurden aber auch die aktuellen Neuigkeiten aus dem Dorf untereinander ausgetauscht. Bald geht es los mit der Sanierung der Kreisstraße von Mühlham nach Thundorf, das war ein wichtiges Thema. Und immer wieder wurde die Hoffnung geäußert, dass der Hochwasserschutz nicht mehr lange auf sich warten lässt.