Partnerschaft mit KRV Haardorf – Liane Sedlmeier
in der oberösterreichischen Gemeinde zu Gast
1200 Jahre Oftering feierten die Vereinsabordnungen, auch des KRV Haardorf, gemeinsam: Reservisten-Bezirksvorsitzender Josef Schmid (hintere Reihe, 3.v.l.), Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer (vorne, 5.v.l.), Ofterings Bürgermeisterin Ulrike Tauber, Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und Alfons Hoheneder (rechts), Vorsitzender des Kameradschaftsbunds Oftering. (Foto: Schweiger)
Osterhofen. Seit über zehn Jahren unterhält der Krieger- und Reservistenverein Haardorf eine Partnerschaft zur oberösterreichischen Gemeinde Oftering. Da war es klar, dass eine Abordnung des Vereins zur 1200-Jahr-Feier der Gemeinde nach Österreich gefahren ist. Mit von der Partie war auch Bürgermeisterin Liane Sedlmeier. Unter dem Motto „Die Vergangenheit wertschätzen – die Zukunft gestalten“ präsentierten die Ofteringer den zahlreichen Vertretern der österreichischen Politik und Wirtschaft sowie den Osterhofener Gästen bei einem Festakt wirtschaftliche lokale Eindrücke der Agenda 21 und Vergangenes aus der Gemeindegeschichte.
Vor etlichen Wochen hatte Bürgermeisterin Liane Sedlmeier die persönliche Einladung einer Ofteringer Gemeindedelegation zu deren 1200 Jahr-Feier angenommen. Empfangen und begrüßt wurden die Niederbayern mit dem Bezirksvorsitzenden der Reservisten Josef Schmid von Bürgermeisterin Ulrike Tauber und Vertretern der Gemeinde. Nach dem musikalischen Festeinzug mit Ehrengästen und Vereinsabordnungen wohnten die Anwesenden einem ökumenischen Gottesdienst mit Bischof im Ruhestand Dr. h. c. Maximilian Aichern, heimischen Musik- und Gesangsgruppen im Festzelt am Gemeindeamt bei.
Den offiziellen Teil der Feier leitete Chronist und Gemeindevorsteher Josef Breitwieser mit einem Rückblick auf die Geschichte Ofterings von 808 bis 2008 ein. „Um besser in die Zukunft zu sehen“, wie er anmerkte. Auch das „Warum“ einer lokalen Agenda 21 wurde ins Auge gefasst und erläutert. Dieses weltweite Programm zum Kurswechsel in eine nachhaltige Entwicklungsrichtung bedeutet, dass gegenwärtiges Leben und Wirtschaften nicht zu Lasten künftiger Generationen gehen dürfe, sondern wirtschaftliche Interessen, gesellschaftliche Bedürfnisse und die Sicherung intakter, ökologischer Lebensgrundlagen beibehalten werden sollen.
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Wappenteller aus Osterhofen für Oftering
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Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, an dessen Tisch auch Bürgermeisterin Liane Sedlmeier neben Vertretern von Wirtschaftskammer, Kultur, Landesschulrat- und Gemeindereferenten ihren Platz fand, lobte den Zeitgeist der Gemeinde, der er eine besondere Schlüsselrolle in der örtlichen und regionalen Kultur beimaß. Zum Abschluss des Festaktes überreichte Liane Sedlmeier an Bürgermeisterin Ulrike Tauber mit den besten Wünschen für die Zukunft ein Wappenteller der Stadt Osterhofen. „Und vielleicht“, so resümierte die Osterhofener Bürgermeisterin, „ist der gemeinsame Wahlspruch: ‘In gegenseitiger Wertschätzung wissen wie’s geht’ auch bei uns anzuwenden“. – as