Haardorf und Mühlham

Für Kinder, die vom Klimawandel betroffen sind

Donau-Anzeiger 05.01.2017

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Haardorf. (rs) Nach dem Gottesdienst am Dienstag sandte P. Clement Rockey die Sternsinger aus, um in den Ortsteilen Haardorf, Mühlham und Niedermünchsdorf für das Anliegen der diesjährigen Sternsingeraktion zu sammeln. Er segnete in der Kirche den Weihrauch, die Kreide und das Wasser. Mit der Kreide schreiben die Sternsinger auf den Türbalken 20+C+M+B+17 (Christus mansionem benedicat), was übersetzt heißt „Christus segne dieses Haus“. Die Buchstaben CMB sind nicht die Namen der Heiligen Dreikönige Caspar, Melchior und Baltasar. Mit Weihrauch wird das Haus, die Wohnung, beräuchert, um Unglück und böse Geister fernzuhalten. Die Sternsinger wollen Segen bringen und Segen sein. Sie sammeln dieses Jahr für Kinder in Not, die vor allem durch den Klimawandel und dessen Folgen betroffen sind.

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Aussendung der Sternsinger durch P. Clement Rockey

Die veränderten klimatischen Bedingungen zeigen sich durch das Ausbleiben von Regen auch in Kenia. Die Trockenheit entzieht den Menschen die Lebensbedingungen. In der Region Turkana im Norden des Landes, ziehen die Menschen traditionell seit hunderten von Jahren mit ihren Tieren durch das Land.

Die Nomaden verändern zunehmend ihren Lebensraum und sind weniger unterwegs, weil sie sich dem Wassermangel anpassen müssen. Schuld daran ist der Klimawandel nicht nur in Afrika, sondern generell auf der Erde.

Die Sternsinger sind nun an diesen Tagen unterwegs, um sich bei Schnee und Kälte dieser Aufgabe anzunehmen. Sie bitten um eine offene Tür und um freundliche Aufnahme. Mit einem Verserl erbitten die Sternsinger eine Spende für die Sternsingeraktion.

 

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