Haardorf und Mühlham

2 Dörfer eine Gemeinschaft

Vorstandschaft der KJG komplett

Osterhofener Zeitung 12.03.2015

Claudia Krenn und Fabian Knöckl ergänzen das Team – Außerordentliche Versammlung

2015

Haardorf. Bei der KJG sind einige Vorstandsmitglieder zurückgetreten, deshalb waren Nachwahlen erforderlich. Die Mitglieder trafen sich zur außerordentlichen Versammlung im Jugendheim der alten Schule.
Besonders begrüßt wurden dazu Mária Bartošová vom Kirchlichen Jugendbüro Osterhofen, Ulrike Hehenberger von der KJG Diözesanstelle Passau, Florian Weber, geistlicher Leiter des KJG Diözesanverbandes, Stadtrat Robert Kröll sowie Rolf Schwinger und Konrad Moser als Vertreter der Pfarrei Haardorf. Für die ehrenamtliche Unterstützung der Jugendgruppe wurde Johanna Weigl ein Präsent überreicht.
Helmut Sedlmeier erinnerte in seinem Jahresrückblick an die Hand-in-Hand-Aktion, die Altkleidersammlung, den Besuch des Klettergartens in Waldkirchen, Teestube, Grillparty am Feuerwehrhaus, Nikolausbesuche und das gut angenommene Kinderzeltlager. Daraufhin gab Julia Baumgartner einen detaillierten Kassenbericht, der im Vorfeld von den Kassenprüfern für in Ordnung befunden worden war.
Nach der Entlastung der Vorstandschaft leitete Ulrike Hehenberger die Vorstandswahlen. Einstimmig in das Führungsteam nachberufen wurden Claudia Krenn und Fabian Knöckl, weitere Mitglieder bleiben Julia Baumgartner und Franz Schaaf.
Mária Bartošová lud zur Fußwallfahrt der Jugend nach Altötting und zum Jugendleiterkurs nach Lalling ein. Für die Sommerferien ist ein Kinderzeltlager in Haardorf geplant. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rolf Schwinger dankte für die geleistete Arbeit der KJG und für das Engagement in der Pfarrei. Für die anstehende Renovierung der Pfarrkirche bat er um die Mithilfe der Jugend, der er bei ihren anfallenden Aufgaben Unterstützung seitens der Pfarrei zusagte. – as

Bongo Bongo-Tänzer beschwören Lebensgeister

Osterhofener Zeitung 14.02.2015

Frauenbund lud zur ausgelassenen Faschingsfeier ins „Wilde Afrika“ ein

FB  2015

Haardorf. Die Narrenzeit und ihre Welt sind ja so was von verrückt: Der Frauenbundfasching im Gasthaus Knöckl hat an Spaß und Gaudi keine Wünsche offen gelassen, sondern vergnügte die Besucher und forderte bis zum letzten Löwengebrüll die Bongo Bongo-Lebensgeister.
Unter dem Motto „Wildes Afrika“ wurde der Gast in einen ihn unbekannten Erdteil versetzt, der Dschungel, Savanne, Wüste und Hitze bereit hielt und sich seltsamer Rhythmen, Bräuche und mystischer Zauberformeln bediente, die der Urbayer aus Haardorf und Umgebung so nicht kennt. Schon die kostenlose Safari-Tour mit zwei Kandidaten aus dem Publikum, die ein Einheimischer (Barbara Jahrstorfer) organisierte und führte, ließ nach einem Haga Huga-Tanz aus den weißen „Massas“ schwarze Eingeborene werden.
Nach einer Geisterbeschwörung in Bongo Bongo-Trance folgte der Jagdruf eines Massai Kriegers (Barbara Jahrstorfer), der einen Löwen erlegen will. Doch statt des Tieres lag plötzlich nach altem Vodoo-Zauber ein Radio vor Pfeil und Bogen. Die Stimmen daraus berichteten über Kinderpflege, Schweinemasthaltung, Kochrezepte und Boxkampf (Sandra Birkeneder, Gisela Graupp, Annemarie Krenn, Martina Wagner) – was den Massai in großes ungläubiges Staunen versetzte. Und zwischendrin spielte Edgar Boher auf dem Akkordeon Lieblingsmelodien deutscher Interpreten für jene Pärchen, die ein Tänzchen wagen wollte.
Ihr Wissen im Lieder-Raten mussten Senioren, Feuerwehr und Kegelclub im dichten Dschungel abrufen. Leider blieben viele Töne durch Affengeschrei unerkannt, sodass eine Bewertung nicht möglich wurde.
Beim letzten Stück des Abends machte sich ein Missionar (Claudia Unverdorben) auf die Suche nach einem neuen Mesner. Die Suche hatte Erfolg und man glaubte in dem schwarzen Messdiener „Weiregi“ (Regina Weigl) den richtigen gefunden zu haben, der auch der deutschen Sprache mächtig. Was dann nach Erkrankung des Pfarrers eintrat, stellte alles in den Schatten. Ein Tohuwabohu an Falschinformationen mussten die Trommeln gerade rücken, die bis in den Morgen hinein von Zaubergesängen begleitet nach den Gläubigen riefen. – as

 

Päpstlicher Orden für Josef Schmid

Osterhofener Zeitung 22.01.2015

Er wurde durch Dompropst Bär für Hilfe und Friedensarbeit ausgezeichnet

Silvesterorden

Haardorf. In einem feierlichen Festakt hat Dompropst Dr. Michael Bär am Dienstagnachmittag in der Pfarrkirche St. Martin Josef Schmid den päpstlichen Silvesterorden verliehen. Vorausgegangen ist der Auszeichnung eine lange Reise: Von Nuntius Jean Claude Perriset in Berlin ging der Vorschlag nach Rom, wo die Beglaubigung durch Kardinal-Staatssekretär Tarzisius Bertone erfolgte, ehe der Bezirksvorsitzende der Reservisten, Josef Schmid, in Haardorf den Orden erhielt.
In seiner Laudatio stellte der Dompropst und Caritas-Verbandsvorsitzende die Begründung zur Verleihung vor: das selbstlose Handeln aus christlichem Glauben heraus, das aus konkreten persönlichen Beziehungen Schmids zu Ungarn und Rumänien entstand und den Menschen Solidarität, Hilfe und Friedensarbeit bedeutet, die verbindend Europa in Freundschaft tragen.
Übereingekommen sind das bischöfliche Ordinariat Passau, der Pfarrverband Osterhofen und Josef Schmid, dass der passende Zeitpunkt für dies ehrenvolle Auszeichnung zum Namenstag des Hl. Sebastian am 20. Januar in der Pfarrkirche zum Hl. Martin sei. In seinem Vorwort zum Gottesdienst ging Pfarrer Monsignore Hans Herlinger im Beisein von Dompropst Bär, einer Abordnung des St. Georg Ritterordens von 1326, der Vorstandschaft aus der Reservisten Bezirksgruppe Niederbayern, Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, Vereinen und Dorfgemeinschaft auf das Wirken des Hl. Sebastian ein. Als Soldat von Pfeilen getroffen, wurde der Hl. Sebastian zum Symbolträger des Friedens, zum Bewahrer vor Krankheiten und der Glaubensstärkung von Christen.
Dem stellte Dr. Bär das Hinsehen auf Not und Krankheiten gegenüber, das des Helfens und segensreichen Handeln bedarf, welches Solidarität und Frieden für den Menschen entstehen lässt. Ehrungen sind bedeutsam, vor allem solche, wenn sich der Auszuzeichnende um in Not geratene kümmert und zu helfen bereit ist. Damit rief er Josef Schmid vor dem Abschlusssegen des Gottesdienstes an den Altar.
In ungarischer Uniform vernahm der Ehrende die Laudatio des Dompropstes. Dieser stellte dabei heraus, dass Reservistenverbände eingerichtet wurden, um Krieg zu führen, jetzt aber leisten sie vielfältige Friedensarbeit und konkrete Hilfe. Das selbstlose caritative Einstehen von Josef Schmid erfolge aus christlichem Glauben heraus und verdiene der Würdigung.
Diese wurde in Form einer in Latein verfassten Urkunde am 31. Mai 2013 von Kardinal Staatssekretär Tarzisius Bertone in Rom beglaubigt und ausgestellt. „Damit werden Sie zum Ritter im Orden des Hl. Papstes Silvester ernannt“, sagte Bär. Verbunden damit sind die Privilegien, die erlauben, eine Uniform schneidern zu lassen, ein Schwert zu schmieden und zu tragen und – wenn er kann – mit einem Ross die Stufen des Petersdomes hinauf zu reiten, leitete der Dompropst den Geehrten in die päpstliche Ehre ein. Anschließend heftete er Schmid den Orden mit den besten Glückwünschen an das Revers der Uniformjacke.
Den Abschluss der Ordensverleihung verbrachten die Gäste bei einem Sektempfang im Gasthaus Knöckl. Fürsprecher Dr. Dietrich Barth sagte hierbei dem großartigen Engagement der konkreten vielseitigen Hilfeleistung Schmids vor Ort Dank. Und Dr. Bär bat die bestehenden Kontakte zu der notleidenden Bevölkerung Ungarns und Rumänien weiter aufrecht zu erhalten und zu pflegen. – as