Haardorf und Mühlham

Archiv des Autor: Robert

Wechsel an der Spitze im Dekanatrat

Osterhofen und Umgebung – Donau-Anzeiger – Mittwoch, 13.07.2020

Konstituierende Sitzung: Stephan Denk löst langjährigen Vorsitzenden Rolf Schwinger ab

Abschied nach mehr als zwei Jahrzehnten: (v.l.) Dekan Heinrich Blömecke, Josef Drasch, stellvertretende Diözesanratsvorsitzende Hanna Seidl, Rolf Schwinger.

 

Altenmarkt. (rs) Im Dekanatrat ist eine Ära zu Ende gegangen. 24 Jahre war Rolf Schwinger aus Haardorf Vorsitzender. Unterstützung fand er bei seinem Stellvertreter Josef Drasch. Bei der konstituierenden Sitzung des Dekanatsrates für das Dekanat Osterhofen-Hengersberg ist nun Stephan Denk aus Niederalteich ins Amt des Dekanatsratsvorsitzenden gewählt worden. Ins Pfarrheim Altenmarkt gekommen waren die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und Pfarrer aus den Pfarreien. Dekan Heinrich Blömecke erinnerte im Totengedenken an die verstorbenen Priester. „Lorenz Rauschecker, Gotthard Würzinger, Otto Egger, Anton Pius Vollath und Werner Eckstein haben es verstanden, mit Geduld und Zuversicht mit dem Glauben an Gott Hoffnung für das Leben zu geben“, betonte Blömecke. Die Herausforderungen für die Kirche würden in schwierigen Zeiten immer vielfältiger. Trotzdem hätten sich noch viele Frauen und Männer gefunden für den Pfarrgemeinderat zu kandidieren und in den Pfarreien Aufgaben zu übernehmen. „Rolf Schwinger aus Haardorf und Josef Drasch aus Schwanenkirchen haben sich im Dekanat mit langem Engagement in diesem Ehrenamt eingebracht“, lobte der Dekan zwei langjährige Vorsitzende. Blömecke hob hervor, dass sie kritisch, aber auch loyal, mit persönlichem Einsatz Mitgestaltung und Verantwortung übernommen haben. Für 24 Jahre als Vorsitzender erhielt Rolf Schwinger ein Dankschreiben von Bischof Stefan Oster für „den großen Einsatz, Ideenreichtum und Geschick“ im Dekanat Osterhofen. „Dabei war es stets ein wichtiges Anliegen, die Verantwortung der Laien in den Pfarreien zu stärken und die Zusammenarbeit zu fördern.“ Josef Drasch führte von 1990 bis zur Zusammenlegung der Dekanate 2010 das Dekanat Hengersberg. Im neu geschaffenen Dekanat mit Osterhofen und Hengersberg übernahm er das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden für die vergangenen zwölf Jahre. Für den langjährigen persönlichen Einsatz überreichte Dekan Heinrich Blömecke den scheidenden Vorsitzenden Rolf Schwinger und Josef Drasch als Zeichen des Dankes ein Buchpräsent. Die Türe öffnen für neue Erfahrungen Es waren Dankurkunden für alle Mitglieder im Dekanatsrat der letzten vier Jahre vorbereitet. Auf diesen sind alle Türen der Pfarrkirchen des Dekanates abgebildet. Rolf Schwinger nahm dies in seinem Rückblick auf. „Vor 24 Jahren wusste ich nicht, was mich nach dem Öffnen einer Türe erwartet“, so Schwinger. „Es gab viel Schönes, Neues, aber auch Renovierungsbedürftiges und Erneuerbares. Wünsche, die man hatte, gingen nicht immer in Erfüllung.“ Als Höhepunkte dieser Zeit bezeichnete er den Besuch von Papst Benedikt in Altötting, die Dekanatswallfahrten links und rechts der Donau oder der Rückblick auf das II. Vatikanische Konzil mit der Aufbruchsstimmung. „Es gab viele gute Gespräche in dieser Zeit, aber auch manchmal Enttäuschungen“, resümierte Schwinger. Nach diesen Jahren ist es nun Zeit wieder hinauszugehen und einem anderen die Möglichkeit zu eröffnen, hineinzugehen und den Vorsitz zu übernehmen. Josef Drasch zeigte in seinem Rückblick auf, dass es positive Ansätze in der Kirche gebe, die aber nicht immer für eine Aufbruchsstimmung reichen. Die gesamtkirchliche Lage schüre Verdrossenheit bei den Gläubigen. Drasch gab den Rat, sich nicht entmutigen zu lassen. Wichtig sei der persönliche Glaube an Gott und die Arbeit in den einzelnen Pfarreien. Anschließend überreichten Rolf Schwinger und Josef Drasch an die Mitglieder des Dekanatsrates für die Zeit von 2018 bis 2022 Dankurkunden. Mitgestaltung der Kirche vor Ort Stellvertretende Vorsitzende des Diözesanrates Hanna Seidl dankte allen, die in den Pfarreien des Dekanates ehrenamtliche Aufgaben übernommen haben. „Sie leisten damit einen Beitrag zur pastoralen Mitgestaltung der Kirche vor Ort.“ Der Dekanatsrat sei ein Bindeglied zwischen den Ortskirchen und den Organisationen im Bistum. Das Dekanat könne vier Delegierte in den Diözesanrat zu den Versammlungen entsenden. Um sich im neu konstituierten Dekanatsrat kennenzulernen, stellten sich die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden namentlich vor. Nach großer Überzeugungskraft durch die Mitglieder der Versammlung, konnte Stephan Denk aus Niederalteich für das Amt des Dekanatsratsvorsitzenden gewonnen und gewählt werden. Zur Schriftführerin wurde Ruth Neubauer aus Altenmarkt gewählt. Weitere Mitglieder in der Vorstandschaft sind Maria Bauer aus Wallerdorf und Renate Schmid aus Gergweis. Das Amt des zweiten Vorsitzenden ist noch vakant. Die Delegierten forderten unter „Wünsche und Anträge“ mehr Anerkennung für die ehrenamtliche Mitarbeit in den Pfarreien. Durch deren Engagement gebe es viele Aktivitäten in den Kirchen vor Ort. „Nur so kann es noch Leben und Glauben geben“, so der O-Ton. Es sei nicht immer leicht, dafür Mitstreiter zu finden.

 

Gickerl, Würstl und gute Laune

Osterhofen und Umgebung – Osterhofener Anzeiger – Dienstag, 21.06.2022

Volles Haus bei der Grillparty der Haardorfer Tischkegler im Weigl-Stadl

Bei der TKC-Grillparty blieb kein Platz ungenutzt und die Kinder tobten in der Hüpfburg. Foto: Rolf Schwinger

 

Haardorf. (rs) Ideales Wetter war für die erste Grillparty nach Corona im Dorf gegeben. Eingeladen hatte der Tisch-Kegel-Club (TKC) in den neuen Weigl-Stadl. Sehr viele Besucher waren schon zeitig gekommen, um noch einen der knusprigen, fein gewürzten Gickerl zu bekommen. Am Grillstand gab es Würstl mit Kraut und für die Kinder auch krosse Pommes mit Ketchup. Am Käsestand wurde geschnitten und geschnitten, dass zeitweise die Maschine heiß lief. Eine große Breze ging immer. Christian Knöckl, verantwortlich für die Ausrichtung der Grillparty , konnte viele Gäste charmant und mit Witz begrüßen. Sie waren gekommen aus Aicha, Mühlham, Niedermünchsdorf, Osterhofen und Haardorf. Ein besonderer Gruß galt den Vertretern der Vereine und Stadtrat Robert Kröll. Dank sprach er Hans Schröck für die Kostenübernahme der Hüpfburg aus. Viele Kinder tobten, hüpften und rutschten darin ohne Pause. Obwohl kein Maibaum versteigert wurde, war die Stimmung ausgezeichnet. Da der Aufenthalt bei der Grillparty nicht von Mücken gestört wurde, zog es keinen so richtig nach Hause. Zu späterer Stunde wurde die Bar eröffnet. Ein Muss vor allem für die jungen Leute und solche, die es sein wollten. Natürlich ist so ein Dorffest auch eine Börse für Neuigkeiten und eine Schmiede für künftige Veranstaltungen.

Gelungenes Weißwurstfrühstück der Frauengemeinschaft

Osterhofen und Umgebung – Donau-Anzeiger – Samstag, 18.06.2022

Haardorf. (rs) Die Frauengemeinschaft Haardorf veranstaltete im Jugendheim „Alte Schule“ nach der Fronleichnamsprozession ein Weißwurstfrühstück. Nach der anstrengenden Prozession von der Pfarrkirche ins obere Dorf war es ein willkommener Anlass zur Einkehr. Sehr viele Gäste waren in das ehemalige Klassenzimmer gekommen, um seinen Durst zu löschen und Weißwürste zu genießen. Die Tische waren wunderbar geschmückt, kleine Brezen und bunte Wiesenblumen. Persönlich konnte Teamsprecherin Kaplan Matthias Zellner, Stadtrat Robert Kröll, Kirchenpfleger Johann Weigl, Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alois Dorfmeister jun. und den ältesten Dorfbewohner Johann Schöck begrüßen. Auch Abordnungen der Vereine waren gekommen. Jeder hatte seine eigene Technik, wie er die Haut der Weißwurst entfernte. Es soll sogar welche gegeben haben, die die Weißwurst „auszuzelten“. Eine Breze und süßer Senf gehörte natürlich dazu. Manche wollten lieber Wiener Würstchen. Es gab genügend alkoholische und alkoholfreie Getränke, die bei der Hitze gerne konsumiert wurden. Dies war die erste Möglichkeit, um nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen im Dorf wieder zusammenzukommen und zu feiern. Es gab vieles über Vergangenes zu erzählen. Auch Pläne wurden geschmiedet. Schon am heutigen Samstag will man sich abends wieder bei der Grillparty des Kegelvereins im Weigl-Stadl treffen. Foto: Rolf Schwinger

„In uns und durch uns wirkt Gott“

Osterhofen und Umgebung – Osterhofener Anzeiger – Samstag, 18.06.2022

Nach zwei Jahren wieder möglich: Fronleichnamsprozessionen in den Pfarreien

Prozessionszug der Pfarrei Haardorf-Mühlham. Fotos: Rolf Schwinger

Haardorf. (rs) Nach zwei Jahren Pause konnten die Gläubigen wieder ein Fronleichnamsfest mit Prozessionen zu vier geschmückten Altären, die alle Himmelsrichtungen anzeigen, feiern. Fronleichnam, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, ein Tag an dem an das Abendmahl mit Jesus erinnert wird. In Haardorf zelebrierte Kaplan Matthias Zellner in der Pfarrkirche St. Martin den feierlichen Gottesdienst. Das Gotteshaus war festlich geschmückt mit Lindenzweigen. Die Fähnriche der Freiwilligen Feuerwehr und des Krieger- und Soldatenvereins nahmen mit ihren Fahnen Platz im Altarraum. In seiner Predigt ging Zellner auf die Entstehung des Fronleichnamsfestes ein. Durch die Anerkennung des Blutwunders von Bolsena im Jahre 1263 durch Papst Urban IV wurde Fronleichnam zu einem Fest der Gesamtkirche erhoben. Die Gegenwart Jesu Christi wird im Sakrament der Eucharistie gefeiert. Nach katholischem Glaubensverständnis ist Jesus in den Gestalten von Brot und Wein in der Eucharistie tatsächlich anwesend. Ein kleines Stück Brot wird durch die Ortschaft getragen. Dabei bitten die Gläubigen Gott um den Segen für das Leben im Allgemeinen, die Lebensorte und für die Menschen, die ihnen am Herzen liegen. Feuerwehr trägt „Himmel“ Die Prozession, abgesichert von Kameraden der Feuerwehr, ging bei sonnigem Wetter von der St. Martinskirche in das obere Dorf. Kameraden der Feuerwehr trugen den „Himmel“, darunter Kaplan Matthias Zellner mit der Monstranz und dem Leib Christi, begleitet von allen Ministrantinnen und Ministranten. Die Gläubigen beteten und der Kirchenchor gestaltete mit Liedern die Gebetsstationen mit. Die örtlichen Vereine wie Frauengemeinschaft, Krieger- und Soldatenverein und Freiwillige Feuerwehr beteiligten sich mit ihren Abordnungen. Die Altäre waren von den Familien Unverdorben, Dorfmeister, Pirkl und Weigl wunderbar geschmückt worden. An den Altären wurden Evangelien gelesen und der Segen Gottes erteilt. Nach der Rückkehr in die St. Martinskirche fand das Fest mit dem „Tantum ergo“, dem Lied „Großer Gott“ und dem großen Segen seinen feierlichen Abschluss.

 

 

Kinderzeltlager soll stattfinden

Osterhofen und Umgebung – Osterhofener Anzeiger – Donnerstag, 16.06.2022

Die Katholische Junge Gemeinde traf sich zur Jahreshauptversammlung

Jugendliche der KJG Haardorf mit Geschäftsführerin Ulrike Hehenberger (l.) und Diözesanleiter Stephan Nüßlein (r.). Foto: Rolf Schwinger

Haardorf. (rs) Die Katholische Junge Gemeinde (KJG) hielt im Jugendheim „Alte Schule“ ihre Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ab. Alle geplanten Aktivitäten für 2020 konnten wegen den Corona-Einschränkungen nicht stattfinden. Vergangenes Jahr war nur der Osterkerzenverkauf mit Abstand und Maske möglich. Beim Mähen des Kreuzberges konnten sich die Jugendlichen beteiligen, da diese Maßnahme im Freien stattfand. Nach Aufhebung vieler coronabedingter Maßnahmen können in diesem Jahr wieder Gruppenstunden stattfinden. Osterkerzen wurden am Karfreitag verkauft. Auch das Ostereierfärben war wieder möglich. Diese wurden nach den Gottesdiensten zu Ostern an die Gottesdienstbesucher verteilt, was mit Freude aufgenommen wurde. In diesem Jahr ist für den 23. Juli eine Grillparty geplant. Auch werden sich die Jugendlichen an der Sonnwendfeier der KJG in Aicha am 24. Juni beteiligen. Das Kinderzeltlager mit vielfältigen Aktionen soll zu Beginn der Sommerferien in der „Alten Schule“ in Zusammenarbeit mit dem Jugendbüro stattfinden. Geplant sind ein Jugendgottesdienst mit anschließendem Kuchenverkauf und die Teestube in der Adventszeit. Die Jugendlichen werden sich an Festen und Aktionen im Dorf beteiligen. Vorstandschaft für zwei Jahre gewählt Geschäftsführerin Ulrike Hehenberger leitete die anstehenden Wahlen. Das Team besteht weiterhin aus Julia Donnerbauer, die auch für die Kasse verantwortlich ist, und Lea Ott, Beisitzerin ist Franziska Brandl. Kassenprüfer sind Andreas Weigl und Markus Knöckl. Die Vorstandschaft wurde für zwei Jahre gewählt. Anschließend gab Ulrike Hehenberger Informationen zum Open Air am 19. Juni in Passau und zum Familienfest. Stephan Nüßlein lud zu einem Gruppenleiterwochenende am 1. und 2. Juli ein. Für das Zeltlager hatte er passende Geschenke dabei. Zum Ankommen sind Kennenlernspiele gerne willkommen. Die mitgebrachte Box „Funkenflug“ kann in den Gruppenstunden gut eingesetzt werden.

Kein Stillstand bei den Aktiven

Osterhofen und Umgebung – Osterhofener Anzeiger – Mittwoch, 15.06.2022

Jahreshauptversammlung Feuerwehr Haardorf: Gute Noten für die Jugendfeuerwehr

Ehrengäste, Vorstandschaft und Geehrte: (v.l. vorne): Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, KBM Xaver Altschäfl, 1. Vorsitzender Johann Weigl, Kommandant Robert Kröll, Fahnenmutter Theresia Weigl, die neue Schriftführerin Julia Donnerbauer, Hans Leschnik, Klaus Kopicer, stellvertretender Kommandant und Jugendwart. Foto: Rolf Schwinger

 

Haardorf. (rs) Keinen Stillstand gab es bei den Aktiven bei der Freiwillige Feuerwehr Haardorf, allerdings waren coronabedingt keine Versammlung und Veranstaltungen in den vergangenen beiden Jahren möglich. Viel zu berichten gab es dennoch bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Knöckl. Vorab nahmen die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden am Gottesdienst für ihre verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche St. Martin teil. Stellvertretender Vorsitzender Alois Dorfmeister jun. trug die detaillierten Jahresberichte für 2020 und 2021 vor. Viele geplante Veranstaltungen mussten 2020 abgesagt werden. Auch der Lehrgangs- und Übungsbetrieb der aktiven Feuerwehrmänner war sehr stark eingeschränkt. Die gewohnte Haussammlung wurde als Spendenaufruf durchgeführt. Johann Weigl und Alois Dorfmeister gratulierten den Mitgliedern zu runden Geburtstagen. 2021 war das Vereinsleben ähnlich stark eingeschränkt. Auszeichnung für aktive Kameraden Jugendwart und stellvertretender Kommandant Florian Donnerbauer wurde zusammen mit dem Krieger- und Soldatenverein für die Ehrenamtsmedaille der Stadt Osterhofen vorgeschlagen. In einer Feierstunde im Landratsamt wurden vom damaligen Landrat Christian Bernreiter für 50-jährige aktive Feuerwehrmitgliedschaft Johann Eckl und Sebastian Gerstl ausgezeichnet, für 40-jährige aktive Mitgliedschaft Anton Knöckl und Johann Weigl (Mühlberg). Bei der Dorfmeisterschaft des ESC stand die Mannschaft mit Johann Weigl, Hans Eckl, Robert Kröll und Ludwig Fröschl als dritter Sieger auf dem Treppchen. René Retzer wurde als Neumitglied aufgenommen. Kassier Alfred Eiglmeier trug den Kassenbericht vor. Jugendwart Florian Donnerbauer berichtete von vereinzelten Terminen bei der Jugendfeuerwehr für 2020/21. Der Jugendfeuerwehr gehören fünf Kameradinnen an. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr in Niedermünchsdorf sei hervorragend. Markus Knöckl, Julia Donnerbauer und Corinna Schütz haben mittlerweile zu den Aktiven gewechselt. Den Wissenstest in Plattling haben Hanna Baumgartner, Janina Wagner, Anna Wagner, Sophia Wagner, Jasmin und Julia Donnerbauer mit großem Erfolg bestanden. Die Hydrantenkontrolle wurde 2020 und 2021 in Haardorf und Mühlham durchgeführt. Erster Kommandant Robert Kröll konnte für 2020 von vier Einsätzen berichten: Personensuche, Wasserrettung, Böschungsbrand, Personenrettung. Es fand eine überörtliche UVV-Schulung statt. Es wurden vier interne Übungen abgehalten. Wegen Corona wurden alle Funkübungen abgesagt. Bei der Sammelbestellung der Stadt Osterhofen wurden Helme und Handscheinwerfer geordert. Christian Weigl wurde zum Oberlöschmeister befördert. Im Jahr 2021 gab es vier Einsätze: Türöffnung, Brand in Moos, Brandwache im Georgihof und Verkehrslenkung auf der Nundestraße 8. Es wurden vier interne Übungen abgehalten. Wehren stehen für Zusammenhalt und Einsatz Bürgermeisterin Liane Sedlmeier zeigte sich dankbar, dass sich viele aktive Mitglieder in den 16 Feuerwehren der Stadt engagieren. „Sie bringen sich in der Dorfgemeinschaft ein und stehen für Zusammenhalt und zwischenmenschliche Beziehungen“, lobte die Rathauschefin. Kreisbrandmeister Xaver Altschäfl berichtete in seinem Statement über neue Sirenen und über die digitale Alarmierung. Im Oktober werde für den Landkreis Deggendorf ein neuer Kreisbrandrat gewählt. Auf Vorschlag von Vorsitzenden Johann Weigl wurde auf den vakanten Posten einer Schriftführerin Julia Donnerbauer einstimmig gewählt. Die Feuerwehr wird sich mit einer Abordnung am Festzug „50 Jahre Gebietsreform“ in Osterhofen beteiligen. Geplant sind ein gemeinsames Essen im Vereinslokal und eine Wanderversammlung im Mühlhamer Keller. Weigl bat um rege Beteiligung an der Fronleichnamsprozession.

Angesichts der Erinnerung der Feuerwehren an das Hochwasser 2013 nahm Kommandant Robert Kröll die Gelegenheit wahr, die Hochwasserschutzmaßnahmen anzusprechen. „Nach dem Hochwasser von 2013 wurde für 2015 versprochen, dass der Haardorfer Mühlbach durch ein Schöpfwerk geregelt werden kann. Bis heute ist noch nichts geschehen. Auch einen Planfeststellungsbeschluss gibt es nicht“, bedauerte Kröll. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier ging darauf ein und machte deutlich, dass die Stadt nicht für den Hochwasserschutz zuständig sei. Das geplante Schöpfwerk wurde in den Bauabschnitt II aufgenommen. Ein Abschluss des laufenden Planfeststellungsverfahrens sei noch nicht abzusehen. An Maßnahmen im Bauabschnitt I beteilige sich die Stadt mit 1,7 Millionen Euro. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier betonte, dass nicht nur das Hochwasser seine Spuren hinterlassen habe. „Auch die Flüchtlingskrise, Corona und der Ukrainekrieg belasten die Menschen zunehmend“, machte sie deutlich. In der Stadt Osterhofen seien etwa 200 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht, davon 75 im Kloster Altenmarkt. -rs

Für treue Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Haardorf wurden vom Vorsitzenden Johann Weigl, Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, Kommandant Robert Kröll und Kreisbrandmeister Xaver Altschäfl Ehrungen vorgenommen. Für 50 Jahre: Franz Baumgartner sen., Johann Weigl; für 40 Jahre: Manfred Wagner, Anton Knöckl, Johann Dullinger, Werner Mader, Johann Weigl jun., Konrad Moser, Alois Weigl jun., Hans Leschnik; für 30 Jahre: Christian Hartmann, Hermann Unverdorben jun.; für 25 Jahre: Klaus Moosmüller jun., Franz Graupp, Martin Mutzl, Stefan Apfelbeck, Klaus Kopicer, Richard Lobe, Peter Unverdorben; für 20 Jahre: Stefan Scheuer, Siegfried Bauer, Thomas Mader, Alexander Schmid, Klaus Eiblmeier, Markus Hartmann; für zehn Jahre: Andreas Weigl. Besondere Auszeichnung für 50 Jahre Dienstzeit Eine besondere Auszeichnung für 50 Jahre Dienstzeit bei der Feuerwehr wurde erstem Vorsitzenden Johann Weigl zuteil. Vom Bayerischen Staatsminister des Innern Joachim Hermann erhielt er das Große Feuerwehr-Ehrenzeichen aus Händen von KBM Xaver Altschäfl. Aus diesem Anlass sprach Landrat Bernd Sibler für die uneigennützige Dienstleistung zum Wohle der Allgemeinheit Dank und Anerkennung aus. Damit verbunden ist ein Aufenthalt in Bayerisch Gmain. Die anwesenden Mitglieder zollten Respekt und applaudierten dem geschätzten Kameraden. -rs