Haardorf und Mühlham

Archiv des Autor: Robert

Kontakte zur Bundeswehr nicht verlieren

Osterhofener Zeitung 15.03.2013

Jahreshauptversammlung der RK Haardorf/Aicha − Ein Thema war die Umstrukturierung der Verbände

JHV 2013

Haardorf. Die Neuausrichtung der Bundeswehr sieht vor, dass die Aufgabenbereiche der Reservistenverbände von Regionalstäben geführt werden. Der zuständige Anlaufpunkt für den Kreisverband DEG/SR/Bogen im Bezirk wird Bogen sein und von einem Reservisten geführt werden. Die Gesamtführung obliegt dem Kreisverbindungskommando, das schwerpunktmäßig die Reservisten als Sicherungs- und Unterstützungskräfte bei Inlandkatastrophen mobilisieren und helfend einbinden will. Mit dieser informativen Thematik befasste sich die RK Haardorf/Aicha in ihrer Jahreshauptversammlung am Samstag im Vereinslokal Knöckl. Vor Versammlungsbeginn fand ein gemeinsamer Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin statt. Einen besonderen Willkommensgruß richtete Vorsitzender Franz Klingerbeck an 2. Bürgermeister Thomas Etschmann, Bezirksvorsitzenden Josef Schmid und Bezirksorganisationsleiterin Christiane Loferer. Erwähnenswertes aus dem Vereinsjahr 2012 ließ im Anschluss Schriftführer Josef Zauner folgen. In Erinnerung rief er die Jahresversammlungen des Krieger- und Soldatenvereins sowie die des Kameradschaftsbunds Oftering mit Schirmherrenbitten bzw. Ehrungen. Der Chronist erläuterte die Schwierigkeit der Vorstandsbesetzung bei den eigenen Neuwahlen der Kameradschaft, die ohne Ergebnis blieb und bei einer Nachwahl mit Franz Klingerbeck besetzt werden konnte. Als gut bezeichnete Zauner die Mitgliederbeteiligungen zu Dienst- und Gesellschaftsveranstaltungen wie KSV-Jahrtag, ESC-Brotzeitturnier, der 50-Jahrfeier der Spvgg Aicha, der Vereinsmeisterschaft im KK Schießen, das Dorffest in Oftering, die BKV-Friedenswallfahrt zur Basilika St. Margaretha, das Weinlaubenfest, die erfolgreich abgehaltene Kriegsgräbersammlung an Allerheiligen, die Ehrenwachen zu den Volkstrauertagen in Haardorf, Aicha und Niedermünchsdorf, die Jahresabschlussfeier mit Ehrung der Vereinsmeister sowie die Ehrenamtauszeichnung der Stadt an Josef Zauner. Die von den Kassenprüfern Franz Weigl und Erwin Fredl für in Ordnung befundene Kassenführung trug Kassier Ferdinand Kaspar vor. Angesprochen hat Vorsitzender Klingerbeck in seinem Bericht die Wahrung soldatischer Traditionen, die in partner-und kameradschaftlicher Verbundenheit gepflegt werden und sowohl dem Vereinswohl als auchdemVereinswesen entgegenkommen. Außerdemhat der RK-Führer auf die Mitgliederstärke im Verein hingewiesen, die mit den Neuzugängen Andreas Klingerbeck und Roland Klimm einen gegenwärtigen Stand von 40 Mitgliedern aufweise. Darin sieht 2. Bürgermeister Thomas Etschmann in seinem Grußwort eine positive Vereinsentwicklung für den RK-Fortbestand, trotz der schwierigen Nachwuchsgewinnung wegen der Bundeswehr- Umstrukturierung. Dies nahmBezirksorganisationsleiterin der Reservisten Christiane Loferer zum Anlass, die Neuausrichtung der Bundeswehr und die damit verbundenen Bereiche der Reservistenverbände zu definieren und zu ordnen. Der Aufgaben-Wirkungskreis werde von Regionalstäben bestimmt, so Loferer, wobei der Kreisverband DEG/SR/Bogen im Bezirk seinen Sitz für RK-Anliegen in Bogen finde und dort von einem Reservisten Betreuung erfahre. Die Gesamtführung obliegt dem Kreisverbindungskommando, das schwerpunktmäßig bei Inlandskatastrophen als Sicherungs- und Unterstützungskräfte die allgemeine Reserve mobilisieren und einbinden will. Dem stehe jedoch die Thematik „Ausbildung“ gegenüber, folgerte Loferer. In ihrem Schlusswort forderte die Organisationsleiterin

 

Johann Gerstl erhält Feuerwehrehrenzeichen

Osterhofener Zeitung  07.03.2013

Besonderer Dank richtet sich an ehrenamtliche Helfer

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Haardorf. Feuerwehrkameraden und Führungskräfte sind Vorbilder und bedürfen Respekt und Anerkennung von der Gesellschaft. „Dies kann in Form von Abzeichen zum Ausdruck gebracht werden“, erklärte stellvertretender Landrat Josef Färber anlässlich der Jahreshauptversammlung. Für 40 Jahre aktiven Dienst am Nächsten durfte sich Johann Gerstl das goldene Feuerwehrehrenzeichen des Bayerischen Innenministeriums anstecken. Nach einem Gottesdienst für verstorbene Kameraden hieß Feuerwehrvorstand Josef Schmid Mitglieder und Ehrengäste im Vereinslokal Knöckl willkommen. BesondereGrüße gingen an Vize-Landrat Josef Färber, Stadtrat Robert Kröll, die Kreisfeuerwehrspitze mit KBR Leopold Schmid, KBI Klaus Heller und KBM Xaver Altschäfl sowie die Ehrenmitglieder Johann Weigl und Hermann Unverdorben. Kreisbrandrat Schmid dankte allen, die ihre Freizeit für die Ausbildung und die Einsätze geopfert haben. Kommandant Robert Kröll und Josef Schmid dankten neben Feuerwehrkameraden und Führungskräften auch der Stadt Osterhofen und der Kreisfeuerwehrspitze für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung . Kassenführer Alfred Eiblmeier legte Ausgaben und Einnahmen dar. Die Kassenprüfer Hans Gerstl und Alois Dorfmeister befanden die Kassenführung für in Ordnung und so wurde die Entlastung erteilt. Helmut Schmid erinnerte an das vergangene Jahr, indem er Bräustüberlfahrt, KSVJahrtag, Gründungsfeste in Aicha und an der Kreuzbergkirche, Kirchenfeste und Umzüge, Sitzungen und Arbeiten im Feuerwehr- bereich sowie die gut verlaufene Haussammlung erwähnte. Mit insgesamt elf Einsätzen lag die Wehr laut Kommandant Robert Kröll auf der Ebene des Vorjahres. Zur Förderung des Ausbildungsstandes nahmen die Wehrmänner an neun Übungen und fünf Funkübungen teil. Für nächstes Jahr kündigte Kröll zusätzlich zum Übungsplan eine Leistungsprüfung verschiedener Stufen, eine Wasserübung mit der Wasserwacht und einen Motorsägenkurs sowie die Teilnahme am 125. Gründungsfest der FF Thundorf an. Dienstzeitabzeichen gingen an Ferdinand Kaspar für 20 Jahre, Edi Aigner jun. und Günther Zauner für 30 Jahre und Hans Gerstl für 40 Jahre aktive Feuerwehrzugehörigkeit. Jugendwart Florian Donnerbauer verlieh Andreas Weigl, Franz Schaaf, Ludwig Fröschl und Stefan Würzinger die jeweils abgelegten Jugendleistungsabzeichen. − oz

„Bulldog-Wehr“ kommt überall hin

Osterhofener Zeitung 26.02.2013

FF-Jahreshauptversammlung bestätigt Führung und Vorstandschaft

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Niedermünchsdorf. Sie zählt gerade mal 19 aktive Kameraden und ist doch den vielseitigen Anforderungen im Rettungswesen gewachsen: Am Freitag hat die kleine, aber schlagkräftige „Bulldog- Wehr“ von Niedermünchsdorf in ihrer Jahreshauptversammlung die Weichen für die Zukunft gestellt. Ohne Veränderung in Vorstandschaft und Kommandantur geht die Feuerwehr in die nächste sechsjährige Amtszeit. Geführt werden die Kameraden von Vorsitzenden Christoph Günther, den aktiven Part der Mannschaft vertritt als 1. Kommandant Michael Wagner jun. Vor sechs Jahren war es noch fraglich, ob Niedermünchsdorf als eine der kleinsten Feuerwehren im Landkreis den feuertechnischen Aufgabenbereich auch in Zukunft abdecken kann. Jetzt aber sind alle im Dorf, in der Stadtgemeinde und bei der FF-Inspektion froh, dass der Schutz von Mensch, Tier und Habe gewahrt bleibt. Aufgrund der Einsätze an der Bundesstraße 8 und im unwegsamen ländlichen Raum sei der Fortbestand trotz Nachwuchssorgen gerechtfertigt. Vorsitzender Christoph Günther hieß im Gasthaus Knöckl besonders Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, Stadtrat Georg Weigl, Josef Wagner vom Feuerwesen der Stadt und Kreisbrandmeister Xaver Altschäfl willkommen. Das Verantwortungsbewusstsein der Feuerwehrkameraden sei ausschlaggebend gewesen beim Entschluss, weiter zu machen, erläuterte Günther. Wie es aber in sechs Jahren aussehen werde, wisse niemand. „Bis dahin stehen wir in der Pflicht und Verantwortung“, mahnte der FF-Vorsitzende. Die Ausführungen von Kommandant Michael Wagner jun. befassten sich mit einer Vielzahl verschiedener Übungen im KBM-Bereich Altschäfl, der Übung zur Brandschutzwoche im Gewerbegebiet, Besprechungen und Tagungen, der Säuberung von Gerätehaus und Gerätschaft, die Teilnahmen am Jahrtag des KSV Haardorf und dem Volkstrauertag im Ort. Aufgeschlüsselt hat Wagner drei Einsätze zu Verkehrsunfällen auf derB8sowie den technischen Einsatz der Löschweiher-Freilegung. Den von Helmut Zillinger und Andreas Schweizer in Ordnung befundenen Kassenbericht gab Andreas Schwarzhuber, worauf die Versammlung die Entlastung erteilte. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier lobte das Einsatzverhalten und die Zusammenarbeit mit der kleinen Ortswehr, die sich ihrer Meinung nach vor den „Großen“ nicht verstecken muss, denn ihr Verhalten und Ausbildungsstand sei vorbildlich. Als Wahlleiterin konnte sie nach denNeuwahlen folgende Ämterbesetzung bekannt geben. Den Aktivbereich führt weiterhin 1. Kommandant MichaelWagner jun., ihm zur Seite steht als 2. Kommandant Thomas Wagner. Die Vereinsführung obliegt Christoph Günther. Er wird von Michael Wagner jun. vertreten. Das Schriftliche erledigt Günther Wagner, die Kasse führt Andreas Schwarzhuber. Als Kassenprüfer fungieren Helmut Zillinger und Andreas Schweizer. Für KBM Xaver Altschäfl steht außer Frage, dass die „Bulldog- Wehr“ von Nutzen ist. Sie komme im unwegsamen ländlichen Raum mit ihrer Pumpe und der benötigten Gerätschaft auch dorthin, wo der Weg für Feuerwehrfahrzeuge versperrt ist. Lob gab es vom KBM für den guten Ausbildungsstand und die geleistete Hilfe bei Verkehrsunfällen auf derB8. − as

Wenn die Lachsalven zum Erdbeben werden

Osterhofener Zeitung 12.02.2013

Ulk und Klamauk am laufenden Band: Beim Frauenfasching gab es gelungene Einlagen

FB Fasching 2013

Haardorf. Scharf, schärfer, am schärfsten übten sich Frauenbund und Landjugend am Freitag an komödiantischem Klamauk beim Frauenfasching im Gasthaus Knöckl. In freudiger Erregung kullerten Ströme von Tränen über die Gesichter der Gäste und ließen der Lachlust freien Lauf. Wieder einmal brachte das großartig komödiantisch aufgelegte Frauenbund-Ensemble „schelmisch Heiteres“ aus dem Dorfleben zum Ausdruck und verhalf damit dem Faschingsendspurt in Haardorf zu einer wunderbaren, unvergesslichen Lachnummer. Frauenbund- und Kegelclubmitglieder verbindet neben Eheringen auch uriger Schelm. Beide Vereine lieben den Klamauk und wissen ihn passend zur Zeit an die Öffentlichkeit zu tragen. Diesmal bekamen die Männer, aber auch Gäste beim Frauenbundfasching „Saures“ aus der Schmunzelküche der Frauen zu spüren. Angefangen hat alles ganz harmlos. Vorstandsmitglied Claudia Unverdorben hieß die Faschingsfreunde willkommen und führte in lockerem Plausch durch das Abendprogramm, das mit Musikus Edgar Boher eine tolle Unterstützung erhielt. Als unterhaltsame Abendbelebung galt es anfangs für Bilder von drei Musikszenen-Gruppen die zum Liedtitel hinführenden Merkmale herauszufinden und diesen benennen. Die meisten Punkte sammelten dabei die „Pepes.“ Wehe, wenn sie unbeobachtet: Was eine Walker-Damengruppe im Wald so alles mit Männern zu unternehmen versteht, die eine gewisse Hotline-Rufnummer wählen, um sich im Wortspiel mit einschlägigen Tipps zu versorgen, hatte einen riesigen Lacherfolg. Selbst dem vermeintlich Wissenden tränten die Augen, was er da gesten- und wortreich in lieblich klingendem Ton zu hören bekam. Gespielt wurde dies von Annemarie Krenn, Regina Weigl, Gisela Graupp, Sandra Birkeneder und Barbara Jahrstorfer. Die nächste Handlung spielte beim Frisör. Gesucht wurde von der Landjugend eine Dame aus dem Publikum, die sich schminken und frisieren lassen wollte. Doch der Aufruf schlug fehl und das mit gutem Recht, denn wie sich hinterher herausstellte, hätte dies schlimme Folgen für Haar und Gesicht bedeuten können. Ohne Worte und doch listig hintergründig gestaltete sich das letzte Stück der Ulk-Nacht: Die aus Funk und Fernsehen bekannt gewordene Vorstandschaft der Tischkegler musste dorthin, wo alle Buben nach ein paar Halben Bier hin müssen. Das Fernsehen war dabei, die Ausstrahlung der Handlung fiel jedoch der Zensur zum Opfer. Nun wurde sie irrtümlicher Weise unter dem Titel: „Männer brauchen keine Worte“ zur besten Sendezeit nachgereicht – und von Mariele Moser, Claudia Unverdorben, Martina Brandl, Martina Wagner, Regina Weigl dargestellt. Was sich da alles an Mimik und Handlung im Ort der Männer abspielte, ließ Sturzbäche an Lachsalven folgen. Das Wirtshaus schien einem tumultartigen Erdbeben zu gleichen, das kein Ende vorsieht… – as