Haardorf und Mühlham

Presseberichte

Da steckt Musik drin

Osterhofener Zeitung 11.12.2010

Süßer OZ-Adventskalender – Heute: Mozartplätzche

Aholming. Wenn sie es nicht kann, wer dann? Als gelernte Konditorin ist Kathrin Dorfmeister natürlich auch eine passionierte Plätzerlbäckerin. Nachdem sie keine Arbeitsstelle finden konnte, hat sie zwar auf Verkäuferin umgeschult, doch die Leidenschaft für die Backstube ist geblieben.
„Plätzerl gehören für mich zur Vorweihnachtszeit“, erzählt Kathrin, die bei den Vorbereitungen von ihrer kleinen Schwester Theresa unterstützt wird. Heuer waren erstmals auch Freundinnen dabei, was „recht lustig“ war, wie die beiden Schwestern berichten.
 Sechs Sorten à 50 Stück werden pro Saison produziert. Eltern, Verwandtschaft und der Freund warten schon sehnsüchtig darauf. Eine Überraschung sind die Mozart-Plätzchen, die Kathrin Dorfmeister in einem Backbuch entdeckt und heuer erstmals mit ins Programm aufgenommen hat.
Zutaten: 400 g Mehl, 120 g Zucker, 2 P. Vanillezucker, 2 Eigelb, 1 Zitroback, 250 g Butter; Füllung: Aprikosenmarmelade, etwas Rum; Verzierung: Puderzucker.
Zubereitung: Mehl auf ein Backbrett sieben, Zucker und Vanillezucker darüberstreuen. Butter in Flöckchen draufschneiden. In die Mitte eine Mulde drücken, das Eigelb und das Zitroback hineingeben und alles zu einem Knetteig verarbeiten. Ca. eine Stunde kühl stellen. Den Teig ca. 3 mm dick auswellen, runde gezackte Plätzchen und gleich große Ringe ausstechen. Die Plätzchen auf ein vorbereitetes Backblech geben, die Ringe auf ein anderes Blech, da die Backzeit verschieden ist. Backzeit 10 bis 15 Min./180 Grad. Die Plätzchen mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Die Ringe mit Puderzucker bestäuben und auf die Plätzchen setzen. Ergibt ca. 50 Stück. – sch

Eine kugelrunde Sache

Osterhofener Zeitung 09.12.2010

Süßer-OZ-Adventskalender−Heute: Husaren-Krapferl

Osterhofen. Wer hat die größte Küche? Wenn diese Frage geklärt ist, trifft sich Claudia Dorfmeister in der Vorweihnachtszeit mit ihren Freundinnen zum Plätzerlbacken − „und dann stellen wir alles auf den Kopf“, scherzt die junge Handelsfachwirtin, die als Verkäuferin in einem Lebensmittelmarkt arbeitet. Dass alles − auch die Adventsbäckerei− miteinander mehr Spaß macht, weiß Claudia von ihrem Hobby her: Auch beim Theaterspielen ist Teamgeist gefragt. Ihre Favoriten auf dem Plätzerlteller sind die Husaren-Krapferl, Nougat-Stangen und Vanillekipferl, mit denen sie auch Verwandte, Freunde und Arbeitskollegen verwöhnt. Übrigens: Den Rum, den Claudia für einige Sorten benötigt, hat sie extra aus ihrem Kuba-Urlaub mitgebracht. Nicht wundern also, wenn man sich schon beim ersten Bissen wie in der Karibik fühlt. Zutaten: 1 Vanilleschote, 200 g Butter, 100 g Zucker, zwei Eigelb, eine Prise Salz, 300 g Mehl, 100 g gemahlene Haselnüsse; 1/2 Tasse Puderzucker und 150 g Johannisbeermarmelade. Zubereitung: Aus den Teigzutaten einen glatten Mürbteig herstellen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. AusdemTeig eine lange Rolle formen, gleichmäßige Scheiben abschneiden, diese zu Kugeln formen und in jede Kugel mit dem Kochlöffelstiel eine kleine Vertiefung drücken. Die Krapferl auf ein Backblech legen und auf der mittleren Schiene 12 bis 15 Minuten backen. Die Krapferl auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, dann mit Puderzucker besieben. Die Marmelade erhitzen, glattrührenund die Vertiefungen der Krapferl damit füllen. Die Marmelade ein bis zwei Tage gut trocknen lassen ehe die Krapferl in eine Dose geschichtet werden. Ergibt ca. 60 Stück. − sch

Bewährte und neue Sorten

Osterhofener Zeitung 07.12.2010

Süßer-OZ-Adventskalender – Heute: Rotweinplätzchen 

Mühlham. Was gut ist und sich bewährt hat, wird gerne beibehalten: Das gilt auch für die Rotwein-Plätzerl, die Michaela Schaab jedes Jahr zu Weihnachten bäckt. Allerdings probiert sie jedes Jahr immer auch eine neue Sorte aus. Zum Standardangebot gehören auch die Nougat-Stangerl, die meist als erstes weg sind. Die schmecken auch den Freundinnen, mit denen sich die Krankenschwester zum Backen trifft. „Das macht mehr Spaß als allein und geht obendrein schneller“, meint Michaela Schaab. Seit 1. Advent ist sie mit der Weihnachtsbäckerei fertig. Und sollten die Plätzerl nicht bis zum Heiligen Abend reichen, so gibt es immer noch die Mama, die als „Spezialistin“ stets einen großen Vorrat hortet, oder die Tanten, die gerne mal tauschen. Zutaten: 500 g Mehl, 1 P. Backpulver, 250 g Zucker, 1 Ei, 2 EL Kakao, 2 TL Zimt, 280 g Margarine, 6 EL Rotwein; Verzierung: Schokoladenglasur, gem. Nüsse, Erdbeermarmelade. Zubereitung: Das Mehl auf ein Nudelbrett sieben, Backpulver, Zucker, 1 Ei, Kakao, Zimt, Margarine und Rotwein dazugeben und einen Knetteig herstellen. Runde Plätzchen von ca. 5 cm Durchmesser ausstechen und backen. Backzeit ca. 10 Min./180 Grad. Die abgekühlten Plätzchen mit Marmelade bestreichen und mit einem zweiten Plätzchen zusammensetzen. Den Rand des Gebäckes mit einer zerlassenen Schokoglasur bestreichen und in den gemahlenen Nüssen wälzen. Ergibt ca. 70 Stück. – sch

 

 

 

Der Klassiker – für einen guten Zweck

 Osterhofener Zeitung 06.12.2010

Süßer OZ-Adventskalender – Heute: Christstollen

Mühlham. Zum vierten Mal haben sich die Kinder aus Haardorf und Mühlham bei der Wirtin zum Mühlhamer Keller Simone Tausova zusammengefunden um ihren Beitrag für „Kinder helfen Kindern“ zu leisten. Der Christkindlmarkt mit seinem sehenswerten Programm findet am 10. Dezember ab 16 Uhr auf der Biergarten-Terrasse statt. Und schon die Vorbereitungen dazu konnten die kleinen Kuchenbäcker kaum erwarten. Dieses Jahr will man den Gästen des Marktes, dessen Reinerlös dem Kinderschutzbund Osterhofen zu Gute kommen soll, nicht mit Plätzchen aufwarten, sondern mit Klassischem: kleine Christstollen mit vielen, vielen Rosinen. Die Vorbereitung dafür hat Organisatorin Simone Tausova übernommen, geknetet und in Form gebracht sowie auf die Backbleche gerichtet haben das alte, aber immer noch beliebte Gebäck die Mädchen und Buben in der Wirtsküche. Damit sie den Besuchern auch später aufgereiht ins Auge stechen und zum Kauf animieren, wurden die Backwerke mit bunten, selbst gebastelten Papierengerln versehen. Diese lassen nun die Stollen noch leckerer erscheinen – was die bedürftigen Kinder bestimmt besonders erfreuen wird, denn vielleicht kann dadurch für sie so mancher gehegte Wunsch unterm Christbaum Erfüllung finden. Damit das auch klappt, haben die kleinen Zuckerbäcker in einem Brief an die Bürgermeisterin Liane Sedlmeier um Unterstützung gebeten. Zutaten: ½ Würfel Hefe, 80g Zucker, 120 ml lauwarme Milch, 500g Mehl, 240g flüssige Butter, ½ Teelöffel Salz, 50g gehackte Mandeln, je 50g gewürfeltes Zitronat und Orangeat, je 25g Sultaninen und Korinthen sowie ein ½ Teelöffel abgeriebene Zitronenschale. Zubereitung: aus Hefe, Zucker, Milch, Salz und Mehl einen Hefeteig ansetzen, 15 Minuten gehen lassen. Mandeln, Zitronat, Orangeat, Sultaninen, Korinthen und Zitronenschale darunter kneten, kleine Laibe formen und diese auf dem Backblech nochmals 20 Minuten gehen lassen. Bei 200 bis 210 Grad im vorgeheizten Backofen 60 bis 80 Minuten lang backen. Anschließend mit zerlassener Butter bestreichen und dick mit Puderzucker bestreuen. – as

Nachschub erwünscht!

Osterhofener Zeitung 03.12.2010

OZ- Adventskalender – Heute: Cafelatte-Kekse

Haardorf. An die zehn verschiedenen Arten von „Weihnachtsleckerl“ aus alten und neuen Rezepten bäckt Regina Weigl schon etliche Tage vor dem 1. Advent für ihre Lieben. Auf das Backvergnügen freuen sich alle aus der fünfköpfigen Familie lange bevor die erste Kerze brennt. Und wenn es dann soweit ist, bringt jeder seine eigenen speziellen Wünsche ein, die es für Mama Regina unter eifriger Mithilfe von Tochter Maria gilt vor- und zu zubereiten. Erwartungsfroh wandern danach die raffinierten Teigkünste in den Backofen, wo sie unter genauer Dosierung von Hitze und Zeit zu Gaumenfreuden garen. Kaum sind sie dem Backrohr entnommen und die letzten Feinheiten vorgenommen, verschwinden sie auch schon fast alle als Naschwerk in den Süßmäulern der Kinder: Für Mama Regina ist das Anlass genug, die noch vorhanden gebliebenen Leckereien in weihnachtlich geschmückten Deko-Dosen an geheimen Plätzen im Haus aufzubewahren. Bis sie doch schließlich entdeckt werden, das Weihnachtsfest nicht mehr erleben und die Familie nach Nachschub ruft. Zutaten: 300 g Mehl, 150 g Butter, 1 Ei, 3 EL starker Kaffee, 75 g Zucker. Für die Füllung: 200 g gehackte weiße Kuvertüre, 50 g Sahne. Zubereitung: Man gebe Mehl, Butter, Ei, Zucker und den Kaffee zusammen, vermenge alles zu einem Teig und stelle diesen kalt. Anschließend wird er ausgerollt und sticht daraus kleine runde Taler aus. Diese werden zehn Minuten lang bei 175 Grad Celsius im Backofen gebacken. Für die Füllung Sahne aufkochen, Kuvertüre einrühren und kühlen, bis die Masse streichfest ist. Die nun fertige Kuvertüre-Creme, bis auf vier Esslöffel, auf die Hälfte der Kekse streichen und mit den restlichen Keksen belegen. Der Rest der Creme wird auf die Mitte der Doppel-Kekse gegeben und mit einer Mokkabohne geschmückt und mit Kakaopulver bestäubt. – as

 

 

Handwerker im Einsatz an der Kirche zum Kreuzberg

Osterhofener Zeitung 06.11.2010

Dachsanierung und neue Farbe für die Außenfassade

Haardorf. Das schadhafte Dach und das Abblättern der Farbe am Gemäuer der Wallfahrtskirche zum Kreuzberg lässt Handwerker anrücken. Wenn das Wetter es erlaubt, wollen sie die Schäden vor dem Winter noch beheben. Außerdem wird dem Sicherheitsstandard tragender Teile auf dem Dachboden und der Elektroinstallation nachgekommen. Die Arbeiten sollen binnen vier Wochen abgeschlossen sein. Das Kleinod „Wallfahrtskirche Kreuzberg“ mit seinem von Linden gesäumten Arkadengang am Westausgang des Dorfes galt für viele Gläubige aus dem Böhmerwald und der unteren Donaugegend bis Linz über Jahrhunderte als besonderer Gnadenort. Zu Tausenden sind sie hierhin gepilgert und haben erhofft, dass ihre Gebrechen, Sorgen und Anliegen im Gebet und mit Ablässen Linderung an der Kreuzigungsgruppe finden. Seine Blütezeit hatte das Kirchlein zur 500-Jahrfeier des Wallfahrtsortes 1762. Angeblich haben da in der Jubiläumswochevom 1. bis 8. Mai 34 000 Menschen die Kommunion empfangen. Das Wahrzeichen der Ortschaft auf dem Hügel hat, wenn es auch seit jeher die Haardorfer Bürger etliches an Schweiß und Geld gekostet hat, dem Verfall getrotzt. Die letzte große Sanierung wurde unter der Leitung von Kirchenpfleger Georg Wagner 1980 bis 1984 durchgeführt. Drei Jahrzehnte später ruft der Zahn der Zeit wieder nach Handwerkern. Ein hiesiges Ingenieurbüro hat die Schäden erhoben und entsprechende Maßnahmen veranlasst. Zur Mängelliste gehören der sanierungsbedürftige Dachstuhl samt Dachziegel und die Verstärkung sicherheitsrelevanter Teile im Verbau.Zudemmuss der Zugang zu diesen den Sicherheitsbestimmungen entsprechen, dies gilt ebenso für die Elektroinstallation. Weitere anfallende Arbeiten sind der Außenfassade zugedacht: Hier muss für den neuen Farbanstrich das abbröckelnde Putz- und Mauerwerk saniert werden. Die Bauleitung obliegt bei Architekt Thomas Roesch vom Diözesanbauamt Passau. – as