Haardorf und Mühlham

2 Dörfer eine Gemeinschaft

Bischof segnet Sternsinger im Passauer Dom

Osterhofener Zeitung 05.01.2012

II Sternsinger

Haardorf. Mit anderen Ministranten aus dem Bistum haben auch die „Minis“ aus Haardorf im Dekanat Osterhofen in Begleitung von Pfarrvikar John Elavunkal bei der Aussendungsfeier am Freitag im Dom von Passau den Sternsingersegen von Diözesan-Administrator Bischof Wilhelm Schraml empfangen. In den nächsten Tagen werden sie in Dreikönigs-Gewändern von Haus zu Haus ziehen und den leuchtenden Stern von Bethlehem in die Stuben der Häuser tragen. Im Duft von Weihrauch schreiben sie unter dem Motto „Segen bringen – Segen sein“ mit Kreide die Jahreszahl „20 K+M+B 13“ gegen eine kleine Gabe auf den Türstock, was Gottes Segen für Familie, Haus und Hof bringen soll. Mitgegeben zum Jahreswechsel hat Bischof Wilhelm Schraml den mit Zügen und Omnibussen angereisten Ministranten Neujahrsgrüße für die Daheimgebliebenen. Sein Dank galt den Spendern der Sternsingersammlung, die damit vielen in Not geratenen Menschen in Tansania Hilfe und Unterstützung gewähren. – as/Foto: Schweiger

Rittern um die Keglerkrone

Osterhofener Zeitung 29.12.2012

Sandra Birkeneder und Konrad Moser Sieger beim Weihnachtskegeln

Bericht weihnachten Bild

Haardorf. An zwei Wochenenden bis zum Ereignis „Rittern um die weihnachtliche Keglerkrone“ sind die wieder Kegel gerollt, die mit dem Billardstock geschobenen werden und mittlerweile auch aus dem Bayerischen Fernsehen bekannt sind. Die Mitglieder des Tischkegelvereins ließen ein ums andere Mal beim Knöcklwirt Jubelschreie aufkommen. Mit einer vorweihnachtlichen unterhaltsamen Feier bereiten sich die Tischkegelfreunde jedes Jahr auf den alles entscheidenden Finaldurchgang vor, der über Sieg oder Resultatverbesserung beim Weihnachtskegeln entscheidet. Die Nase vorne in der Damenwertung hatte Sandra Birkender mit 40 Holz. In der Herrenklasse siegte Konrad Moser mit 44 Holz dank eines besseren Stechergebnisses vor Seriensieger Christian Knöckl mit gleicher Kegelzahl. Der Tischkegelsport setzt bestimmte bayerische Wirtshaustugenden voraus: Da stehen robustes Sitzfleisch und unterhaltsames Wohlbefinden bei Bier und Brotzeit am Stammtisch, dem Spieltrieb beim Schafkopf und auf den Kegelbahnen gegenüber. Doch beides lässt sich in Haardorf bei den Keglern in Einklang bringen und genüsslich ausleben. Am Samstag hat der TKC zur Weihnachtsfeier mit Auflösung des Weihnachtskegelns eingeladen. Durch das Abendprogramm führte in bester Manier Vorstandsmitglied „Gams“ (Alois Jahrstorfer). Zuerst galt die Zuwendung der Kegelfreunde dem Besinnlichen, der Vorweihnacht mit passenden Liedern und Geschichten, vorgetragen und eingestimmt von Kirchenchor und Martha Feigl. Nach dem gemeinsamen Weihnachtsmahl hieß es abwechselnd für Frauen und Männer mit den Billardstöcken auf der bereit gestellten Bahn auf Kegeljagd zu gehen. Für 60 Tischkegler stand nun die kleine weiße Kugel im Blickpunkt und der Wettbewerb um die besten Resultate und damit um die schönen und begehrten Sachpreise. Die weihnachtliche Keglerkrone und damit die Goldmedaille sicherte sich Sandra Birkeneder mit 40 Holz. Silber erging dank eines besseren Stechergebnisses an Christa Knöckl vor Beate Knöckl auf den Bronzeplatz und Marion Obermeier, der Keglerin der Herzen, alle mit 38 Holz. Die Resultate ergänzten Edi Fröschl und Lisa Schlederer mit 37 Holz, Uli Miedl, Emmi Brandl. Mariele Moser, Resi Weigl und Christina Winhart 36 Holz. Abgelöst hat in der Herrenwertung Konrad Moser mit 44 Holz den siebzehnfachen Gewinner Christian Knöckl dank eines besseren „Ritterschubes“ um die Herrschaft der Weihnachtskegler. Die Bronzemedaille holte sich Stefan Weigl mit 43 Holz. Dahinter reihten sich Christian Weigl, Michael Wagner, Hans Weigl, Erhard Knöckl und Andreas Birkeneder mit 42 Holz ein. – as

Liebe Haardorfer und Mühlhamer

 

Wie ihr wisst, sind die letzten zwei Jahre im Anbau der Kreuzbergkirche die Räume im Obergeschoss renoviert und in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt worden. Während den Arbeiten ist die Idee entstanden in den Räumen, die momentan ungenutzt sind, eine Dauerausstellung mit Bildern vergangener Tage einzurichten. Das Thema dieser Ausstellung könnte lauten:

Haardorf und Mühlham eine Gemeinschaft – eine Reise in die Vergangenheit

Für die Ausstellung müssen erst mal alte Bilder, Dokumente, Gedichte und alte Zeitungsausschnitte zusammengetragen werden, um festzustellen was alles an Material vorhanden ist. Hierbei könnte  es sich um kirchliche oder weltliche Feste, Hochwasser, Brände, Glockenweihen, Priesterjubiläen, evtl. Hochzeiten, Schulbilder vergangener Tage  und sonstige Ereignisse handeln die einen Bezug zu Haardorf und Mühlham haben.  Zum Einrichten und Gestalten dieser Ausstellung kann sich jeder beteiligen der Zeit und Lust hat. Als erstes sind alle Dorfbewohner aufgerufen ihre Fotoalben und vielleicht sogar den Speicher zu erkunden, ob vielleicht was Interessantes für die Ausstellung dabei ist. Alle Originale gehen nach dem kopieren bzw. nachmachen an die Besitzer zurück. Robert und Alois beschäftigen sich mit der Bestandsaufnahme der Dokumente und Bilder. Bitte meldet euch bis Ende 2012 bei einen von uns beiden,

Auf gutes Gelingen:

Robert und Alois

Werner Winnerl erneut Vereinsmeister

Osterhofener Zeitung 4.12.2012

Pokale für die besten Schützen − Rückblick auf das Reservistenjahr

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Haardorf. Mit der Jahresabschlussfeier enden die Aktionen eines Reservistenjahres und geben Aufschluss auf Zurückliegendes. Eingeladen dazu hatte Vorsitzender Franz Klingerbeck am Samstag die RK-Mitgliedschaft und deren Partner ins Vereinslokal Knöckl. Besondere Grüße ergingen hierbei an den Bezirksvorsitzenden der niederbayerischen Reservisten, Josef Schmid, und den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Georg Harass. Nach dem gemeinsamen Festessen blickte Klingerbeck auf die Höhepunkte an gesellschaftlichen wie dienstlichen Ereignissen und Veranstaltungen im Jahresrhythmus zurück. Sein Dank galt der stets guten Unterstützung bei den Monatsversammlungen, dem Besuch bei der Partnerschaft Oftering zur Generalversammlung und dem Dorffest. Außerdem erwähnte er die Beteiligung am Jahrtag des KSV und Auszeichnungen durch den Oberösterreichischen Kameradschaftsbund mit Landesehrenkreuzen in Silber und Gold. Hervorgehoben hat der Vorsitzende die Kriegsgräbersammlung mit gutem Ergebnis sowie die Ehrenwachen zu den Volkstrauertagen in Haardorf, Aicha und Niedermünchsdorf, das gut besuchte Weinfest und die Teilnahme an der traditionsreichen BKV-Friedenswallfahrt in Altenmarkt. Weitere Informationen galten dem neu erstellten Jahresprogramm, das etliche Begleitungen und Verpflichtungen mit sich bringt.Gefreut hat den Reservistenchef die gute Beteiligung bei der Vereinsmeisterschaft im Kleinkaliberschießen auf der Anlage der Künzinger Reservistenkameradschaft. Ihr sprach er Lob und Dank für der Schützenhilfe und Verpflegung aus, die von Hans Haböck und Max Weinfurtner organisiert werden. Einmal mehr werden bei dem Wettkampf Treffsicherheit und Zusammengehörigkeitsgefühl abgerufen, so dass der Tagzueinem Vereinshöhepunkt im Jahr wird, der für die besten Vereinsschützen Sieger- Lorbeeren in Form von Pokalen und Plaketten bereithält. Den Vereinsmeistertitel sicherte sich zum wiederholten Male Werner Winnerl mit 82 Ringen vor Altmeister Josef Schmid mit 81 und Josef Zauner mit 78. Die Rangliste vervollständigten Kurt Schäffer (76), Adolf Schweiger (73), Manuel Schäffer (70), Franz Weigl (69), Erwin Fredl (67), Hans Burgstaller (65), Stefan Harass (63), Günther Zauner (60), Josef Ammerseder und Franz Klingerbeck (je 38). Die Gästewertung holte sich Sophia Gühne mit 74 Ringen vor Georg Harass mit 66 und Maria Hecker mit 48 Ringen. Als nächstes Treffen wird die Monatsversammlung am 14. Februar angegeben. Die Jahreshauptversammlung findet am 9. März statt. − as

Mittwochskegler vor laufender Kamera

Osterhofener Zeitung 24.11.2012

Fernsehteam des Bayerischen Rundfunks war beim TKC zu Gast – Sendung läuft am 3. Dezember

Haardorf. Sammler von ungewöhnlichen Geschichten greifen auf ihrer Suche nach Unterhaltungseffizienz gerne auch auf das Medium Internet zurück. Dieses ist auch für das Bayerische Fernsehen eine wahre Fundgrube. Filmemacher Jürgen Neumann, der für die Sendung „Wir in Bayern“ unterwegs ist, klickte zufällig „Haardorf.net“ an und wurde fündig. Am Mittwoch war das Kamerateam vor Ort und wollte von Vorstandschaft und Keglern alles über das Tischkegeln und dessen Unterhaltungswert in Erfahrung bringen. Drei Kassetten à 40 Minuten filmisches Rohmaterial ergeben nach 20 Stunden aufwendiger Arbeit für Dreh und Schnitt sechs Minuten Sendezeit. Äußerst selten, so erzählt Neumann, finde er ein so intaktes Wirtshausleben vor wie in Haardorf. Er muss es ja wissen, erstreckt sich sein Wirkungskreis doch über ganz Bayern. „Es sind Eindrücke, die man gerne mitnimmt, weil sie bei unserer Arbeit selten geworden sind“, resümieren Neumann und sein Kameramann Benedikt Reisinger, die mit Vorstandsmitglied Christian Knöckl Kontakt aufgenommen haben. Nach etlichen Telefonaten stand der Drehtag endlich fest. Vereinbart wurde das „Mittwochskegeln“ mit seinem gerne besuchten Gesellschaftstag. Schon am Nachmittag standen die Vorstandschaft und Gründungsmitglied Martin Apfelbeck dem Kamerateam Rede und Antwort. Sie erläuterten das Regelwerk und gaben Einblick in Ablauf und Organisation des 1973 gegründeten Vereins. Detail-Einstellungen und Kommentare zum „Warum und Wieso?“ erfolgten am Abend. Mit dem Billardstock demonstrierten Einzelkegler schließlich ihr Können bei angeregter Unterhaltung am Biertisch. Ungewöhnlich empfanden die Fernsehleute, dass diese kuriose „Sportart“ mit soviel Ehrgeiz und Ernst, aber auch Freude betrieben wird. „Auf jeden Fall hatten wir einen Superdrehtag mit Euch, der uns mit seinen positiven Eindrücken bestimmt einen ordentlichen Beitrag für die Sendung erstellen lässt“, war die abschließende Meinung der Filmemacher. Zu sehen sind die Haardorfer Tischkegler am Montag, 3. Dezember, zwischen 15.30 und 16.45 Uhr im Bayerischen Fernsehen. – as

Donaupfarreien erinnern sich ihrer Kriegsopfer

Osterhofener Zeitung 20.11.2012

Gedenkfeiern an den Mahnmalen in den Ortsteilen – Ansprachen als Appell für Frieden und Gerechtigkeit

Aicha/Thundorf/Haardorf. In der Bezeichnung „Volkstrauertag“ steckt bereits seine Definition: Das Volk trauert um seine Toten aus Kriegen, Terror und Gewalt und um die, die in Ausübung ihrer Pflicht ums Leben kamen. Das gemeinsame Gedenken an den Kriegerdenkmälern ist ein Mahnruf an Völker und Generationen, für Versöhnung und Frieden in der Welt einzutreten. Diesem Aufruf sind in den Donaupfarreien bei den einzelnen Gedenkfeiern am Wochenende viele Bürger nachgekommen, um die Erinnerung an Menschen und Schicksale wach zu halten.  In den Gedenkfeiern in den Pfarrdörfern der Donaupfarreien Thundorf, Aicha und Haardorf, würdigten neben der Geistlichkeit auch die Bürgermeister Thomas Etschmann und Franz Groh sowie Stadtrat Robert Kröll mit Ansprachen den Tag. Dabei wurde die Bedeutung des Zurückschauens und Erinnerns an leidvoll Vergangenes hervorgehoben, was der Mensch und künftige Generationen als moralische Verpflichtung gegenüber den Toten wach halten müsse. Dieses Gedenken soll nicht der jährlich wiederkehrenden Tradition genügen oder reine Pflicht sein, sondern an das in zwei Weltkriegen von vielen persönlich erfahrene Leid erinnern, damit sich Derartiges nicht wiederhole. Dazu riefen die Kommunalpolitiker in ihren Ansprachen auf und folgerten: „Unsere moralische Aufgabe muss es sein, nicht nur in Trauer verharren, sondern auch für Trost, Mut und neue Hoffnung einstehen, damit es gelingt, Krieg und Terror friedlich und dennoch wirksam entgegentreten zu können.“ In den jeweils vorangegangenen Gottesdiensten bezogen sich die Predigten von Pfarrer Monsignore Hans Herlinger in Aicha, Pfarrer Werner Eckstein in Haardorf und Kaplan Carl Christian Snethlage in Thundorf darauf, dass ein stetiges Anmahnen zum Frieden, zu einem fürsorglichen Umgang und einem Aufeinanderachten der Gerechtigkeit und Wachsamkeit der Menschen bedürfe, damit Konflikte nicht mit Waffengewalt lösbar gemacht werden. Zum Neuanfang ermutigen, heiße dem Frieden eine Chance zu geben, damit sich die Bilder über Kriegsgeschehen und den damit verbundenen Schicksalen nicht fortsetzen, waren der Geistlichen einmütige Meinung. Mit Kranzniederlegungen und Fahnengrüßen der Vereine wurde der gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden der Pfarreien Ehre erwiesen. – as