Osterhofen 15. Oktober 2016 – Deggendorfer Zeitung
Auch die Turmkuppel von St. Martin wurde restauriert – Baudokumente werden in einer Kartusche verwahrt
Haardorf. Im Zuge der Renovierungsmaßnahmen an der Pfarrkirche St. Martin, die gut im Zeitplan liegen, sind auch Turmkugel und Windfahne restauriert und mit Blattgold überzogen worden. Jetzt wurden die weithin sichtbaren Insignien wieder in luftige Höhen gebracht und dort fest verankert. Im neuen Glanz zeigt nun der heilige Martin, aus welcher Richtung der Wind den Dorfbewohnern um die Nase weht.
Eingangs der Aktion erbaten Kirchenpfleger Hans Weigl, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rolf Schwinger, Architekt Josef Krenn, Thomas Grassl vom Diözesanbauamt, Handwerker und fleißige Helfer Gottes Segen. Pfarrer Monsignore Hans Herlinger hob in seiner kurzen Ansprache die Wohltätigkeit des heiligen Martin hervor, auf die es wie früher auch heute noch genauso ankomme.
Bevor die leuchtende Kugel in die Höhe gehievt wurde, versahen die Verantwortlichen die Kartuschen-Funde der letzten Renovierung von 1987 noch mit ergänzenden Beiträgen. Hinzugefügt wurden zu den Zeitungsausschnitten der Osterhofener Zeitung, einer D-Mark-Münzprägung und der Dokumentation zur damaligen Renovierung, ein aktueller Zwei-Euro-Sondermünzensatz „Dresden“ sowie ein Ausführungsblatt der nun getätigten Arbeitsmaßnahmen. Schmiedemeister Martin Unverdorben und Kirchenpfleger Hans Weigl machten sich anschließend in luftiger Höhe daran, Kuppel und Windfahne fachgerecht zu verankern. as