Jugendlich laden zur Teestube ein
PNP Osterhofener Zeitung 02.01.24
PNP Osterhofener Zeitung 02.01.24
PNP Osterhofener Zeitung Donnerstag, 23. November 2023
Haardorf begeht Volkstrauertag mit Gottesdienst und Gedenkakt am Kriegerdenkmal
Haardorf. In der Pfarrkirche St. Martin hat Pfarrvikar Pater Kuriakose am Volkstrauertag den Gottesdienst für die gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege gehalten. Die Ansprache zum Gedenkakt hielt in Vertretung der Stadt Osterhofen Stadtrat Robert Kröll. „Krieg, Terror und Gewalt sind zum Alltag geworden. Der Krieg in der Ukraine vor der Haustür und der Konflikt zwischen Hamas und Israel führen uns den sinnlosen Tod vieler Menschen vor Augen.“ Rechtes Gedankengut nehme Platz und Raum ein. Kröll rief dazu auf, die Freiheit und die Demokratie nicht aufs Spiel zu setzen. Die vielen Toten aller Kriege sollten den Menschen Mahnung sein. Die Ereignisse von damals dürfe man nicht einfach ignorieren. Es sei richtig, sich den Kriegstreibern entgegen zu stellen, um Demokratie und Freiheit leben zu können. Nur wenn man aus den Fehlern der Vergangenheit lerne, könne man auf Frieden hoffen. Der Volkstrauertag sei da, um die Menschen nicht zu vergessen, die gestorben sind. „Vertrauen wir darauf, dass unser Wille nach Frieden und Freiheit größer ist, als die Angst vor Terror, Hass und Gewalt“, so Stadtrat Robert Kröll. Am Kriegerdenkmal sprach Pfarrvikar Pater Kuriakose Gebete und besprengte die Mahnstätte mit Weihwasser. Zur Erinnerung las Artur Kolbe die Namen der Gefallenen beider Weltkriege vor. Stadtrat Robert Kröll und Adi Schweiger, Vorsitzender des Krieger- und Soldatenvereins, stellten im Namen der Stadt eine Schale zur Erinnerung an die toten und vermissten Kameraden der Ortschaft ab. Während der Kirchenchor das Lied vom „Guten Kameraden“ sang, senkten sich die Fahnen des Krieger- und Soldatenvereins und der Freiwilligen Feuerwehr zur Ehrbezeugung. Die Ehrenwache stellen von der Reservistenkameradschaft Hans Dorfmeister, Josef Ammerseder, Alfred Eiblmeier und Josef Zauner. – sr
PNP Osterhofener Zeitung 15.11.2023
RK Haardorf feierte ihr Jubiläum mit Ehrung treuer Mitglieder – Auszeichnung der Vereinsmeister
Haardorf. „Durch das Bewahren soldatischen Brauchtums können wir die Welt in ihrer politischen Ausrichtung zwar nicht verändern, aber wir können darauf verweisen, wofür wir stehen!“: Dieses Bekenntnis zum Friedensbewusstsein entrichteten in ihren Ansprachen zum 40. Gründungsjubiläum der Reservistenkameradschaft Haardorf/Aicha einmütig Stadtrat Robert Kröll, Vorsitzender Franz Klingerbeck und RK-Kreisvorsitzender Franz Domke. Das Jubiläum hat die RK am Samstag mit Ehrengästen und befreundeten Abordnungen im Vereinslokal Knöckl gefeiert. Gewürdigt wurden dabei die engagierte langjährige Treue zum Ortsverband mit Auszeichnungen und die Treffsicherheit bei Ausrichtung der Vereinsmeisterschaft mit G 36 auf dem Schießstand in Otzing. Vorausgegangen ist dem offiziellen Ehrenakt ein Gedenkgottesdienst mit Pfarrvikar Kuriakose für die im Tod vorausgegangenen Mitglieder in der Pfarrkirche St. Martin. Hierbei entzündeten die RK-Kameraden Artur Kolbe und Josef Zauner für jeden namentlich Genannten ein Seelenlicht. Beim anschließenden Festakt im Vereinslokal Knöckl entrichtete Vorsitzender Franz Klingerbeck ein besonderes Willkommen an Pfarrvikar Kuriakose, Stadtrat Robert Kröll, RK-Kreisvorsitzenden Franz Domke, die Abordnung des Kameradschaftsbunds Oftering(OÖ) mit Obmann Franz Strasser und den Krieger- und Soldatenverein Haardorf mit Vorsitzendem Adi Schweiger und Festmutter Martina Brandl sowie an die Kameraden des Jubelvereins und deren Begleitung. Nach der kulinarischen Stärkung aus der Wirtsküche stellten in ihren Grußworten Robert Kröll, Franz Klingerbeck und Franz Domke die schwindende Gedenktradition zu Ehren der Kriegsopfer heraus. Deren Ursachen seien im Nach wuchsmangel, an der Überalterung der Mitglieder, vor allem aber an der Gleichgültigkeit der Gesellschaft zu finden, die soldatische Werte deutscher Erinnerungskultur nicht mehr zeitgemäß fände. Erfreulich sei dennoch, dass aktive Reservistenkameradschaften sich dem Trend der Auflösung durch Gemeinschaftsbewusstsein entgegenstellen und das über Generationen gepflegte Erbe deutscher Kultur hochhalten. Dieses Verhalten stehe in wehrhafter demokratischer Einigkeit zu Frieden und Freiheit, äußerten die Grußredner. Ergänzend zum Festprogramm würdigte die RK die Treffsicherheit der Schützen bei der Vereinsmeisterschaft 2023 in Otzing. Zum wiederholten Mal holte sich mit ausgezeichneten 97 Ringen Günther Zauner den Vereinsmeistertitel und damit den ausgelobten Pokal der Gesamtwertung. Den Vizemeistertitel errang mit 94 Ringen Franz Klingerbeck. Platz 3 der Wertung erging dank einer besseren Probeschießleistung an Johann Dorfmeister mit 93 Ringen vor Manuel Schäffer mit der selbigen Ringzahl. Es folgten Josef Zauner 92 R., Kurt Schäffer 91 R., Erwin Fredl 88 R. und Werner Winnerl mit 85 Ringen. Die Gästewertung sicherte sich Roland Fredl mit herausragenden 97 Ringen vor Sophia Schäffer mit 94 Ringen. Dahinter reihten sich Daniel Zauner 93 R., Michael Zauner 92 R. und Michael Winnerl mit 90 Ringen ein. Für ihre Vereinstreue geehrt wurden mit Urkunde und Treuenadel für zehn Jahre Roland Klimm und Andreas Klingerbeck, für 25 Jahre Artur Kolbe und Günther Zauner sowie für 40 Jahre Johann Dorfmeister, Alfred Eiblmeier, Peter Erl, Erwin Fredl, Franz Klingerbeck, Erhard Knöckl, Manfred Sattler, Leopold Schmid und Josef Zauner. Mit Jubiläumsgeschenken warteten zum Gründungsfest Obmann Franz Strasser KB Oftering mit einer aus Holz kreierten Friedenstaube und KSV-Vorsitzender Adi Schweiger mit in Rahmen gefasster Ehrenurkunde auf. Beide sagten der kameradschaftlichen Zusammenarbeit im Sinne gemeinschaftlich engagierter Traditions- und Friedenspflege Dank. Für besondere Verdienste wurden die Gründungsmitglieder Josef Ammerseder, Alois Birkeneder und Franz Weigl mit der Kreisgruppen-Coin in Silber ausgezeichnet. – as
PNP Osterhofener Zeitung Dienstag, 14. November 2023
Haardorfer feiern Sankt Martin mit Andacht und Umzug – Jugendfeuerwehr kümmert sich um das leibliche Wohl
Haardorf. Aus der Ortschaft und aus der näheren und weiteren Umgebung sind am Sonntag viele Kinder mit ihren Eltern zur Pfarrkirche, die dem Hl. Martin geweiht ist, gekommen. Ein Vorbereitungsteam mit Gemeindereferentin Birgit Stuiber und Pfarrgemeinderatsvorsitzendem Alois Dorfmeister hatte die Andacht in der Kirche vorbereitet. Eingerahmt von Liedern des Gotteslobes wie „St. Martin“ und „Tragt in die Welt nun ein Licht“ trugen Mütter einzelne Gebete vor. Birgit Stuiber trug die Martinsgeschichte unter Einbeziehung der Kinder vor. Durch Klopfen, Stampfen und Sprechen wurde die Geschichte vom Hl. Martin untermalt. Ein Soldat nahm sich des Bettlers an. Als sichtbares Zeichen teilte er seinen Mantel mit ihm. So ließ er den Bettler glücklich zurück. Durch eine kleine Tat gelingt es, Licht in die Welt zu bringen. Später wurde der Hl. Martin Bischof. Er wird oft mit Gänsen dargestellt, da diese ihn versteckten. Nach den Fürbitten und dem Segen wurde bei hereinbrechender Dunkelheit das Licht mit den Laternen in einem langen Zug auf den Dorfanger hinausgetragen. Mit Hingabe sangen die Kinder unterstützt von den Besuchern „Ich geh mit meiner Laterne“ und „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“ bis der Weg beim Feuerwehrhaus endete. Dort wurden sie mit einem wärmenden Lagerfeuer begrüßt. Die Jugendfeuerwehr bot zur Belohnung keinen Hl. Martin in Lebkuchenform an, sondern Würstlsemmeln und Getränke. Lange hielt man sich am Lagerfeuer auf, das Licht und Wärme spendete, bevor es dann nach Hause in die warme Stube ging. – sr
PNP Osterhofener Zeitung 16.09.2023
PNP Osterhofener Zeitung 21.06.2023
Bei schönstem Wetter und mit Turnier: Tischkegler Haardorf feiern Jubiläum
Haardorf. Sein 50-jähriges Bestehen hat der Tischkegelclub (TKC) bei schönstem Wetter vor und in der Weigl-Halle mit sehr vielen Gästen gefeiert. Am 14. März 1973 wurde der Verein gegründet.
Für die Feier wurde die Halle in eine Zeitmaschine verwandelt: Viele Bilder aus vergangenen Zeiten waren überall aufgehängt, die legendäre Starkbierfeste, Siegerehrungen und viele andere Aktivitäten in Erinnerung riefen. Sprecher Christian Knöckl konnte als Gründungsmitglieder Hermann Unverdorben, Martin Apfelbeck und Martin Unverdorben begrüßen. Auch Leo Brandl gehört zu den Gründungsmitgliedern. Ein besonderer Gruß galt Stadtrat Robert Kröll, neben vielen Vereinsabordnungen, der Frauengemeinschaft, die den Maibaum stiftete und Hans Schöck, der einmal mehr die Hüpfburg für die Kinder spendete.
Der Tischkegelclub versteht sich als ein Gesellschaftsverein, der für die Bewohner verschiedenste Aktivitäten, auch zusammen mit anderen Vereinen, organisiert. Der Mittelpunkt ist jedoch die Kegelsaison von Oktober bis Ostern unter dem Motto „Der Mittwoch hat wieder einen Sinn“. Christian Knöckl betonte, dass vieles nur möglich sei durch die Unterstützung der Vorstandschaft und der vielen freiwilligen Helfer.
Der Maibaum wurde anschließend „amerikanisch“ versteigert. Glücklicher Gewinner war Hans Wagner aus Mühlham, der der Frauengemeinschaft gerade noch den Maibaum wegschnappen konnte.
Bei bester Stimmung blieben die Gäste auch danach noch lange sitzen. Legendär sind die gegrillten Gickerl von Erhard Knöckl. Grillfleisch und Würstl gab es aus dem Grillwagen. Nachmittags waren Kaffee und Kuchen sehr beliebt. Und wer zur späten Stunde noch nicht genug hatte, konnte sich in der Gamsn-Bar weiter vergnügen.
Die Attraktion des Tages war eine alte Holzkegelbahn. Kegelbuam mussten dort händisch die gefallenen Kegel aufstellen. 26 Mannschaften beteiligten sich am Turnier. Dabei war es nicht immer leicht zu treffen, zu uneben war die Bahn. Manchmal spielte aber auch das Unvermögen der Kegler oder Keglerinnen eine Rolle. Sieger wurde die AH Aicha mit 108 Kegel vor dem TKC Obergessenbach mit 101 Kegel und der Jungfeuerwehr Aicha mit 98 Kegel. Den Trostpreis erhielt die Frauengemeinschaft Haardorf 2 mit 39 Kegel.
Auch an den Tischkegelbahnen konnte das Können unter Beweis gestellt werden, wo „alte Hasen“ auf Anfänger trafen. Erster bei den Herren wurde Thomas Obermeier (78 Holz) vor Martin Apfelbeck (67) und Hans Weigl (63). Siegerin bei den Frauen wurde Luisa Roos vor Beate Knöckl und Maria Weigl. Alle hatten 60 Holz. Die Platzierungen wurden durch Rittern entschieden. − sr