Haardorf und Mühlham

„Himmel – Erde – Wasser – Feuer“

Osterhofener Zeitung 10.08.2016

Vielseitiges Programm im Kinderzeltlager der KJG und des Kirchlichen Jugendbüros

Haardorf. Das Kinderzeltlager, das die KJG Haardorf/Aicha mit Unterstützung des Jugendbüros Osterhofen im Hof und Schulgebäude des Dorfes aufbaut, ist mit seinem vielseitigen Programm in den Ferien eine beliebte Anlaufstelle für sechs- bis zwölfjährige Buben und Mädchen. Unter dem Motto „Himmel – Erde – Wasser – Feuer“ wurde heuer 49 Kindern das Wissen über Grundelemente und deren Bedeutung vermittelt.

Mit dem Element „Wasser“ konnte die Zeltjugend gleich am ersten Tag Kontakt knüpfen: Der vom Himmel prasselnde Regen sorgte dafür, dass das Nachtquartier auf dem Schuldachboden bezogen werden musste. Durch Kennenlernen entstehen Freundschaften. Dieses Ritual vor den Zeltlagertagen geht dem Programmablauf voraus. Auf ein weißes Leinentuch haben die Kinder ihre Namen gekritzelt und sich damit in die Gemeinschaft eingebracht. Mit grausigen Geschichten aus der Geisterwelt wurde die folgende Nachtwanderung eingeläutet, wobei Fackeln den Weg erhellten.

Reges Treiben eröffnet früh morgens den Samstag. Bei schönem Wetter konnte der Zeltaufbau endlich beginnen. Währenddessen wurden in der Werkstatt passend zu den Grundelementen Kreuze gebastelt und diese in einer Olympiade verteilt. Danach hieß es beim Menschenkicker-Turnier Talent und Können beweisen. Der Abend gehörte der Musik am Lagerfeuer.

Der Aufruf zum Zusammenpacken riss Sonntagfrüh die Kinder aus ihren Träumen. Im Gottesdienst in der Kreuzbergkirche mit Pfarrer Werner Eckstein diente das von den Kindern beschriftete Stück Leinen als Altartuch. In seiner Predigt ging der Geistliche auf die vier Elemente ein, die den Menschen ein Leben auf dem Erdball ermöglichen und damit Gottes Gunst und Liebe beweisen.

Während der Messe, wurden die gebastelten Kreuze gesegnet, was die Nähe zu Gott symbolisch darstellte. Nach dem gemeinsamen Mittagessen nahmen die neuen Freunde Abschied voneinander und waren sich einig: „Solche Tage müsste es öfter geben!“ Dem Wunsch schlossen sich die Organisatorinnen Maria Weigl, Julia Müller und Jugendreferentin Maria Bartosova gerne an. as

 

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