Osterhofen 6. Dezember 2016 – Deggendorfer Zeitung
Urkunden für treue Feuerwehr-Senioren bei der Weihnachtsefeier der FF Senioren r.d.Donau
Haardorf. Es ist Feierabend geworden für die einstigen Nothelfer im Landkreis Deggendorf. Über Jahrzehnte haben sie sich in den Dienst am Nächsten gestellt und in vielen Fällen große Hilfe geleistet. Die kameradschaftliche Verbundenheit zum Feuerwesen führt sie in der Adventzeit zum „Schnoadan und Lus’n“ zusammen. Am Sonntag fanden sich die Feuerwehrsenioren zu unterhaltsamer Sitzweil im Gasthaus Knöckl ein und lauschten weihnachtlichen Geschichten und Liedern.
Wegen ihres gereiften Alters sind sie aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet, in ihren Heimatdörfern aber trotzdem noch immer Vorbilder und Gesellschaftsstützen, wenn es heißt: „Zusammenrücken und Helfen“! Die Adventszeit ist für viele alt gediente Wehrmänner eine Zeit der Begegnung, die den Wert einer Kameradschaft heraushebt und in Besinnlichkeit an Zurückliegendes erinnern lässt.
Feuerwehr-Seniorenvorsitzender Klaus Heller hieß seine Gäste zur Weihnachtsfeier willkommen. Besondere Grüße ergingen an stellvertretenden Landrat Roman Fischer, Osterhofens 2. Bürgermeister Thomas Etschmann, die Kreisbrandmeister Xaver Altschäfl, Konrad Seis und Manfred Ziegler sowie die Ehrenmitglieder Willi Mahler und Karl Fischer.
Einleitend zum besinnlichen Teil sagten stellvertretender Landrat Roman Fischer und Thomas Etschmann Dank für das Jahrzehnte erbrachte Ehrenamt und die damit verbundenen Leistungen zum Wohle der Bürger. KBM Xaver Altschäfl hob das gute Einvernehmen zwischen altgedienten und jungen Feuerwehrkameraden heraus, das für jede Wehr zum Vorteil sei.
Mit einem unterhaltsamen Gastgeber-Vorwort wartete Hermann Unverdorben den Gästen rechts der Donau auf und lud ein mit dem AH-Dreigesang dazu ein, der staaden Vorweihnachtszeit in besinnlicher Freude zu begegnen. „A wengal schnodan, a wengal singa und spuin“, damit machten Anton Binner, Armin Weber und Heribert Englmann vom AH-Dreigesang in Begleitung von Otto Würgert den Anfang. Sie brachten es auf den Punkt, warum einer gepflegten „Sitzweil“ nichts entgegenzusetzen ist: Sie verkörpere den Wunsch nach Erwartungen, der Spannungen und des Hoffens auf ein friedliches Leben, konstatierte Armin Weber und hat damit wahrscheinlich recht.
Urkunden für treue Feuerwehr-Senioren durften für 20 Jahre Rudolf Huber Forsthart, Josef Buchner, Thundorf, und Josef Kilger, Stephansposching, entgegennehmen. 25 Jahre sind Alois Krotzer, Rettenbach, und Günther Sauer, Buchhofen, dem Verein treu ergeben. as