Haardorf und Mühlham

Presseberichte

Starke Sprüche zum starken Bier

Osterhofener Zeitung 02.04.2014

Bockbieranstich beim Tischkegelclub – Fastenpredigt von Bruder Hermanus und Angel Aloisius

Starkbier 2014

Haardorf. Das Starkbierfest des Tischkegelclubs am Samstag hat gehalten, was es den Bockbier-Freunden versprochen hatte: Einen zünftigen Abend mit starken Sprüchen und urigem Mimenspiel. Der Einfallsreichtum der Tischkegler kennt keine Grenzen. Seit vielen Jahren locken sie daher mit ihrem Programm die Massen zum Bockbieranstich ins Vereinslokal Knöckl. Die weiß blau geschmückte Lokalität war auch heuer bis auf den letzten Platz gefüllt. Süßlicher Bierdunst lag in der Luft, auf den Bierfilzln waren schon die ersten Halben notiert und die Unterhaltung an den Tischen steigerte sich stetig, als Vorstandsmitglied Stefan Weigl mit viel Witz die komödiantischen Schmankerl ankündigte, die im Laufe des Abends für Hochstimmung sorgen sollen. Eröffnet hat den Reigen der Darbietungen die KJG mit einem Stück über die Manieren des Hausherrn bei einem Besuch. Am Kaffeetisch schildern Mutter und Tochter ausführlich seine Verfehlungen, was beim Vater Kopfweh verursacht, den Gästen aber Tränen in die Augen trieb. Nach kurzer Abstinenz gab es diesmal wieder eine von Pater Hermanus und Engel Aloisius gehaltene Fastenpredigt zu Geschehnissen im Dorf und in der Stadt. Aufs Korn genommen wurde u.a. das Mühlbach-Schöpfwerk, das die Dörfler nun selber bauen wollen, das Hochwasser, das der Bürgermeisterin ein „Huch“ entlockte, der pensionierte Ordnungshüter der Stadt, der auch etliche Haardorfer Falschparker zur Kasse bat, die Rathausangestellte aus Mühlham, die glaubte, wie die Bürgermeisterin ein Anrecht auf einen Rathausparkplatz zu haben, die gefällte Kreuzberg-Linde mit deren Stamm die „Klagemauer“ am Friedhof angespreizt werden soll, die Bezahlung von Kegelpreisen mit einem falschen Zweihundert-Euro-Schein, weswegen die Polizei ermittelte, der unter dem Dach aufgestellte Regenmesser und die Weigl’sche Biogas-Litanei. Zum Kracher des Abends wurde das ins Wirtshaus verlegte Wahllokal: Hier wurde mit den Wahlunterlagen eine halbe Bier gereicht, das den heimischen Stadtratskandidaten Unterstützung beim „Kreuzeln“ sein sollte. Beim Auszählen der Stimmen mussten die Wahlhelfer Franz und Martina jedoch feststellen, dass es eines Wunders bedürfe, die Bürgermeisterwahl wie vor sechs Jahren zu wiederholen. Kurz vor Wahllokalschließung passierte das Unmögliche: Zwei vor Jahren verstorbene Frauen aus Haardorf und Niedermünchsdorf traten ein und entschieden die Wahl zu Gunsten der Amtsinhaberin. – as

St. Martin bekommt eine Tiefgarage :-)

🙂 🙂 🙂

April, April: die Tiefgarage
an der Kirche war ein Scherz!
Haardorf. Zu schön wäre es gewesen: Eine Tiefgarage für die St. Martinskirche mit Stellplätzen für Pfarrer, Organist und Gehbehinderte versprach der Bericht vom gestrigen Dienstag – ein Vorzeigeobjekt! Und die Zuschussquote von 95 Prozent wäre ein Traum gewesen. Allein: Dies dürfte wohl so manchen stutzig gemacht haben und ein Blick auf das Datum der Ausgabe ließ den gewieften Zeitungsleser ahnen: Das war ein Aprilscherz. Stadtrat Robert Kröll, Alois Miedl von der Kirchenverwaltung und Architekt Josef Krenn hatten die Idee dazu.  – gs

 

Osterhofener Zeitung 01.04.2014

Drei Stellplätze für Pfarrer und Gehbehinderte geplant Haardorf.

Garage 01.04.2014

Vorzeigekirche: Die Martinskirche soll Tiefgaragenstellplätze für Pfarrer, Organist und Gehbehinderte erhalten, das Dach wird als Zufahrt zum Friedhof genutzt. – Plan: Krenn

Wie aus den Plänen für die Kirchenrenovierung der St. Martinskirche in Haardorf hervorgeht, plant die Kirchengemeinde im Zuge der Außenrenovierung auch den Bau einer kleinen Tiefgarage. Unter dem Motto „Trockenen Fußes zum Gottesdienst“ stellte Architekt Josef Krenn die Pläne der Kirchengemeinde vor. Neben dem Neubau der Sakristei sowie der Außen- und Innenrenovierung stellte Josef Krenn vor allem den Bau der Tiefgarage in den Fokus. Wie das kirchliche Bauamt Passau mitteilte wird durch diese Baumaßnahme St. Martin zu einem Vorzeigeobjekt der Diözese. Die Kirchenverwaltung freute sich über die Zustimmung zu diesem Projekt. „Es war uns ein Anliegen, die Parksituation vor allem an den Sonntagsgottesdiensten für Pfarrer und Orgelspieler zu verbessern. Es ist angedacht, einen der drei Stellplätze als Behindertenparkplatz auszuweisen, um auch hier den Ansprüchen einer modernen Kirche gerecht zu werden.“ Dabei soll das Dach der Tiefgarage als behindertengerechter Gehweg und als Zufahrt zum Friedhofsgelände genutzt werden. Ebenso wird es einen unterirdischen Zugang über die Garage zur Kirche geben. Die geplanten Baumaßnahmen belaufen sich auf eine Summe von ca. 1,5 Millionen Euro, welche wegen der Signalwirkung „Vorzeigeobjekt“ zu 95 Prozent von der Diözese getragen werden. Die restlichen fünf Prozent ergeben sich aus der Zuschussrichtlinie der Stadt Osterhofen. Auch die Dorfgemeinschaft wird sich durch Hand- und Spanndienste an der Baumaßnahme beteiligen, um so die Baukosten für die Diözese zu minimieren. Der Baubeginn wird auf Grund der aufwendigen Planungen erst 2015 erfolgen. Die erforderlichen Ausschreibungen werden im Laufe des Jahres getätigt. – oz

Infoabend zum Neubau der Brücke in Mühlham

Osterhofener Zeitung 01.04.2014

Mühlham. Nach Ostern soll der Neubau der Brücke über den Haardorfer Mühlbach beginnen. Morgen, Mittwoch, informiert Bernhard Süß von der Tiefbauverwaltung des Landratsamtes die Anwohner über Baubeginn, Sperrung und Umleitung sowie die Errichtung eines provisorischen Fußgängerstegs. Beginn ist um 18.30 Uhr im Mühlhamer Keller. – oz

Fluthelfer umzingelten „gallisches“ Haardorf

Osterhofener Zeitung 26.03.2014

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr zieht Bilanz zum Hochwasser – Ehrung treuer Mitglieder

FFW 1314

Haardorf. Das Juni-Hochwasser 2013 ist in seinen Einsatzszenarien nur schwer zu beschreiben. „Sechs Tage lang rundum die Uhr gegen Wassermassen und ihre Hinterlassenschaften vorzugehen – wir haben aufgehört, die Stunden zu zählen, und sind trotz Müdigkeit und schwerer Beine standhaft geblieben, um der Ausnahmesituation mit vereinten Kräften Herr zu werden und sind so – Gott sei Dank – mit einem blauen Auge davongekommen“: So dramatisch schilderte Kommandant Robert Kröll am Samstag in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr im Gasthaus Knöckl seine Erlebnisse. „Vergelt’s Gott“, sagte er allen Nothelfern, die Außergewöhnliches für das Dorf geleistet hätten und Anerkennung verdienten. Der Jahresversammlung ging ein Gottesdienst voraus, ehe Feuerwehrvorstand Josef Schmid neben den Wehrmännern besonders Fahnenmutter Theresia Weigl, Ehrenvorstand Hermann Unverdorben, Ehrenkommandant Johann Weigl und Gönner Hans Schröck begrüßte. Im Anschluss trug Kassier Alfred Eiblmeier die von den Prüfern Alois Dorfmeister und Hans Gerstl für in Ordnung befundene Kassenbilanz vor, worauf die Entlastung erfolgte. Josef Schmid informierte für den verhinderten Schriftführer Helmut Schmid über Zurückliegendes aus dem gesellschaftlichen Feuerwehrjahr. Erinnerungswürdig fand er die Teilnahmen am 150.Gründungsfest des KSV sowie an Kirchenfesten und Umzügen, die erfolgreiche Haussammlung, das Einholen des Friedenslicht an Heiligabend und die Plakettenverteilung zum bestandenen Wissenstest der Stufe I der Nachwuchskräfte Jürgen Saller, Julia Müller, Saskia Sauer, Johanna Fröschl, Daniel Zauner, Marcel Müller, Michael Krenn, Fabian Knöckl, Jonas Kaspar und Julia Baumgartner. Florian Donnerbauer erstattete den Bericht der Feuerwehrjugend. Erwähnung fanden die Eingliederung von Nachwuchskräften in den Aktivbereich, Jugendfeuerwehrtag, Hochwassereinsatz, Grillfest, praktische Ausbildung an Saugleitung und Armaturen, das erfolgreiche Abschneiden beim Wissenstest in Plattling und die Hydrantenüberprüfung in Haardorf und Mühlham. Die Ausführungen von Kommandant Robert Kröll beschäftigten sich mit 14 Einsätzen, acht Übungen zu verschiedenen Einsatzvorgaben, SMS-Alarmierung über Handy, dem geforderten Führungszeugnis für Jugendwarte, Versicherungsschutz und anstehenden Leistungsprüfungen. Übungspläne und Beschaffungsmaßnahmen hatte er zur Einsicht aufgelegt. Als „gallisches Dorf“ sah Kröll die Ortschaft während des Hochwassers: Es sei zwar nicht von Römern umzingelt worden, jedoch von zig Hilfsmannschaften. „Was sich da abspielte, hat Nachhaltigkeits-Charakter“, betonte Kröll. Kaum zu glauben, wie die Flutmassen der Donau dem Mühlbach hinaufdrückten, so dass dieser gegen die Fließrichtung die Ortschaft flutete. Kröll forderte eine langfristige Lösung der Mühlbach-Problematik durch ein starkes Schöpfwerk und besseren Hochwasserschutz zwischen Mühlham und Thundorf. 2. Bürgermeister Thomas Etschmann stellte die Planvorstellung der neuen Mühlbach-Brücke für April in Aussicht. Mit Nachdruck will er auch auf die Dringlichkeit für das Schöpfwerk in den zuständigen Ämtern verweisen. Mit Auszeichnungen zu 30, 40 und 60-jähriger Vereinstreue würdigten die Vorstände Schmid und Weigl die Mitglieder Rolf Schwinger, Rudolf Maier und Eduard Aigner sen. Beantragt wurden für 39 Fluthelfer Ehrenamtskarten in Silber und Gold. – as

Frauenbund hat starkes Vorstandsteam

Osterhofener Zeitung 10.03.2014

Wiederwahl in der Jahreshauptversammlung bestätigt die gute Vereinsarbeit

FBJHV2014

Haardorf. Den Menschen schätzen und sich ihm zuwenden, ihn in Familien, Erziehungs- und Gesellschaftsfragen beraten und wenn nötig unterstützen – das sind die christlichen Werte einer intakten Frauengemeinschaft. Den Mitgliedern des Frauenbundes Haardorf werden bei kreativen Aktionen und durch Information zu verschiedenen Schwerpunktthemen Anstöße für den Familienalltag gegeben. Dass das Vorstandsteam ausgezeichnete Arbeit leistet, bestätigte die einstimmige Wiederwahl in der Hauptversammlung. In vielfältiger Weise hat das Vorstandsteam den Frauenbund zum Wohle der Gemeinschaft geleitet. Dafür gab es in der Jahresversammlung am Freitag in der alten Dorfschule anerkennendes Lob. Die Grüße von Teamsprecherin Barbara Jahrstorfer galten besonders dem geistlichen Beirat Max Aigner. Die Tagesordnung eröffnete nach dem Totengedenken Schriftführerin Barbara Jahrstorfer mit einem Rückblick. Der Erinnerung würdig fand sie das Fastenessen, die Mithilfe zur Erstkommunion, die Teilnahme am KSV-Jubiläum, den Ausflug mit Kommunion- und Firmkindern, das Senioren-Weinfest in der dekorierten Schule, den Oktoberrosenkranz, das großartige Fest zum 40-jährigen Bestehen des Ortsvereins mit Ehrung verdienter Mitglieder, die Dekanatskonferenz, die Nikolaus- und Weihnachtsfeier, Geburtstagsgratulationen und den lustigen Frauenfasching. In Frage gestellt wurden die Krankenhausbesuche, die oft wegen zu spät erfolgter Information nicht stattfinden konnten. Nach Abstimmung wurde daher die Aussetzung einstimmig beschlossen. Gut findet Barbara Jahrstorfer das Eintreten des KDFB für Rentenansprüche der Frauen sowie die Unterstützung und Hilfe der Mitglieder bei Vereinsaktionen. Die von den Kassenprüfern Regina und Resi Weigl in Ordnung befundene Kassenführung trug Martina Brandl vor. Die Vorstandswahlen leitete Max Aigner. Folgendes Führungsgremium konnte er benennen: Schatzmeisterin Martina Brandl, Schriftführerin Barbara Jahrstorfer, Geistlicher Beirat Max Aigner, Vertreterinnen für Hauswirtschaft und Verbraucherservice, Claudia Unverdorben und Desiree Donnerbauer, Landfrauenvertretung Emmi Brandl, Beiräte Christa Knöckl, Sieglinde Schwinger und Mariele Moser, Delegierte Martina Brandl, Kassenprüfung Regina und Resi Weigl, Kirchenbeauftragte Martina Brandl und Mariele Moser. Mit einer Vorschau auf anstehende Termine ließ man die Versammlung ausklingen: Am 13. März ist das Fastenessen, am 23. März ist ein Kreuzweg auf dem Kreuzberg geplant. – as

Stockschützen überwinden ihre Krise

Osterhofener Zeitung 26.02.2014

In der Jahreshauptversammlung wurde die Vorstandschaft komplettiert

ESC2014Haardorf. Die im vorigen Jahr eingesetzte ESC-Vorstandschaft um Vorsitzenden Karl-Heinz Schläger hat die Talfahrt des Vereins erfolgreich gestoppt und mit sechs Neuzugängen für die Wende gesorgt. Mit Roland Klimm wurde am Samstag in der Jahresversammlung der vakante Posten des 2. Vorsitzenden besetzt und mit Rupert Erndl die Beisitzer komplettiert, so dass zur bevorstehenden Freiluftsaison „Aufbruchstimmung und Mut“ herrschen. 2. Bürgermeister Thomas Etschmann brachte es bei seinen Grußworten auf den Punkt: „ Totgesagte leben länger“, meinte er und lobte das Engagement der Vorstandschaft, um den Verein mit seinen 60 Mitgliedern aus der Krise zu führen und dafür zu sorgen, dass auf der schönen ESC-Anlage weiterhin die Asphaltstöcke flitzen. Mit Freude und Genugtuung eröffnete Vorsitzender Karl-Heinz Schläger die Versammlung, waren doch so viele Mitglieder wie selten zuvor ins Vereinslokal Knöckl gekommen. Als Ehrengäste begrüßte er die Stadträte Georg Weigl und Robert Kröll. Nach dem Totengedenken erinnerte Schriftführer Hans Gerstl an Zurückliegendes aus dem Vereinsleben. Erwähnt wurden die letzte Hauptversammlung mit Neubesetzung der Vorstandschaft, Sitzungen, Gratulationswünsche zu Geburtstagen, die Anlageneröffnung mit internem Kräftemessen, die Teilnahme am 150. Gründungsfest des KSV Haardorf sowie die Stockturniere in Kühmoos und Osterhofen. Sieger beim Brotzeitturnier wurde der Löwen-Fanclub Thundorf. Den Damenvergleich sicherte sich das Heimquartett, das Winterstockturnier der EC Patersdorf. Zünftig feierte man den Jahreswechsel auf den Stockbahnen. Die von den Kassenprüfern Josef Pleintinger und Sebastian Gerstl für in Ordnung befundene Kassenführung trug Kassier Siegi Baumgart vor. Die Ausführungen von Karl-Heinz Schläger beschäftigten sich mit der intern vorgenommenen Vervollständigung der Vorstandschaft. Diese berief Roland Klimm laut Satzung zum 2. Vorsitzenden und Rupert Erndl in den Beirat. Vorgestellt wurden die nötige Bierpreiserhöhung und die Neumitgliedschaft von Christa und Hans Haslinger, Nicole Klingerbeck, Roland Klimm, Alois Stadler und Herbert Baumgart. Mit Präsenten dankte der Vorsitzende Sepp Duschl und Rupert Erndl für die Anlagenpflege und den Vereinsdamen für den Frühjahrsputz. – as