Das waren noch Zeiten in Haardorf
… eine alte Aufnahme unseres „Kreuzberg zu Haardorf“
… eine alte Aufnahme unseres „Kreuzberg zu Haardorf“
Was zeigt wohl dieses Bild ?
Wieder viel los in Haardorf 🙂
Osterhofen 26. Juli 2016 – Deggendorfer Zeitung
20 Teams traten zur 14. Stadtmeisterschaft im Stockschießen an
Osterhofen. Die Entscheidung der 14. Stadtmeisterschaft im Stockschießen für Freizeitmannschaften auf Asphalt ist am Sonntag geschützt vor Regen und Hitze in der überdachten Stockarena gefallen: Eine souveräne Tagesleistung bot die Mannschaft des ESC Haardorf I in der Besetzung Christian Knöckl, Sepp Pleintinger, Andreas Birkeneder und Fred Schermer. Sie setzten sich mit 12 : 0 Punkten vor den Vorjahressiegern der Dorffreunde aus Ruckasing mit 10 : 2 Punkten durch, was den großen Wanderpokal des Veranstalters bedeutete. Platz 3 belegte mit 6 : 6 Punkten dank der besseren Stockquote Haardorf II.
20 Freizeit-Stockmannschaften aus der Stadtgemeinde Osterhofen stellten sich über vier Tage den Kriterien der 14. Stadtmeisterschaft des veranstaltenden ESC Osterhofen unter der Obhut von Schirmherr Franz Xaver Hau. Der beliebte sportliche Vergleich hat mittlerweile Kultcharakter und gehört zum festen Bestandteil im Vereinskalender der Stadt. Unter der Organisation und Aufsicht der Vorsitzenden Max Maier und Gerhard Wolf sowie des fleißigen Helferteams entwickelte sich an drei Vorrundentagen auf den Stockbahnen ein mit Ehrgeiz geführter Wettstreit, der die beiden Erstplatzierten einer Gruppe zur sonntäglichen Finalteilnahme berechtigte.
Der Austragungsmodus hielt fest, dass nur ein aktiver Sportschütze mit Spielerpass eine Moarschaft verstärken darf. Weiter besagt das Reglement, dass die Stockplatte während eines Spieles nicht gewechselt werden darf. Den Finaleinzug der Donnerstags-Begegnungen sicherten sich die Herzsportgruppe I mit 10 : 2 Punkten und TMT I mit 6 : 6 Punkten. Die Freizeitgruppe Freitag sah die Klosterer mit 12 : 0 Punkten vor dem ESC Haardorf I mit 10 : 2 Punkten vorne.
Die Siegerliste der Samstagsgruppe führte der ESC Haardorf II mit 8 : 2 Punkten vor dem TC Altenmarkt mit 6 : 4 Punkten an. Spannung versprach die Vergabe des Stadtmeistertitels, denn die Finalteilnehmer hatten wahre Asse in ihren Reihen. Stock gegen Stock hieß die Parole – der Bessere gewinnt!
Eine gute Tagesform bewiesen die Freizeitschützen des ESC Haardorf I. Sie konnten alle Begegnungen für sich entschieden und sicherten sich dadurch verlustpunktfrei mit 12 : 0 Punkten den Stadtmeistertitel 2016. Vizemeister mit 10 : 2 Punkten wurden die Vorjahressieger der Dorffreunde aus Ruckasing. Platz 3 der Wertung ging dank der besseren Stockquote an den ESC Haardorf II. Gleichauf mit 6 : 6 Punkten reihten sich dahinter die Herzsportgruppe I und die Klosterer ein. Die Siegerliste vervollständigen der TC Altenmarkt mit 1 : 11 und TMT I mit 0 : 12 Punkten.
ESC Vorsitzender Max Maier sieht im sportlichen Zusammenkommen und dem fairen Verlauf Werbung für das Stockschießen. Er dankte dem Helferteam und den Teilnehmern für den reibungslosen Verlauf der Veranstaltung – was nächstes Jahr nach fleißigem Trainieren, wieder probieren heißen soll. Schirmherr Franz Xaver Hau, früher selbst begeisterter Stockschütze, findet es beachtlich, dass der Eisstocksport nach der Gründung des ESC Osterhofen 1972 diesen Aufschwung nahm, der auf einer guten kameradschaftlichen Basis im Zusammenhalt Großartiges zu leisten vermochte.
Mit der Vergabe des Sieger- Wanderpokals an die Mannschaft des ESC Haardorf I wurden Trainingsfleiß und sportlicher Ehrgeiz belohnt, würdigten Vorsitzender Maier und Schirmherr Hau die Leistung der Sieger. Als Sieger entpuppte sich auch die Herzsportgruppe: Rosemarie Hau zog per Los eine Kiste Freibier für die Viertplatzierten.as
Osterhofener Zeitung 14.07.2016
Haardorf. Bei richtig lauem Sommerwetter hat die Katholische Junge Gemeinde (KJG) vor dem Feuerwehrhaus und im Knöcklstadl eine Grillparty abgehalten. Franz Schaab jun. begrüßte viele Dorfbewohner und Stadtrat Robert Kröll. Leider mischten sich einige Mücken unter die Gäste, was der Party dank Sprays und Cremes nicht abträglich war. Die heurige Staunzenplage war natürlich ein Gesprächsthema unter vielen Gästen an den Tischen. Für die jüngsten Besucher war eine Hüpfburg aufgeblasen, die immer von Mädchen und Jungen fleißig frequentiert war. Zu den üblichen Grillschmankerl gab es süffige Getränke. Dass die Jugendlichen eine Grillparty ausrichten und dass so viele Besucher aus der Ortschaft kamen, zeigt guten Zusammenhalt und Zusammengehörigkeit von alt und jung. Wer zu spät nachhause ging, war zum Mittagstisch am Sonntag schon pünktlich. sr/Foto: Schwinger
Osterhofen, PNP 14.07.2016
Frauenbund Haardorf besichtigte den Kräutergarten von Kunigunde Lohmüller
Haardorf. Eine Exkursion unter dem Motto „Mit allen Sinnen“ hat der Frauenbund aus Haardorf bei seinem Besuch des Hexen- und Kräutergartens in Neutiefenweg bei Kunigunde Lohmüller gehalten.
Verschiedene Gartenzonen befinden sich auf der Hofstelle, darunter gibt es nicht nur essbare Pflanzen, sondern auch seltene Giftpflanzen. Da wären einmal die Giftkräuter mit Aronstab, Bilsenkraut, Tabak, Riesenbärenklau, Tollkirsche. Die Säfte der Christrose wurden gegen den Rotlauf der Ferkel verwendet. Bekannt ist auch der giftige Schierling: Sokrates musste 399 v. Chr. einen Becher mit Saft des Gefleckten Schierlings trinken der so zu seinem erzwungenen Tod führte. In diesem Zusammenhang wies die Kräuterpädagogin Lohmüller darauf hin, dass man nur bekannte Kräuter sammeln soll. Es ist wie bei den Pilzen, bei denen es oft zum Verwechseln ähnliche Doppelgänger gibt. Man braucht ein fundiertes Wissen, um nicht Maiglöckchen und Bärlauch zu verwechseln. Selbst bei bekannten Pflanzen herrscht oft Unsicherheit. Man weiß nie, welche Wirkstoffe die Pflanzen ausgebildet haben.
Ein weiterer Bereich des Gartens ist mit Heilkräutern nach Hildegard von Bingen bepflanzt. Hier trifft man auf Arnika, römische Kamille, Ringelblume oder das Adonisröschen.
Seit 1976 widmet sich die Kräuterpädagogin dem großflächigen Anbau von Wurzelkräutern wie Baldrian, Meisterwurz, Nelkenwurz oder Bärwurz. Daraus werden bekannte Schnäpse und Liköre hergestellt. Essbare Blüten und Küchenkräuter findet man im Übermaß: Thymian, Liebstöckl, Eisenkraut, Pimpernelle, Salbei, Kreuzkümmel, Boretsch, Malve, Majoran und vieles mehr kann man hier sehen und riechen.
In einer religiösen Zone mit verschiedenen Rosen liegt eine Tumba. Dies ist eine Grabplatte von 1760 mit dem Wappen einer Brauerei. An einer Marterlkapelle ist ein altes Kruzifix angebracht. Natürlich findet man auch einen wunderbaren Gemüsegarten mit Himbeeren, Gurken, Tomaten, Bohnen und Brombeeren.
Auf einem Acker gibt es 30 verschiedene Kartoffelsorten, ebenso viele alter Getreidesorten, die nicht mehr in der Landwirtschaft angebaut werden. Auch der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ist ein Bereich gewidmet. Bekannt sind hier Ginseng, aber auch die Pfingstrose und die Engelwurz. Enzian, Edelweiß und Felsenbirne entdeckt man in der Alpenregion.
Mit schmackhaften Salaten und Kräutern, mit selbstgemachten Broten und Aufstrichen wurden die Frauenbundfrauen verköstigt. Da auch das Auge mit isst, war der Tisch mit essbaren Blüten und Blättern wunderbar dekoriert. Die selbstgemachten Partybrötchen dufteten nach Bärlauch und verschieden Kräutern. In diesem wunderbaren Hofambiente fühlt sich jeder Gast wohl. Mit viel Applaus dankten die Besucherinnen für den schönen Nachmittag, bei dem man Kunigunde Lohmüller interessiert bei ihrem Vortag zuhören konnte, viel Bekanntes und Unbekanntes sehen und riechen konnte, aber auch schmecken durfte. Organisiert wurde die Fahrt von Mariele Moser. sr