Haardorf und Mühlham

40 Jahre erfolgreich engagierte Frauen

Osterhofener Zeitung 29.10.2013

Gottesdienst mit Gründungsvater Klaus Hoheisl – Gesellige Feier mit Ehrungen der Gründungsmitglieder

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Haardorf. Eine für das Dorfleben segensreiche und von Nachhaltigkeit geprägte christliche Gemeinschaft hatte am Sonntag quasi Geburtstag: Der Frauenbund Hardorf feierte mit Bewohnern und Ehrengästen bei einem feierlichen Festgottesdienst und geselligem Beisammensein im Gasthaus Knöckl sein 40-jähriges Jubiläum. 1973 gründeten Haardorfer und Mühlhamer Frauen ihren Frauenbund auf Anregung des damaligen Kaplans Klaus Hoheisl. Der Gedanke des Miteinanders erwies sich als guter Geist für Mütter, Frauen und deren Familien. Das soziale Engagement findet Anerkennung und gibt ermutigend Hoffnung und Zuversicht in vielen Lebensbereichen, würdigten Gründervater und Festredner Hoheisl das Tun und Handeln des Bündnisses. In einem kleinen Festakt wurde der Gründungsmitglieder und Vorstandschaft anerkennend Ehre und Dank für das über vier Jahrzehnte erfolgreich Geführte erwiesen. Mit der Vereinsfahne voraus zogen die Mitglieder des Frauenbunds in die Pfarrkirche St. Martin ein. Dort empfing Pfarrer Monsignore Hans Herlinger den Jubelverein. Besondere Willkommensgrüße entrichtete der Geistliche an Diözesanbeirat Pfarrer Monsignore Klaus Hoheisl, Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, den geistlichen Beirat Max Aigner, die stellvertretende Diözesanvorsitzende des Frauenbunds Waltraud Kufner, Frauenbund-Dekanatsleiterin Marie Luise Tunner, Stadtrat Robert Kröll, Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat mit ihren Vorsitzenden Hans Weigl und Rolf Schwinger. Mit der Frage: „Was ist der Frauenbund, welche Beiträge und Ratschläge hält er für seine Mitglieder im Leben parat?“ umfasste Pfarrer Herlinger kurz dessen Wirkungskreis und rückte das segensreiche Tun und Handeln des aus christlichem Glauben heraus gegründeten Frauenbündnisses in den Blickpunkt der Feierlichkeit. Die folgende Messfeier zelebrierte Gründervater Pfarrer Monsignore Klaus Hoheisl unter Mitgestaltung der Frauenbundmitglieder und geistlichen Beirats Max Aigner. In seinen nachdenklichen Predigtgedanken ging Pfarrer Hoheisl auf Gottesliebe ein, die um Kinder und Mütter weint, sie aufrichtet und ihnen eine neue Chance zum Leben im Miteinander gewährt. Dieser Geist soll engagierte Menschen im Frauenbund ermutigen, weiter zu machen, sich anzustrengen, sie aber auch die Dankbarkeit, die Freude, die Hoffnung und Zuversicht nicht verlieren lassen. Martina Brandl sang zur Muttergottes-Meditation Fürbitten, die die Frauenbundgemeinschaft mit „Muttergottes wir rufen zu dir“ wiedergaben. Darauf segnete Pfarrer Herlinger die für die verstorbenen Vereinsmitglieder am Altar gerichteten Kerzen und zündete sie an. Gemeinsam begab man sich nach dem Kirchgang auf den Weg zur offiziellen Jubelfeier ins Gasthaus. Teamsprecherin Barbara Jahrstorfer hieß alle Gäste willkommen. Kurz gestattete sie Einblick in 40 Jahre Vereinsgeschichte und erinnerte an die Gründerzeit des Frauenbunds, die der damalige Kaplan Klaus Hoheisl im Jugendheim auf dem Kreuzberg mit 25 Frauen ins Leben rief. Zur ersten Vorsitzenden wurde Heidi Aigner gewählt. Viele Frauenaktionen folgten, sodass der gesellige und beliebte Ortsverein aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken sei und als feste Größe im Dorfgeschehen seinen Platz gefunden habe. Barbara Jahrstorfer sagte Führungskräften, Mitgliedern, geistlichem Beistand und allen, die sich in das Vereinsleben einbringen, Dank. Mit der Ehrung von Gründungsmitgliedern wurde dem Engagement Anerkennung verliehen. Bedacht wurden mit Präsenten: Heidi Aigner, Marianne Fröschl, Theresia Jahrstorfer, Hilda Pirkl, Maria Unverdorben, Maria Wagner, Theresia Weigl, Katharina Zauner, Sieglinde Weigl und Pfarrer Hoheisl. Mit einer Rose dankte Diözesanvorsitzende Waltraud Kufner der rührigen Vorstandschaft. In ihren Grußworten sprach sie dem Frauenbund neben Glück- und Segenswünschen ihren Dank für das Engagement, die menschliche Wärme, Liebe und Selbstwertgefühl aus. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rolf Schwinger setzte den Schlussakkord: Jubelt und Jauchzet über die Gründung und sagte Vergelt’s Gott für die geleisteten Beiträge zum Dorfleben! – as

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