Haardorf und Mühlham

Presseberichte

Es ging um die Wurst

Osterhofener Zeitung 16.07.2015

ESC veranstaltet Eisstockturnier–Mooser holen sich den essbaren Preis

ESC 2015 Brotzeit

Haardorf. Ein Freizeit-Stockturnier für fünf Mannschaften hat der ESC unter der Leitung von Vorsitzenden Karl-Heinz Schläger auf den vereinseigenen Asphaltbahnen in der Kreuzbergstrasse am Samstagnachmittag ausgerichtet. Als beste Moarschaft des Tages erwies sich der EC Arcobräu Moos. Mit der souveränen Leistung von 13:3 Punktensicherten sich die Bierbrauer ungefährdet den Sieg.

Die Wertung des Asphaltstockturniers erfolgte in einer Doppelrunde mit vier Schützen, deren Einzelspiele jeweils nach sechs Kehren als beendet galten. Die Vergleichspunkte aus den Paarungen wurden im Leistungsspiegel festgehalten und nach Wettkampfabschluss addiert. Plus- und Minuspunkte, aber auch Stockquote bei Punktegleichstand ergaben die Platzierungen der Mannschaften.
Guter Sport wurde den vielen Zuschauern bei herrlichem Sommerwetter geboten. Bedingt durch die Hitze hieß es die Ärmel hochkrempeln und mehr „Schmackes“ in den Stockschwung legen. Denn die Gefahr eines zu kurz angesetzten Stockschubes lag im weicher werden des Asphaltbelages der Bahnen und sorgte dadurch für manch ungeahnten Punkteverlust.
Die Klasse einer Mannschaft zeigt sich in der sportlichen Beständigkeit. Davon ausreichend im Gepäck hatte EC Arcobräu Moos. Ihr souveräner Kontostand von 13:3 Punkten bescherte der Moarschaft Platz 1 der Wertung. Einen Sieg weniger verbuchte der EC Greising mit 11:5 Punkten. Ein ausgeglichenes Punktekonto von 8:8 Punkten reichten den Dorffreunden Ruckasing für Platz 3. Dahinter reihten sich der Löwenfanclub Thundorf und der GZV Altenmarkt ein. Dank für die Teilnahme sagten bei der Siegerehrung Stadtrat Robert Kröll und Schirmherr Georg Weigl.oz

Zu wenig Informationen zum Planungsfortschritt

Osterhofener Zeitung 30.05.2015

IG Hochwasserschutz besichtigte mit MdL Bernhard Roos Schwachstellen an der Donau

MDL Roos

Mühlham. Mit MdL Bernhard Roos aus Passau hat die Interessengemeinschaft Hochwasserschutz Thundorf/Aicha/Haardorf an den Flussufern Lokalstation gemacht: Die Mitglieder des örtlichen Arbeitskreises zeigten dem Abgeordneten, wo ihres Erachtens nach Planungs- und Ausführungskorrekturen an Deich-Schutzmaßnahmen der Donau angebracht wären.

Doch Koppelung von Hochwasserschutz
und Donauausbau?

Herausgestellt hat hierbei Arbeitskreis-Sprecher Franz Eichinger den Hochwasserschutz rechts der Donau und die damit verbundenen Auflagen für die Anwohner seitens Landkreis und Bayerischer Staatsregierung. Diese brächten etliche Ungereimtheiten bei Baulandausweisungen und Bauvorhaben mit sich. Wo andernorts Sonderstellungen ohne Rechtfertigung geltend gemacht würden, heiße es rechts der Donau „nicht möglich“, führte Eichinger an.

Auch geschehe nichts in Bezug auf den benötigten landwirtschaftlichen Grunderwerb durch die RMD oder das „Schöpfwerk Mühlbach“ in Mühlham, kritisierte der IG-Sprecher und fragte weiter: Warum werden vorhandene Staatsflächen entlang der Gewässer nicht als Schutzzonen verwendet?
Informationen zum Planungsfortschritt: „Fehlanzeige“, monierte Franz Eichinger. Daher könnten keine vernünftigen Vorschläge zu Planungs- und Ausführungskorrekturen an Deichlinie- und Schutzmaßnahmen eingebracht werden. Nicht nachvollziehbar seien auch die nicht eingehaltenen Allgemeinzeiten zu Planungsvorgaben.

„Wie es scheint wird die Anstrengung ’Hochwasserschutz‘ nicht ernst genommen oder gleich mit dem Donauausbau gekoppelt“, mutmaßt Eichinger, der hundertprozentige Entscheidungen erwartet und 95 Prozent-Lösungen ablehnt.

Für den Hochwasser erfahrenen MdL Bernhard Roos aus Passau muss der Schutz der Bürger wirksam gewährleistet sein. Daher müssten die Möglichkeiten bestehender Schutzmaßnahmen ausgenutzt werden. Gesteuerte oder ungesteuerte Polder sind nicht verkehrt, sie verringern die Probleme der Unteranlieger. Weiträumig müssten die notwendigen Fördergelder aus 300 Millionen Euro an EU-Mitteln und 800 Millionen Euro des Bundes verteilt werden, damit an vorhandenen Sicherheits-Schwachstellen Schutzmaßnahmen errichtet werden können.
Hilfsmaßnahmen und Spendenprogramme, wie sie 2013 erfolgten, werde es nicht mehr geben. Als „Übertrick am Versprechen gemessen“ bezeichnet Roos die politische Aussage der Kostenbeteiligung für Kommunen an der Deichpflege. Sie würden über Jahrzehnte damit nachhaltig belastet.
Ausgesprochen hat sich das MdL für einen getrennten Hochwasser- und Donauausbau. Er findet, dass die HW 100 Kote (Maßstab) zu niedrig angesetzt sei, eher müssten Planungen für HW 300/1000 Kote erfolgen, denn der Klimawandel vollziehe sich schneller als erwartet.
Einwirken auf die Exekutive könne er nicht, Fürsprechen und auf die Probleme hinweisen bei Ministerin Scharf „Ja“, betonte Roos und ließ damit etwas Hoffnung bei der Interessengemeinschaft zurück. – as

Manuel Schäffer ist bester RK-Schütze

Osterhofener Zeitung 18.05.2015

Vereinsmeisterschaft im Schießen mit dem Kleinkaliber-Gewehr

RK Schießen 2015

Haardorf/Aicha. Zu den Höhepunkten der Reservistenkameradschaft im Jahr zählt neben Dienst und Gesellschaftsveranstaltungen die Vereinsmeisterschaft im Kleinkaliber-Schießen. Auf der 50 Meter langen KK-Anlage in Otzing gelang am Samstag Manuel Schäffer mit 92 Ringen das beste Ergebnis unter 15 angetretenen Schützen. Das Schießen mit Kleinkaliber-Gewehren auf Vereinsanlagen ersetzt für viele Reservistenortsverbände die offiziellen Dienstveranstaltungen auf Bundeswehrschießständen, sofern jene dem Sicherheitsstandard und den Bestimmungen entsprechen. Hinzu kommt, dass die veralteten Bundeswehranlagen und ihre Einrichtungen nicht mehr zeitgemäß sind, was den Schießablauf verzögert. Im Otzinger Schützenheim hießen die Vorsitzenden Franz Klingerbeck und Artur Kolbe die Teilnehmer willkommen. Nach der Waffen- und Sicherheitseinweisung durch Oberfeldwebel d. R. Georg Harras hieß es den Meldebogen ausfüllen, Munition und Ringscheiben in Empfang nehmen. Nacheinander übten sich die Schützen im sportlichen Vergleich. Seine Extraklasse über 50 Meter liegend aufgelegt bewies Manuel Schäffer mit 92 Ringen, was ihm den Vereinsmeistertitel 2015 bescherte. Dahinter reihten sich mit guten 86 Ringen Adolf Schweigerund Werner Winnerl ein. Josef Zauner brachte es auf 84 Ringe, Günther Zauner 83 Ringe, Josef Schmid 82 Ringe, Artur Kolbe 81 Ringe, Franz Weigl 76 Ringe, Franz Klingerbeck und Erwin Fredl 67 Ringe, Roland Klimm 57 Ringe. Die Gästewertung sicherte sich Roland Fredl mit 84 Ringen vor Georg Harass 84 Ringe, Sophia Gühne 79 Ringe und Florian Donnerbauer mit 75 Ringen. Wie zielgenau das in die Schlagzeilen gekommene G 36 funktioniert, konnte jeder Reservist nach der Zehner-Wertung auf Ringscheiben selber feststellen. Fazit: „Es liegt am Schützen“!