Haardorf und Mühlham

Allgemein

Nun wieder ein Schmuckstück

Osterhofen und Umgebung – Osterhofener Anzeiger- Mo., 29.6.2020

 

Dorfgemeinschaft brachte den Hügel mit der Kreuzbergkirche auf Vordermann

Viele kamen zu den Mäharbeiten auf den Kreuzberg. Fotos: Schwinger

 

Haardorf. (rs) Immer wieder Regen und die Einschränkungen wegen Corona verhinderten, dass der Hügel mit der Kreuzbergkirche wieder auf Vordermann gebracht werden konnte. Mit Rechen, Heugabeln und Traktor Viele aus der Dorfgemeinschaft waren gekommen, ob jung oder alt, Frauen und Männer und Jugendliche von der KJG, um anzupacken. Motorsensen, Rechen, Heugabeln, Astscheren, ein Traktor mit Anhänger und Ladepritsche wurden benötigt. Jeder wusste, wo die Arbeit ist. Auf der steileren Südseite mit viel Gras und Gestrüpp musste man sich immer mit den Füßen guten Halt suchen, um mit seiner Gerätschaft nicht abzurutschen oder sich gar zu verletzen. Trotz Motorsensen war viel Handarbeit angesagt. Das Gras wurde zusammengerecht und auf den Hänger geladen. Wilde Rosentriebe wurden abgezwickt, lange Lindenzweige, die in Sichthöhe wuchsen, wurden gekürzt. Großartiger Gemeinschaftsdienst Auf der Nordseite sammelten sich über den Winter und das Frühjahr abgebrochene modrige, dürre und stärkere Lindenäste. Auch diese wurden entsorgt. Bald war die Arbeit durch den großartigen Gemeinschaftsgeist verrichtet. Nun ist der Kreuzberg wieder ein Schmuckstück und freut sich auf viele Radfahrer, die einen Blick in die Kirche werfen wollen. Auf die Feierabendhalbe freute man sich bei vielen Gesprächen, die in der langen Coronazeit viel zu kurz kamen.

Osterhofen und Umgebung – Osterhofener/Donau-Anzeiger – Di., 9.6.2020

„Es ist wichtig, sich zum Glauben zu bekennen“ Nach anfänglicher Skepsis sind die Sonntagsgottesdienste nun gut besucht

Die Kirchenbesucher halten den Zwei-Meter-Abstand gewissenhaft ein. Nur Hausgemeinschaften dürfen zusammensitzen. Fotos: Rolf Schwinger

Haardorf. (rs) Seit 10. Mai finden wieder regelmäßig öffentliche Sonntagsgottesdienste in der Pfarrkirche St. Martinianus statt, nachdem diese wegen Covid 19 seit 16. März verboten waren. Das vorgegebene Schutzkonzept der Bayerischen Staatsregierung wird umgesetzt. Dazu gehören die Abstandsregelung von zwei Meter, das Tragen einer Mund-Nasen-Maske und verschiedene Desinfizierungsmaßnahmen. Die Gläubigen können nach vorheriger telefonischer Anmeldung am Gottesdienst teilnehmen. Diese Beeinträchtigungen und Unsicherheiten führten anfangs dazu, dass es noch freie Plätze gab. Diese neue und noch nie dagewesene Situation hat viele Gläubige abgeschreckt und sie verzichteten auf einen Gottesdienstbesuch. Doch mittlerweile sind die Gottesdienste „ausgebucht“. Der Dreifaltigkeits-Sonntagsgottesdienst war sehr gut besucht. Ordner Johann Weigl wies den Teilnehmern im Kirchenraum den Platz zu. Trotz der Beschränkungen musste niemand weggeschickt werden, auch wenn er sich nicht angemeldet hatte. Familien und Haushaltsgemeinschaften konnten zusammen in einer Bank sein. Reduzierter Volksgesang mit Mund-Nase-Schutz Nachdem Singen anfangs nicht erlaubt war, durfte diesmal in reduzierter Form gesungen werden. So wurde das Gloria, zum Sanctus und ein Kommuniondanklied gesungen, ohne die Maske abzunehmen. Es kehrt ein wenig Normalität zurück, auch wenn der Volksgesang noch zurückhaltend und leise war. Aber die Gesundheit der Gottesdienstbesucher steht im Vordergrund. Wie gefährlich gemeinsames Singen in geschlossenen Räumen ist, zeigt das Beispiel der Frankfurter Baptistengemeinde, wo kein Mund-Nasen-Schutz getragen wurde. Es gab dort deshalb sehr viele Coronainfizierte. Manche Handlungen im Gottesdienst wirken steril. Viel Gewohntes ist weggefallen. Die Ministranten läuten nur noch zur Wandlung, es gibt keinen feierlichen Einzug des Priesters in die Kirche und auf den Friedensgruß per Handschlag wird verzichtet. „Dennoch ist es gut, wenn Gläubige zum Gottesdienst kommen und ihren Glauben feiern und sich zu ihm bekennen“, davon ist Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rolf Schwinger überzeugt. BGR Pfarrer Christian Altmannsperger lobt die Gottesdienstbesucher, dass sie sehr vorbildlich, diszipliniert und einsichtig die Vorsichtsmaßnahmen umsetzen. Große Bedenken äußert er, dass nach Aufhebung der Einschränkungen die Kirchenbänke leerer werden könnten, da sich viele sagen, es geht auch ohne Gottesdienstbesuch, wie es während der Coronazeit war. „Die Gottesfrage könnte in der Öffentlichkeit noch mehr verstummen und ins Private abgedrängt werden“, wie der Limburger Bischof Bätzing am Pfingstmontag in der Predigt sagte. Online-Gottesdienste sind ein kirchliches Angebot, aber das Zusammenkommen in einer Gemeinschaft fehlt. Viele Menschen leiden unter der Einsamkeit und dem Fehlen von Kontakten. Ab Mitte Juni Werktagsmessen Ab dem 15. Juni werden in den Pfarreien des Pfarrverbandes wieder Werktagsmessen stattfinden. Aufgrund der geringeren Teilnehmerzahl ist keine Anmeldung notwendig. Die Gottesdienstbesucher werden gebeten eigenverantwortlich und im Interesse der Gesundheit aller, auf die Sicherheitsbestimmungen zu achten. Anmeldung für Fronleichnam Für die Fronleichnamsgottesdienste in den einzelnen Pfarreien am Mittwoch und Donnerstag ist die Anmeldung am Dienstag, 9. Juni, von 8 bis 11 Uhr und von 16 bis 19 Uhr unter 09932/908 353 möglich.

 

Vorgezogener Ostergruß

Osterhofen und Umgebung – Donau-Anzeiger – Mo., 06.04.2020

Ministranten verteilten die gesegneten Palmbuschen an Häuser

Pfarrer Christian Altmannsperger segnet die Palmbuschen in der Pfarrkirche St. Martin. Fotos: Schwinger

Haardorf. (rs) Aufgrund der aktuellen Krisenzeit gibt es kein gemeinschaftliches Glaubensleben in der Expositur Haardorf, auch wenn die Kirche für Besucher zum persönlichen Gebet offen ist. Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche oder Karwoche, die bis zum Karsamstag dauert.

Tradition trotzdem aufrecht erhalten

Die Christen gedenken des Leidens und Sterbens Jesu, wobei sich der Blick schon auf das Fest der Auferstehung Jesu an Ostern richtet. In den Jahren vorher versammelten sich die Gläubigen vor dem Feuerwehrhaus, wo die Palmbuschen gesegnet wurden. Anschließend zog man in die Pfarrkirche St. Martin. Die war in diesem Jahr nicht möglich. Die Ministrantinnen und Ministranten wollten die Tradition des Palmbuschenbindens aufrecht erhalten. In Heimarbeit fertigte jede und jeder 40 bis 50 kleine Buschen, die sie in der Kirche vor dem Altar ablegten. Pfarrer Christian Altmannsperger sprach ein Gebet und segnete diese Palmbuschen mit Weihwasser, ohne dass die Ministranten anwesend waren.

Überraschung für Gläubige

Als vorgezogenen Ostergruß verteilten die Ministranten an alle Häuser in Niedermünchsdorf, Mühlham und Haardorf einzeln die kleinen Palmbüschel. Die Überraschung und Freude darüber war bei den Bewohnern groß. Üblicherweise werden zuhause die Palmbuschen an das Kreuz gesteckt. Für den Karfreitag und Karsamstag haben sich die Ministranten vorgenommen, als Solisten mit der Ratsche durch die Straßen zu ziehen. Damit setzen sie ein Zeichen, dass es auch in schwierigen Zeiten möglich ist, den Glauben zu leben. So bleibt Brauchtum erhalten und lebt weiter. Es sind noch einige Büschel übrig geblieben, die in der Pfarrkirche St. Martin ausliegen und bei Bedarf mitgenommen werden können.

Julia Donnerbauer bringt die Palmbuschen an die Haustür

 

 

Frauenbund entdeckt „neue Galaxien“

PNP Osterhofener Zeitung 06.02.2020

Faschingsgaudi im Gasthaus Knöckl – Lustige Sketche, tolle Masken und flotte Musik

Haardorf. „Auf zu neuen Galaxien“ hat sich der Frauenbund bei seiner traditionellen Faschingsgaudi im Gasthaus Knöckl gemacht. Unter diesem Motto konnte Claudia Unverdorben mit ihrem Team zahlreiche Gäste begrüßen, besonders die Abordnungen der Jugend, des Seniorenclubs, des TKC sowie die Frauen aus Osterhofen und Thundorf. Ein besonderer Gruß galt Pfarrer Christian Altmannsperger und Pastoralassistentin Verena Federl.  Zwischen den Unterhaltungseinlagen sorgte Musiker Rudi fleißig für abwechslungsreiche Tanzmusik von Foxtrott über Walzer bis zu Twist und Charleston.
Komödiantisches Talent zeigten die Miedorfer Frauen (Tamara Schwarzhuber, Simone Wagner, Martina Wagner) mit ihrem Sketch. Sie unterhalten sich über Alltagsbegebenheiten: „Zur Bewerbung sollte ich meine Unterlagen mitbringen. Natürlich nahm ich meine Matratze mit.“  Der Auftritt der Jugend mit Franziska, Julia und Martina trug viel zur Erheiterung der Besucher bei. Aus den Weiten des Weltraums hatte die Crew mit Captain Silver (Claudia Unverdorben), Commander Green (Martina Brandl) und Commander Blue (Barbara Jahrstorfer) alles auf Erden im Blickfeld.  Sprachassistent Alexa weiß alles. Totale Überwachung ist angesagt. Ein Ehepaar, gespielt von Sandra Birkeneder und Pfarrer Christian Altmannsperger, ist in heftigem Disput über den Einkauf des Mannes. Ein Geschenk für die geliebte Schwiegermutter muss besorgt werden, was er natürlich vergessen hat. Alexa aber liefert den Beweis, dass der Auftrag genau gegeben wurde. Geheimnisse gibt es also nicht mehr.
„Achtung! Achtung! Im Sektor 25 gibt es eine große Ansammlung einer unbekannten Spezies“, vermeldeten Beobachter aus dem Weltall. Neugier trieb die Crew auf den Weg dorthin. Sie konnten beobachten, wie sich männliche Wesen beim Tischkegeln langweilen. Erst nach Konsum von einigen „Prinz“ wurden sie immer lustiger. Unter dem Motto „Was sich liebt, das neckt sich“ trug die Mannschaft des Weltraum-
Shuttles lustige Gstanzl vor, in denen Mitglieder des Vereins ausgesungen wurden. Deren besonderer Wunsch ist es, wieder einmal eine Busfahrt um den Mühlhamer Kreisel zu machen. Mitgebracht hatten sie auch einen Maibaum in Minigröße, der auf dem Dorfanger aufgestellt werden soll. Das begeisterte Publikum zollte den Darstellerinnen viel Applaus. Alt und Jung bevölkerten die Tanzfläche. Die Besucher kamen in einfallsreichen Kostümen. Manche waren so gut verkleidet, dass man sie auf den ersten Blick nicht erkennen konnte. Über die Torten der Kuchenbäckerinnen Resi Weigl und Andrea Roos freuten sich die Gewinner Johannes Dorfmeister und Anja.
− sr

Salami, Brot und Käse als Siegerpreise

Osterhofener Zeitung 23.09.2019 PNP

ESC richtete Brotzeitturnier aus – Sieg für Spielgemeinschaft Stachusbrüder/1860 Fanclub

Haardorf. Die Stockschützen des ESC Haardorf haben auf der Asphaltanlage am Ende der Kreuzbergstraße ihr Herbstbrotzeitturnier ausgerichtet. Vorsitzender Karl-Heinz Schläger konnte bei idealen Bedingungen sowie fünf Mannschaften aus der näheren Umgebung begrüßen. Der Sieg wurde in einer Doppelrunde ausgeschossen. Wenn das Auge allein nicht mehr reichte, wurde bei Uneinigkeit das Maßband zur Hilfe genommen. Dann war klar, welcher Stock näher an der Daube platziert ist. Nach oft engen Kämpfen nahm 1. Vorsitzender Karl-Heinz Schläger die Siegerehrung zusammen mit Schirmherrn Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll vor. Als Sieger wurde die Spielgemeinschaft Stachusbrüder/1860 Fanclub aus Thundorf mit Josef Breit, Alfred Sedlmeier, Klaus Düll und Tobias Sedlmeier mit 14:2 Punkten und einer Stockquote von 1,78 geehrt. Den zweiten Platz erkämpfte sich aufgrund der besseren Stockquote (1,48) die Mannschaft EC Arcobräu Moos vor dem ESC Haardorf (0.91) mit jeweils 8:8 Punkten. Die weiteren Plätze belegte der Stockcarclub (SCCO) Osterhofen vor der Mannschaft Klosterer Altenmarkt. Als Preise gab es für die beteiligten Mannschaften viele Sachpreise wie Salami, Käse, Brote, Biere zum Aussuchen. Worte des Dankes richtete Schirmherr Georg Weigl an die beteiligten Mannschaften und an den ausrichtenden Verein. Stadtrat Robert Kröll lobte den Gemeinschaftsgeist und den hervorragenden Sport. – sr