Haardorf und Mühlham

Archiv des Autor: Robert

Erwin Fredl gewinnt Pokalschießen

Osterhofener Zeitung  PNP 14.07.2011

Werner Winnerl siegt bei Vereinsmeisterschaft im Kleinkaliber-Schießen

Haardorf. Zum Pokalschießen mit angegliederter Vereinmeisterschaft hat die Reservistenkameradschaft am Samstag auf die Kleinkaliberanlage der RK Künzing im Karfreitag eingeladen. Bevor sich die 22 Schützen in die Schießkladden eintragen konnten und damitzumEmpfang der Munition für die jeweilige Schießübung berechtigt waren, hieß es zuerst einmal den Sicherheitsbestimmungen durch Hans Haböck und Max Weinfurter Gehör zu schenken. Die Einweisungen befassten sich ausschließlich mit der Waffe, Lade- und Handhabung im Schießstand. Danach hieß es „Feuer frei“ auf die 50 Meter entfernten Ringscheiben. Gespannt hatte man die einzelnen Ergebnisse der Vereinsschützen über Kimme und Korn verfolgt, waren doch sieben Kameraden des oberösterreichischen Kameradschaftsbunds Oftering zu Gast, dessen Ringvergleich es aus Vereinsehre hochzuhalten galt. Doch soweit kam es nicht, Erwin Fredl und Werner Winnerl von der RK Haardorf/Aicha erzielten jeweils 83 Ringe. Durch den Gleichstand wurde der entscheidende Finalschuss notwendig. Gesichert hat sich den Siegerpokal im direkten Vergleich Erwin Fredl mit einer 9 vor einer 8 von Werner Winnerl. Den KampfumPlatz3entschied mit einer 8 vor einer 6 Kurt Schäffer, RK Haardorf, vor Hilda KreuzervomKBOftering (beide 81 Ringe). Es folgten Herbert Münzner (80 Ringe), Josef Zauner (78 R.), Adolf Schweiger (77 R.), Anita Hufnagel (72 R.), Josef Schmid (71 R.), Rudolf Schwaiger (65 R.), Franz Strasser (64 R.) und Günther Zauner (62 Ringe). Die anschließende Vereinsmeisterschaft im KK-Schießen war Sache von Werner Winnerl. Seine 86 vorgelegten Ringe konnte keiner der Kontrahenten überbieten und brachten ihm somit den begehrten Vereinsmeistertitel 2011 ein. Die Rangliste vervollständigten Manuel Schäffer (84 Ringe), Georg Harass (83 R.), Josef Schmid (78 R.), Kurt Schäffer (77 R.), Stefan Harass (75 R.), Josef Zauner (74 R.), Adolf Schweiger (66 R.), Erwin Fredl (62 R.) und Günther Zauner (61 Ringe). Mit Gastgeschenken, die vom Vorsitzenden Günther Zauner, Haardorf, und Obmann Franz Strasser, Oftering, überreicht wurden, soll der Wettkampftag in Erinnerung gehalten werden. − as

Reservisten behalten die Oberhand

Osterhofener Zeitung 02.06.2011

Dorfmeisterschaft im Stockschießen−Organisator war der ESC

Haardorf. Zum sportlichen Kräftemessen hat der Eissportclub die Ortsvereine auf die Stockbahnen am Haardorfer Wald eingeladen. Als Sieger ging heuer die Reservistenkameradschaft hervor. Das jährliche Treffen wird von Mannschaften wie Besuchern gleichermaßen gerne wegen seiner Prestige-Duelle angenommen. Begrüßt zur gegenseitigen Kampfansage hat die Stockschützen ESCVorsitzender Max Mutz. Sein Aufruf, fair mit den sportlichen Gegnern umzugehen, fand zwar nicht immer Gehör, ansonsten aber herrschte Einigkeit, was Treffsicherheit und Spielverlauf auf den Bahnen anbelangte. Nach einer Doppelrunde gehörte unter Beifall vieler Zuschauer der Siegerpokal der Reservistenkameradschaft. Sie setzte sich dank einer besseren Stockquote mit 14:2 Punkten gegen die Mannschaft der Krieger- und Soldaten mit der gleichen Punktzahl durch. Den dritten Platz belegte der Stammtisch Kühmoos mit 10:6 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgten der Tischkegelclub und die Feuerwehr. Geendet hat der Wettkampftag mit einer zünftigen Brotzeit unter lauter Siegern. – as

 

In Verbindung mit Jesus

Osterhofener Zeitung 17.05.2011

Erstkommunion im Licht und Netzwerk Christi

Haardorf/Arbing. So unterschiedlich die Themen der zwölf Kommunionkinder aus Haardorf und Arbing in ihren Aussagen auch waren, sie alle hatten eine Gemeinsamkeit: In einer Eucharistiefeier empfingen alle zum ersten Mal das Brot des Lebens am Tisch des Herrn. Die Erstkommunionkinder Andreas Wagner, Franziska Brandl, Andrea Krenn, Julia Liebscher, Julia Donnerbauer, Corinna Schütz und Julian Hankofer aus Haardorf hatten das Thema „Jesus unser Licht“ gewählt, Alina und Verena Bogner, Hanna Pirkl, Maximilian Lück und Michael Geier aus Arbing sprachen über das „Netzwerk Jesu“. Auf den bedeutungsvollen Tag vorbereitet worden waren die Kinder von den Eltern und Tischmüttern. Gemeinsam ist man beim großen Fest in die herrlich geschmückten Gotteshäuser eingezogen, umdortzumersten Mal den Leib Christi zu empfangen. In seinen Predigt maß Pfarrvikar John Elavunkal (Haardorf) dem Licht große Bedeutung bei, indem er Jesus bat, in die Herzen der Gläubigen zu kommen, damit er Licht sei in ihrem Leben. Pfarrer Werner Eckstein (Arbing) band zum Thema „Im Netzwerk Jesu“ symbolisch einen Wollfaden an die Osterkerze und reichte diesen an die fünf Kommunionkinder, Eltern, Verwandten und Gottesdienstbesucher weiter. So entstand ein Netz, das miteinander verbindet. „Wenn wir hinhören auf das Wort Gottes und wenn wir Mahl halten, dann erinnern wir uns an Jesus und er wird uns spürbar nah als unsichtbare Verbindung“, so die Botschaft des Geistlichen. Gemeinsam deckten die Kinder bei der Gabenbereitung den Tisch für die Mahlfeier, ehe sie feierlich mit dem Empfang der Hostie in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen wurden. Eindrucksvoll verabschiedeten die Kirchenchöre und Instrumentalgruppen die Kinder in die weltliche Feier. −as

Gerichtsszenen sorgen für Lacher

Osterhofener Zeitung 30.03.2011

Starkbier TKC-Haardorf 2011

Dorfleben vor dem „königlich keglerischen Amtsgericht“

Haardorf. Das Starkbierfest der Tischkegler beim Knöcklwirt ist und bleibt der „Dorflacher.“ Die begeisternde lockere Unterhaltung, bei der den Dorfbewohnern „aufs Maul“ und im Dorfgeschehen hinter die Kulissen geschaut wird, hat Kult. Diesmal haben die Komödianten zum Fastengebräu drei Gerichtsszenen aus dem Dorfleben aufgegriffen und deren Urteile dem „königlich keglerischen Starkbiergericht“ überlassen. Was hier an Schlitzohrigkeit und Schelmerei auf der Anklagebank Platz fand, stellte den Herrn Rat (Michael Wagner) und dessen Anklagevertreter, den Herrn Staatsanwalt (Christian Knöckl), vor fast unlösbare Aufgaben, zumal der dem Gerstensaft zugetane Gerichtsdiener (Ferdinand Kaspar) etwas ordnungsfremd und abwesend die Order der Gerichtsbarkeit erledigte. Die erste Gerichtsszene führte in die gute alte Zeit vor Anno 2010 als am Haardorfer Bankerl inmitten des Dorfes der Tischkegelclub noch mit seiner sittsamen Vorstandschaft regierte. Das Bier noch dunkel war und der Frauenbund katholisch. Doch mit der Bankerlaffäre standen die Ehre des Dorfes und das Glück seiner Bewohner auf dem Spiel. Zur Anklage kam die „Verbrüderung mit dem Feind“ beim Bankerlfest der Frauen zwischen Keglern und Ehrengästen. Was da dem Herrn Rat an schelmischen Ausreden und Spitzfindigkeiten aus 20 Jahren Männerbankerl und der plötzlichen Inbesitznahme durch die Frauen zu Ohren kam, ließ Lachtränen fließen. Der salomonische Richterspruch, dem Frauenbund als Strafe eine Brotzeit beim nächsten Bankerltreffen aufzuerlegen, rettete den Frieden. Beim zweite Aufzug standen sich im Bierkrieg die Mooser und Münchner Brauereien gegenüber. Eingezogen in den Gerichtssaal sind die beiden Fest- Kontrahenten Fahnen schwingend unter den Klängen des Defiliermarsches. Ihre liebe Not hatte die Gerichtsbarkeit um für Ordnung zu sorgen, der heimischen Brauerei den Ausschank von Freibier zu erlauben und den Eindringling aus München zu „Mutter Bavariae“ zurückzubeordern. Der dritte Akt befasste sich mit der nächtlichen Staunzenplage im Dorf und der damit verbundenen Form von höchster häuslicher Gewalt. Dabei ging es um die Nachtruhe, die jedem Dörfler heilig ist und bei Nichteinhalten droht, den ehelichen Haussegen arg in Bedrängnis zu bringen. Was da den Richtern vage unterhalb und oberhalb der Bettdecke von der Zeugenschaft geschildert wurde, war allerbeste Komik und eine Einladung, im nächsten Jahr wiederzukommen. – as