Haardorf und Mühlham

Helles Licht siegt über den Krieg

PNP Osterhofener Zeitung 28.12.2022

Weihnachtsgottesdienst mit Pater Kuriakose

Haardorf. In der Pfarrkirche St. Martin haben Mitglieder der Kirchenverwaltung einen schön gewachsenen Christbaum aufgestellt und geschmückt. Auch das Kripperl mit der Heiligen Familie stand wieder an seinem angestammten Platz, gestaltet von Monika und Christa Dorfmeister. Die Freiwillige Feuerwehr Haardorf brachte das Friedenslicht aus dem Heiligen Land in die Kirche, das von vielen Gottesdienstbesuchern in einer Laterne nach dem Gottesdienst mit nach Hause gebracht wurde.
Gläubige aus Mühlham, Niedermünchsdorf und Haardorf waren in die Kirche an Heiligabend gekommen, um zusammen mit Pfarrvikar Pater Kuriakose die Geburt Jesu zu feiern. Jakob, dem jüngsten Ministranten, war es vorbehalten, das Christkind in die Krippe zu legen. Anschließend verehrte Pater Kuriakose es und betete es an.
„Sonnenlicht und Helligkeit wirken auf uns belebend, tagelange Bewölkung führt dagegen zu Antriebslosigkeit“, so Pater Kuriakose in der Predigt. In der Lesung spreche Jesus von der Botschaft des Lichtes, somit greife Gott in das Leben des Menschen ein. Die gegenwärtige Lage nannte Pater Kuriakose vergleichbar mit der Zeit zur Geburt Jesus: „Die Taten der Finsternis nehmen mit Krieg, Vernichtung und Gewalt zu“, stellte er fest. „Daher brauchen wir aktuell besonders das helle Licht, das die grausamen Situationen überwinden kann.“ Das Kind in Bethlehem sei das größte Geschenk Gottes, um die gefallene Welt zu retten. Es müsse eine Welt der gegenseitigen Achtung, der Ehrfurcht und des Miteinanders geben.
Der Kirchenchor gestaltete mit seinen Liedern den Gottesdienst gekonnt mit. Hell erleuchtet war der Kirchenraum nur durch Kerzen zum Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“. Fröhlichkeit und Freude waren wieder zurückgekehrt.
Nachmittags fand für die Kleinen eine Lichterfeier in der Pfarrkirche statt. Die Gestaltung hatte der Pfarrgemeinderat mit Vorsitzendem Alois Dorfmeister übernommen. Anschließend wartete zuhause die Bescherung der Kinder, die es oft schon nicht mehr erwarten konnten. − sr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert