Haardorf und Mühlham

Lustiges

Dürfen Frauen zum TKC?

PNP Osterhofener Zeitung  02.04.2025

Gekonnte Einlagen beim Starkbierfest – Was tun bei Frauengemeinschafts-Virus?

Von Rolf Schwinger

Haardorf. Seit dem Faschingsfest der Frauengemeinschaft hat sich ganz Haardorf auf das Starkbierfest des Tischkegelclubs gefreut und welche Antwort es auf das Kräuterspray geben wird: Im vollbesetzten Vereinslokal Knöckl begrüßte Stefan Weigl neben der örtlichen Prominenz mit den Stadträten Robert Kröll und Christian Scheibel besonders den früheren Fastenprediger Pater Hermannus und Ehrenbedienung Erna. Zur Auflockerung trugen zur Einstimmung schon einige Witze bei.
Bei den Aufführungen geht es direkt in die Karfreitags-Krisensitzung des TKC. Weil die Vorstandschaft nicht pünktlich kommt, übernimmt Magge Knöckl die Leitung. Wirtin Christa, dargestellt von Josef (Pepe) Weigl, sorgt für gute Brotzeiten. Im Rückblick auf die letzten Geburtstage wurde daran erinnert, dass zum Ständchen um Mitternacht der Nachbar im Nachthemd die Tür geöffnet hat. Da stellte sich die Frage, ob es bald in Haardorf einen Swinger-Club geben werde. Zum Geburtstag vom Weigl Hans im Dezember werde sicher das ganze Dorf eingeladen.
Bürgermeister Thomas Etschmann, dargestellt von Matthias Moser in rotem Outfit, kam gerade vom Patenbitten der Oachara Feuerwehr. „Ned amoi da Kommandant war do“, berichtete er. „Aba enga Fest is weid und broad des beste.“ Obwohl es im Stadtrat nur zwei Frauen gibt, plädierte er dafür, Frauen im TKC aufzunehmen. Magge drängte darauf, zügig die Termine für das kommende Jahr abzuarbeiten. Fix sei das Maibaumaufstellen, wozu man die Frauengemeinschaft zum Kranzbinden brauche: „Da derfans scho dabei sein.“
„Da Gams“, der als letztes Vorstandsmitglied erschien, schimpfte hinsichtlich eines Beitritts der Frauen: „An sechan Krampf! Wenn’s soweit kimmt, tritt i aus!“ Erst der Zwischenruf „Da masst aber erst no an Ausstand zoin!“ brachte ihn zum Verstummen. So folgte ein Gag auf den anderen und das ganze Lokal fiel von einem Lachanfall in den anderen.
Die Namenspartner Tom Wagner und Tom Wagner sorgten für überraschende Verwechslungen beim Rollentausch: Einer musste in die Schwarzwaldklinik eingeliefert werden, wo Prof. Dr. Brinkmann (Mike Wagner) in verschiedenen Stationen mit Oberschwester Hildegard (Chris Knöckl), Schwester Esther (Josef Weigl) und Krankenpfleger Mischa (Magge Knöckl) arbeitet. Dort wurde unter anderem bei Patient Chris Weigl durch Fettabsaugung sein Idealgewicht erreicht – was erheblich zu seiner guten Laune beitrug.
Als Spezialfall erwies sich Rolf, der für die Zeitung schreibt und die Bilder zum Text nicht mehr richtig zuordnet. Davon ist die Miedorfer Feuerwehr betroffen. Eine höhere Pillendosis werde dies beheben können.
Als Notfall wird Tom Wagner mit aufgeblähtem Bauch von Steff Weigl und Christoph Gögl eingeliefert. Schnell stellt sich heraus, dass er vom Frauengemeinschafts-Virus infiziert ist. Alle legen die obligatorischen Masken an, um eine OP vorzubereiten. Zunächst wird am Darm operiert und dabei meterweise Viruswürste herausgeholt.
Als Super-Minister kommt Prof. Lauterbach (Matthias Moser) mit seinen klugen Ratschlägen zur Behandlung von Viren dazu: Das TKC2000, ein absolutes Wunderspray, Gegenmittel zu FG100, rettet das Leben von Tom. In einer abschließenden Regierungserklärung lobt Lauterbach den Hotspot Haardorf, wo die Situation durch die unwiderstehlichen Kegler gemeistert wird. „Für Veranstaltungen im Dorf muss es genügend Schutzeinrichtungen geben. Frauen dürfen nicht ausgegrenzt werden. Einmal im Jahr, bevorzugt am Valentinstag, kann es ein Frauenkegeln geben“, so die Verlautbarung von Regierungsseite.
Alle Darsteller liefen zur Hochform auf. Für die Maske und die Requisiten war Andrea Wagner, assistiert von Beate Knöckl, zuständig. Mit viel Beifall wurden die Darsteller verabschiedet. Mit viel Insiderwissen ist es ihnen gelungen, die Besucher zu unterhalten.

Übers Spaßmeer mit dem Traumschiff

Dienstag, 26. Januar 2016 Osterhofener Anzeiger

Frauenbund Haardorf sticht mit zahlreichen Gästen beim Faschingsball in See

Bild I

Haardorf. (rs) Zum traditionellen Frauenbund-Fasching begrüßte Mariele Moser mit ihrer Crew viele Gäste, besonders eine Abordnung des Tischkegelclubs, den jüngsten Teil der Jugend und Stadtrat Robert Kröll. Musiker Edgar sorgte dafür, dass das Traumschiff musikalisch auf die Reise gehen konnte. Sie alle und unzählige Gäste hatten eingecheckt auf dem Frauenbund- Traumschiff, um gemeinsam über Spaßmeer zu schippern. Wie ein roter Faden zog sich die Schiffsreise eines Haardorfer Pärchens durch den Abend – immer das gleiche Schiff, immer andere Lebenslagen, immer ein Angriff auf die Lachmuskulatur der Ballbesucher. Beginnend bei der Hochzeitsreise, bei dem sich das verliebte Brautpaar (Barbara Jahrstorfer und Ulli Miedl) nur Komplimente zuwarf, hat das Paar sechs Jahre später schon Kinder, die den Eltern viel Stress bereiten. Auf der dritten Reise sind die Kinder schon erwachsen und die Reisenden haben wieder Zeit für sich. Sie betitelten sich mit Nettigkeiten wie Schnuckelbärchen und Schnuckelhäschen und haben Lust, wieder früher auf Zimmer zu gehen. Doch wie es eben auf einem solchen Traumschiff ist, werden auch die verschiedensten Animationen angeboten, die das Publikum in Haardorf natürlich miterlebten. Da gab es zum einen die Bordgymnastik, die den Passagieren jeder Altersklasse zur idealen Körperertüchtigung verhilft. Eine Gruppe von mitreisenden Seniorinnen und Senioren zeigte ihre Fitness im Pool mit Schwimmnudeln und Schwimmflügerl. Angeleitet wurden sie zweisprachig von Regina Weigl und Sandra Birkeneder. Das nächste Training absolvierten sportliche Männer. Man traf sich im Fitnessraum zum Schlager „Skifahrn“ beim Steppen, bei Sit-ups, bei Ausfallschritten mit einer Maß Bier in Händen und an den Hanteln. Manch einem „starken“ Mann wurde bald die Hantel zu schwer und er gab auf. Trotzdem purzelten viele Pfunde. Gisbert und Mathildchen dargestellt von Gisela Graupp und Martina Brandl, wollten auf dem Sonnendeck die Atmosphäre einer Traumreise genießen. Die schrille Frau jagte ihren gehorsamen Mann von einem Arbeitsauftrag zum nächsten: „Stell die Liegestühle auf, creme mich ein, hole mir die Zeitschriften, fange die lästigen Fliegen.“ Pat und Patachon konnten es nicht besser darstellen. Und jedes Traumschiff hat natürlich auch einen Ballsaal. Eifrig schwangen die Karnevalisten das Tanzbein. Schön zu beobachten war, wie die Älteren dem Jungvolk Tanzschritte bei Rock and Roll, beim Sirtaki oder einen langsamen Walzer beibrachten. Ein weiteres Glanzlicht des Frauenbundballs in Haardorf war die Maskenprämierung. Das Siegerpaar Gisbert und Mathildchen gewannen eine Weltreise mit einem Papierschiff, Ober „Johanna“ (Weigl) mit ihrem Leichtmatrosen Maria Weigl ein Candl-Light-Dinner und Kapitän Alois Miedl ein Besteck.

Bild IV

Auf den Spuren von „Bruno dem Bär“ :-)

10 erfahrene Bergwanderer aus Bayern machten sich auf nach Kufstein/Thiersee um auf den Spuren von „Bruno dem Bären“ zu wandern. Vom Gasthof Schneeberg gings über die Kala Alm zur Pendlinger Hütte … 🙂 Dort wurde viel diskutiert ob nun das Bier zu kalt oder zu warm sei, man fand auch nach vielen Getränkeproben keine einheitliche Meinung. Nur beim Schweinebraten konnte man sich auf ein einheitliches „Super Gut“ einigen. 🙂

HPPendling2014

Trotz der technischen Ausrüstung von „APP-Sepp“  wurde auch nach intensiver Suche „Bruno der Bär“ nicht gefunden 🙂

SAMSUNG CAMERA PICTURES

Aussicht vom Kufsteiner Haus ( Pendlinger Hütte )

SAMSUNG CAMERA PICTURES

Haardorfer Biogasbekenntnis

Verfasser: Alois Dorfmeister

Ich glaube an das Dorf,

den Stadtrat Kröll, den nicht mehr Schmächtigen

das Schöpfwerk, dann ist für manche der Himmel auf Erden

und an Johann Weigl

dem eingeborenen Kirchenpfleger unsern Biogasbauern,

befangen durch die Gemeinschaft des Dorfes,

geboren fürs Dorf und Energie zu erzeugen

gelitten unter dem Hochwasser und dem neuen EEG Gesetz,

trotzdem geplant, investiert u. Abwärme in der Straße begraben,

hinabgestiegen zur Kontrolle in den Fermenter,

fast jede dritte Nacht aufgestanden wegen Störungen,

hinaufgefahren zum demonstrieren nach München

er sitzt zu rechten Helmut Brunners

des Waldbauern und Ministers in Bayern

von dort wird er kommen

zu richten, die Erneuerbaren Energien und das Dorfleben

Ich glaube an Kirchenverwaltung,

die Errichtung der neuen Sakristei

Gemeinschaft des Kirchenchors,

Vergebung für Biogaslärm bei den Nachbarn,

Auferstehung der Pläne für das Pumpwerk

Und die ewigen Baustellen

Amen