Sieben Jahre engagiert als Ministrantin
PNP Osterhofener Zeitung 15.01.2025
PNP Osterhofener Zeitung 15.01.2025
Osterhofener Zeitung PNP 08.01.2025
Pater Kuriakose feiert Priesterjubiläum – Aussendung der Ministranten
Haardorf. Das 25. Priesterjubiläum von Pater Kuriakose Kuzhikattu-Mani C.M.I. ist im Jahresschlussgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin gewürdigt worden. Zudem wurden die Sternsinger in die Pfarrei ausgesandt und es gab einen Jahresrückblick auf 2024.
Für den Pfarrverband Osterhofen mit den Pfarreien Aicha samt Filiale Niedermünchsdorf, Arbing, Haardorf, Osterhofen, Thundorf und Wisselsing gratulierte Alois Dorfmeister als Sprecher Pater Kuriakose zum silbernen Priesterjubiläum. Dieser hatte am 29. Dezember 1999 im indischen Bundesstaat Kerala die Priesterweihe empfangen. Zehn Jahre lang war er Priester in Indien, bevor er nach Deutschland kam. Nach Einsätzen in Hutthurm, Arnstorf, Pfarrkirchen und Bad Birnbach wirkt er seit 11. September 2017 als Pfarrvikar im Pfarrverband Osterhofen.
Alois Dorfmeister merkte an, dass es keine Verständigungsprobleme mit Pater Kuriakose gebe: Dieser spricht mittlerweile auch Bairisch. Im Pfarrverband wird er in allen Orten eingesetzt. Gottesdienste, Taufen, Trauungen, Beerdigungen und die Senioren- und Krankenpastoral gehören zu seinen Aufgaben. „In sieben Jahren sind sie uns im Pfarrverband ein treuer Begleiter, Vertrauter und Freund geworden“, führte Alois Dorfmeister aus. Er gratulierte Pater Kuriakose im Namen des Pfarrverbandes und überreichte ihm ein kleines Geschenk.
In ihren traditionellen Königsgewändern wurden die Ministranten von Pater Kuriakose und Gemeindereferentin Birgit Stuiber ausgesandt. Sie sammeln Spenden in den Ortschaften Mühlham, Haardorf und Niedermünchsdorf für die diesjährige Aktion des Kindermissionswerks. Die Aktion steht unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte!“ 250 Millionen Kinder gehen nicht zur Schule, viele von ihnen müssen arbeiten. Zwei Regionen stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt: In der Turkana im Norden Kenias haben viele Kinder keinen Zugang zur medizinischen Versorgung und in Kolumbien steht die Friedenserziehung im Mittelpunkt der Förderung.
Pater Kuriakose segnete in der Kirche den Weihrauch, die Kreide und das Wasser. Mit der Kreide schreiben die Sternsinger auf den Türbalken 20*C+M+B+25 (Christus mansionem benedicat), was übersetzt heißt „Christus segne dieses Haus“. Mit Weihrauch wird das Haus, die Wohnung, beräuchert, um Unglück und böse Geister fernzuhalten. Die Sternsinger wollen Segen bringen und Segen sein.
Im Jahresrückblick für 2024 listete Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alois Dorfmeister sehr viele Ereignisse auf, die sich in der Pfarrei Haardorf zutrugen. Er erwähnte exemplarisch die Familiengottesdienste, Lichtfeier für die Kinder am Heiligen Abend, die Nachprimiz von Pater Johannes Strahl OSB, Maiandachten und die Fronleichnamsprozession. Viele Pfarrangehörige bringen sich im Laufe eines Jahres mit verschieden Aufgaben in der Pfarrei ein. Gedankt wurde Heidi Kaspar für ihre langjährige Tätigkeit um die Kreuzbergkirche, den Ministranten für ihren Dienst am Altar, den Chorsängerinnen und -sängern, dem Mähtrupp am Kreuzberg, allen die sich für die Kirche vor Ort einbringen. Alois Dorfmeister dankte allen in der Pfarrgemeinde, die sich ehrenamtlich und mit großem Engagement in den Dienst der Kirche von Haardorf gestellt haben. Sie alle gehören zu den unverzichtbaren Trägern des Glaubens im Ort.
−sr
27.12.2024 PNP Osterhofener Zeitung
Lichterfeier für die Kinder aus Haardorf und Aicha – Christmette und Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin
Haardorf. In der Pfarrkirche St. Martin haben Mitglieder der Kirchenverwaltung vor den Weihnachtstagen einen schön gewachsenen Christbaum aufgestellt. Helfer schmückten ihn mit roten Kugeln, Kerzen, glitzernden goldenen Schneeflocken und Engeln, die aus alten Gotteslob-Seiten gefertigt wurden. Das Kripperl mit der Heiligen Familie stand am angestammten Platz. Für den Nachmittag hatte das Kinder- und Familiengottesdienstteam mit Pfarrgemeinderatsvorsitzendem Alois Dorfmeister eine Lichterfeier für die Kinder aus Haardorf und Aicha an der Donau organisiert. In das Krippenspiel mit Maria, Josef, Hirten und Engel waren Maxi, Tobias, Antonia, Paul, Leopold und Leoni eingebunden. Der Engel sprach: „Habt keine Angst. Heute Nacht wurde in Bethlehem der Retter geboren, auf den alle Menschen warten.“ So freuten sich die Kinder auf den Weihnachtsabend. Mit glitzernden Augen verließen sie die Andacht, um zu Hause auf das Christkind zu warten. Gläubige aus Mühlham, Niedermünchsdorf und Haardorf waren an Heiligabend in die Kirche gekommen, um mit Pfarrvikar Pater Kuriakose die Geburt Jesu zu feiern. Theresa Wagner durfte das Christkind in die Krippe legen. Anschließend kniete Pater Kuriakose nieder, betete und verehrte es. Monika Dorfmeister trug die Lesung vor und las die Fürbitten, Diakon Rainer Breinbauer das Evangelium. In der Predigt zeigte er auf, dass Weihnachten das Fest für das Leben und für die Liebe ist. Das Kind in der Krippe ist ein Zeichen der Hoffnung. „In Jesus kommt Gott zu uns, um uns zu zeigen, wie wir miteinander leben sollen: mit Liebe, Frieden, und Freude, auch wenn die Welt nicht perfekt ist“, so Pater Kuriakose. Weihnachten ist auch ein Fest der Verantwortung. Es erinnert die Christen daran, die Welt ein Stück heller zu machen und die Liebe Gottes weiter zu geben. Den Gottesdienst gestaltete der Kirchenchor unter der Leitung von Christian Weigl mit neu einstudierten Weihnachtsliedern mit. Am Ende des Gottesdienstes wünschte der liturgische Dienst mit Pater Kuriakose, Diakon Rainer Breinbauer und den Ministranten jedem Gottesdienstbesucher am Ausgang ein „gesegnetes Weihnachtsfest.“ Den Festgottesdienst am ersten Weihnachtstag, dem Hochfest der Geburt des Herrn, zelebrierte Domkapitular Pfarrer Christian Altmannsperger in der Pfarrkirche St. Martin, musikalisch gestaltet vom Kirchenchor. „Wie schnelllebig die Zeit ist, sieht man daran, dass schon am ersten Arbeitstag nach Weihnachten alles Weihnachtliche aus den Geschäften verschwindet und man sich übergangslos auf Silvester und Fasching vorbereitet“, so Pfarrer Altmannsperger in seiner Predigt. Gegensätze wechselten sich schnell ab. Eben noch weihnachtlich, besinnlich und gleich wieder ausgelassene Partystimmung. Weihnachten sei aber mehr. Es steht für Verlässlichkeit und Treue. Es ist die Zusage Gottes, dass er an der Seite der Menschen unwiderruflich steht. Dies sei eine ganz zentrale Kernbotschaft des Glaubens. Die Menschwerdung Gottes ist nicht nur eine Art Verkleidung. „Der Gott, an den wir glauben, ist wirklich und ganz Mensch geworden: ,Das Wort ist Fleisch geworden’ (Joh 1,14). Er zeigt uns, dass es sich sogar für Gott der Liebe willen lohnt, Mensch zu werden. Weihnachten lädt uns ein, uns wieder auf Treue und Verlässlichkeit zu besinnen. Gott begegnet uns mit menschlichem Antlitz mit der Liebe des Kindes in der Krippe.“ Hell erleuchtet war der Kirchenraum nur durch Kerzen zum Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“. – sr
21.12.2024 PNP Osterhofener Zeitung
18.12.2024 PNP Osterhofener Zeitung
03.12.2024 PNP Osterhofener Zeitung
Klein, aber fein: Zum Weihnachtsmarkt am Mühlhamer Keller kommen viele Besucher
Von Rolf Schwinger
Mühlham. Für den Weihnachtsmarkt am Mühlhamer Keller ist kaltes Wetter um den Gefrierpunkt angesagt gewesen. Dagegen konnte man sich warm anziehen oder sich mit heißem Glühwein aufwärmen. Obwohl kaum Werbung gemacht wurde, haben sich viele Gäste aus Nah und Fern auf den Weg gemacht. Vereine, Organisationen und Einzelpersonen waren vertreten, um den Weihnachtsmarkt wieder zu einem Erfolg zu führen. Die Frauengemeinschaft aus Haardorf war mit selbstgebackenen Kuchen in der Gaststube vertreten. Dazu wurde warmer Kaffee gereicht. Weihnachtsgeschenke aus Holz waren am Stand von Wolfgang Streicher weihnachtlich arrangiert. Engel, Krippenfiguren, Sterne, Kugeln und vieles mehr aus Holz konnte man als Weihnachtsgeschenk oder zur vorweihnachtlichen Dekoration erwerben. Wie immer bot auch Maria Kapfhammer mit ihren Freunden Lose mit garantiertem Gewinn an: Schmusetiere oder selbstgebastelte Weihnachtsbäume mit Girlanden und Perlen gab es zu gewinnen. Jeder Gewinn war auch eine Spende für „Seniorenblick“, ebenso wie die Erlöse der anderen Mitwirkenden. Für Essen und Trinken sorgte Stefan Fuchs, der Wirt des Mühlhamer Kellers. Er bot heiße Würstl in der Semmel sowie verschiedene Getränke wie Kinderpunsch, Bier und Limo an. Daneben gab es Povesen, Krapfen und Schmalzgebackenes frisch gebacken. Um die Stehtische bildeten sich wechselnde Gruppen von Frauen und Männern, die sich unterhielten. Der Höhepunkt war der Auftritt der „Vorwoid Deifen“ aus Passau. Mit einem lauten Knall begann das Treiben der Perchten und Hexen. Dieses Brauchtum wurde früher besonders am Ende eines Jahres in den Raunächten zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Januar gepflegt. Feuer und Flammen vertreiben symbolisch die Dunkelheit und die Kälte, um der Wärme Platz zu geben. Die kunstvoll geschnitzten Masken erschreckten nicht nur die Kinder, sondern manchmal auch die Erwachsenen. Lichteffekte, Nebelschwaden, das laute Getöse der Glocken und Eisenketten sowie Feuer untermalten das wilde Treiben. Am Ende behielten bei ihrem Treiben die guten Geister die Oberhand. Als die Masken abgenommen wurden, waren die Ängste der Kinder schnell verflogen. Manche ließen sich sogar mit den Perchten fotografieren. Mit verdientem Applaus wurde der sehenswerte Auftritt der „Vorwoid Deifen“ belohnt.