Haardorf und Mühlham

Presseberichte

Ein Fest für die ganze Gemeinde

PNP Osterhofener Zeitung

Palmsonntag in Haardorf

Haardorf. Ein besonderes Augenmerk wird am Palmsonntag in Haardorf auf die kindgerechte Gestaltung des Feiertags gelegt. Die Feierlichkeiten beginnen um 10 Uhr mit der Palmweihe vor dem Feuerwehrhaus.
Gemeinsam mit dem Kinder- und Familiengottesdienstteam sowie Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alois Dorfmeister und Gemeindereferentin Birgit Stuiber setzen sich die Kinder anschließend im Feuerwehrhaus spielerisch und mit Gebeten mit der Bedeutung des Palmsonntags auseinander. In der kindgerechten Atmosphäre entdecken sie die Hintergründe dieses Feiertags.
Währenddessen zieht die restliche Gemeinde mit Pfarrer Adolf Ortmeier feierlich in die Kirche St. Martin ein. Zum gemeinsamen Vaterunser kommen die Kinder in die Kirche und versammeln sich um den Altar. Diese neue Gestaltung des Palmsonntags ermöglicht den jüngsten Gemeindemitgliedern, sich intensiv mit der Bedeutung dieses Feiertags auseinanderzusetzen und gleichzeitig die Gemeinschaft in der Kirche zu erleben.
−oz

 

Dürfen Frauen zum TKC?

PNP Osterhofener Zeitung  02.04.2025

Gekonnte Einlagen beim Starkbierfest – Was tun bei Frauengemeinschafts-Virus?

Von Rolf Schwinger

Haardorf. Seit dem Faschingsfest der Frauengemeinschaft hat sich ganz Haardorf auf das Starkbierfest des Tischkegelclubs gefreut und welche Antwort es auf das Kräuterspray geben wird: Im vollbesetzten Vereinslokal Knöckl begrüßte Stefan Weigl neben der örtlichen Prominenz mit den Stadträten Robert Kröll und Christian Scheibel besonders den früheren Fastenprediger Pater Hermannus und Ehrenbedienung Erna. Zur Auflockerung trugen zur Einstimmung schon einige Witze bei.
Bei den Aufführungen geht es direkt in die Karfreitags-Krisensitzung des TKC. Weil die Vorstandschaft nicht pünktlich kommt, übernimmt Magge Knöckl die Leitung. Wirtin Christa, dargestellt von Josef (Pepe) Weigl, sorgt für gute Brotzeiten. Im Rückblick auf die letzten Geburtstage wurde daran erinnert, dass zum Ständchen um Mitternacht der Nachbar im Nachthemd die Tür geöffnet hat. Da stellte sich die Frage, ob es bald in Haardorf einen Swinger-Club geben werde. Zum Geburtstag vom Weigl Hans im Dezember werde sicher das ganze Dorf eingeladen.
Bürgermeister Thomas Etschmann, dargestellt von Matthias Moser in rotem Outfit, kam gerade vom Patenbitten der Oachara Feuerwehr. „Ned amoi da Kommandant war do“, berichtete er. „Aba enga Fest is weid und broad des beste.“ Obwohl es im Stadtrat nur zwei Frauen gibt, plädierte er dafür, Frauen im TKC aufzunehmen. Magge drängte darauf, zügig die Termine für das kommende Jahr abzuarbeiten. Fix sei das Maibaumaufstellen, wozu man die Frauengemeinschaft zum Kranzbinden brauche: „Da derfans scho dabei sein.“
„Da Gams“, der als letztes Vorstandsmitglied erschien, schimpfte hinsichtlich eines Beitritts der Frauen: „An sechan Krampf! Wenn’s soweit kimmt, tritt i aus!“ Erst der Zwischenruf „Da masst aber erst no an Ausstand zoin!“ brachte ihn zum Verstummen. So folgte ein Gag auf den anderen und das ganze Lokal fiel von einem Lachanfall in den anderen.
Die Namenspartner Tom Wagner und Tom Wagner sorgten für überraschende Verwechslungen beim Rollentausch: Einer musste in die Schwarzwaldklinik eingeliefert werden, wo Prof. Dr. Brinkmann (Mike Wagner) in verschiedenen Stationen mit Oberschwester Hildegard (Chris Knöckl), Schwester Esther (Josef Weigl) und Krankenpfleger Mischa (Magge Knöckl) arbeitet. Dort wurde unter anderem bei Patient Chris Weigl durch Fettabsaugung sein Idealgewicht erreicht – was erheblich zu seiner guten Laune beitrug.
Als Spezialfall erwies sich Rolf, der für die Zeitung schreibt und die Bilder zum Text nicht mehr richtig zuordnet. Davon ist die Miedorfer Feuerwehr betroffen. Eine höhere Pillendosis werde dies beheben können.
Als Notfall wird Tom Wagner mit aufgeblähtem Bauch von Steff Weigl und Christoph Gögl eingeliefert. Schnell stellt sich heraus, dass er vom Frauengemeinschafts-Virus infiziert ist. Alle legen die obligatorischen Masken an, um eine OP vorzubereiten. Zunächst wird am Darm operiert und dabei meterweise Viruswürste herausgeholt.
Als Super-Minister kommt Prof. Lauterbach (Matthias Moser) mit seinen klugen Ratschlägen zur Behandlung von Viren dazu: Das TKC2000, ein absolutes Wunderspray, Gegenmittel zu FG100, rettet das Leben von Tom. In einer abschließenden Regierungserklärung lobt Lauterbach den Hotspot Haardorf, wo die Situation durch die unwiderstehlichen Kegler gemeistert wird. „Für Veranstaltungen im Dorf muss es genügend Schutzeinrichtungen geben. Frauen dürfen nicht ausgegrenzt werden. Einmal im Jahr, bevorzugt am Valentinstag, kann es ein Frauenkegeln geben“, so die Verlautbarung von Regierungsseite.
Alle Darsteller liefen zur Hochform auf. Für die Maske und die Requisiten war Andrea Wagner, assistiert von Beate Knöckl, zuständig. Mit viel Beifall wurden die Darsteller verabschiedet. Mit viel Insiderwissen ist es ihnen gelungen, die Besucher zu unterhalten.

Wasserrohrbruch verhindert Gewinn

26.03.2025 PNP Osterhofener Zeitung

ESC Haardorf ehrt langjährige Mitglieder – 40. Jubiläum steht 2026 an

Haardorf. Der Eisstockclub Haardorf (ESC) hat kürzlich im Vereinslokal Knöckl die Jahreshauptversammlung abgehalten. Vorsitzender Christian Scheibel konnte viele Mitglieder begrüßen, darunter Schirmherrn Georg Weigl, Stadtrat Robert Kröll und Ehrenmitglied Horst Feigl. Nach dem Totengedenken trug Siegfried Baumgart den Kassenbericht vor. Vor allem wegen eines nicht vorhersehbaren Wasserrohrbruchs wurde kein Gewinn erwirtschaftet. Die Kassenprüfer Christa Haslinger und Josef Pleintinger bescheinigten eine korrekte Kassenführung. Die Versammlung sprach einstimmig die Entlastung aus. Den Jahresbericht für 2024 stellte Ernestine Schläger vor. Erfreut zeigte sie sich, dass Rupert Erndl für sein ehrenamtliches Engagement von der Stadt Osterhofen mit der Ehrenamtsnadel ausgezeichnet wurde. Das Eröffnungsschießen wurde von vielen Stockschützen besucht. Es wurden zwei Brotzeitturniere mit Mannschaften aus der näheren Umgebung abgehalten. Einmal gewannen die Dorffreunde aus Ruckasing, im Herbst wurde die gastgebende Mannschaft Sieger. Wegen Hochwassers musste das geplante Brotzeitturnier im Juni kurzfristig abgesagt werden. Man nahm an drei Turnieren teil, beim ESC Arbing, in Ruckasing und beim ESC Kirchdorf. Hier konnte man den ersten Platz mit Josef Pleintinger, Josef Saller, Manfred Lamprecht und Johann Haslinger erringen. Für die Vereinsmitglieder gab’s ein Faschingsschießen, ein internes Frühschoppenschießen und die Vereinsmeisterschaft. Vereinsmeister wurden Therese Duschl, Horst Feigl und Franz Engl. Man nahm an einer Veranstaltung der Stachusbürder und an der Faschingsparty des Jugendfördervereins teil. Bei einem Arbeitseinsatz wurde die Hecke geschnitten und das Vereinsheim auf den Winter vorbereitet. Es wurden runde Geburtstagsfeiern gefeiert, zwei Mitglieder sind verstorben. Im Jahr 2024 hielt der ESC 92 Schießtage ab. Trainingsfleißigste war Ernestine Schläger mit 84 Besuchen, gefolgt von Horst Feigl (75), Roswitha Erndl (73), Christa Haslinger (71), Johann Haslinger (67) und Rupert Erndl (66). Im Durchschnitt waren elf Mitglieder anwesend. Vorsitzender Christian Scheibel ehrte Franz Klingerbeck (10 Jahre), Thomas Zacher (20 Jahre), Stefan Weigl (20 Jahre) und Robert Kröll (25 Jahre) für ihre treue Mitgliedschaft im Verein. Anschließend bedankte sich Scheibel bei den Mitgliedern, die viele ehrenamtliche Aufgaben übernommen hatten. Für heuer sind zwei Brotzeitturniere geplant: am 10. Mai und am 19. Juni. Am 20. September 2025 findet die Vereinsmeisterschaft statt. In einer Diskussionsrunde wurde über die Wertschätzung verstorbener Mitglieder gesprochen. Informationen sollen eingeholt werden, wie vor allem die linke Bahn saniert werden kann. In einem Grußwort würdigte Schirmherr Georg Weigl den ehrenamtlichen Einsatz für den Verein. Er freue sich schon auf das 40. Jubiläum, das 2026 gefeiert werden kann. Die Vorstandschaft wurde beauftragt, sich darüber Gedanken zu machen und die Mitglieder in einer Versammlung zu informieren.

−sr

Jagdgenossen wählen Vorstandschaft

22.03.2025 PNP Osterhofener Zeitung

Michael Wagner ist weiterhin Jagdvorsteher – Abschussplan erhöht

Haardorf. Die Jagdgenossenschaft Niedermünchsdorf hat im Gasthaus Knöckl ihre Jagdversammlung mit Neuwahlen abgehalten. Diese führte Wahlleiter Michael Kainz, Leiter des Ordnungsamts, durch. Michael Wagner jun. ist weiterhin Jagdvorsteher und sein Stellvertreter ist Andreas Friedberger. Zum 1. Beisitzer wurde Christoph Günther und zum 2. Beisitzer Reinhard Wagner gewählt. Kassier bleibt Georg Weigl und das Amt des Schriftführers übernimmt Stefan Schwarzhuber. Kassenprüfer bleiben Franz Wiesmann und Thomas Wagner. Josef Schwarzhuber schied als Schriftführer aus. Michael Wagner jun. überreichte ihm ein kleines Geschenk für seine langjährige Tätigkeit. Der Jagdvorsteher informierte, dass 2023 und 2024 für die Instandhaltung des Wegenetzes 260 Tonnen Kies ausgebracht wurden. Die Maschinen im Zusammenhang mit dem Rübentransport werden immer größer und schwerer, was gute Feldwege erfordere. Künftig werde für den Wegebau nur noch Kies der Größe 16/32 verwendet, der etwas günstiger sei. Der Jagdgenossenschaft gehören Seitenmulcher, Walzen, Planierschild und Betonmischer. Sollten Reparaturen notwendig sein, wird gebeten diese zu melden, damit die Geräte immer einsatzbereit sind. In der Hegegemeinschaft Donau-Wald wurde wegen des Verbissschadens der Abschussplan erhöht – in der Jagdgenossenschaft Niedermünchsdorf auf zwölf Rehe über drei Jahre. Durch viele Verluste durch den Autoverkehr auf der B8 und den Eisenbahnverkehr, werde meist schon der Abschussplan erfüllt. Wagner richtete an alle Landwirte, besonders an die Pächter, den Appell sich am Kiesfahren mehr zu beteiligen, ansonsten müssten Besitzer und Pächter von Grundstücken am Fuhrlohn beteiligt werden. Der Jagdvorsteher bedankte sich bei der Stadt Osterhofen, für einen jährlichen Zuschuss für den Wegebau. Kassier Georg Weigl trug den Kassenbericht vor. Die Kassenprüfer Franz Wiesmann und Thomas Wagner stellten die Richtigkeit fest, es folgte die einstimmige Entlastung. Weigl dankte Michael Wagner sen., der sich überdurchschnittlich für den Wegebau engagierte. Die Jagdgenossen stimmten einer Erhöhung für Kiesfahrten einstimmig zu.

−sr