Haardorf und Mühlham

2 Dörfer eine Gemeinschaft

Klos­te­rer er­folg­reich im „Olym­pia­zen­trum“

Osterhofen und Umgebung 19 – OSTERHOFENER ANZEIGER Montag, 10. September 2018

Al­ten­mark­ter set­zen sich beim Brot­zeit­tur­nier des ESC ge­gen vier wei­te­re Te­ams durch

Das Turnierfeld der fünf Mannschaften mit ESC-Vorsitzenden Karl-Heinz Schläger (r.), Schirmherrn Georg Weigl (3. stehend v.r.) und Stadtrat Robert Kröll (4. stehend v. r.).

Haardorf. (rs) Die Stockschützen des ESC Haardorf richteten auf der Asphaltanlage am Ende der Kreuzbergstraße am Samstag ihr Herbstbrotzeitturnier aus. ESC-Vorsitzender Karl-Heinz Schläger begrüßte bei idealen Bedingungen fünf Mannschaften aus der näheren Umgebung. Der Sieg wurde in einer Doppelrunde ausgeschossen. Da es oft sehr genau zuging, musste mit dem Maßband manchmal nachgemessen werden, wessen Stock näher an der Daube platziert ist. Auch vorbeikommende Radfahrer und Fußgänger nahmen sich gerne eine Auszeit, um den Sportlern eine Zeit lang zuzuschauen oder eine Würstlsemmel mit Bier zu verzehren. Nach manch engen Kämpfen nahm Vorsitzender Karl-Heinz Schläger die Siegerehrung zusammen mit Schirmherrn Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll vor. Das Trio kürte die Mannschaft Klosterer Altenmarkt mit 14: 2- Punkten und einer Stockquote von 2,17 zum Sieger. Den zweiten Platz erkämpfte sich aufgrund der besseren Stockquote (1,23) die Mannschaft des Bauzentrums Zillinger vor dem Stockcarclub (SCCO) Osterhofen (1,13) mit jeweils 9: 7- Punkten. Die Damen des ESC Haardorf belegten unter den Männermannschaften mit 6: 10-Punkten den vierten Platz vor den Stachusbrüdern aus Thundorf mit 2: 14- Punkten. Als Preise gab es für die beteiligten Mannschaften viele Sachpreise wie Salami, Käse, Essiggurken, Brote, Senf und Chips zum Aussuchen. Worte des Dankes richtete Schirmherr Georg Weigl an die beteiligten Mannschaften und an den ausrichtenden Verein ESC Haardorf. Stadtrat Robert Kröll bezeichnete die Stockschützenanlage als das Olympiazentrum von Haardorf auf dem immer wieder hervorragender Sport geboten wird. Anschließend blieb man noch gemütlich zusammen sitzen, freute sich über den persönlichen Erfolg und fachsimpelte mit den Sportkameraden.

Dankesworte auf alten Holzschindeln

Osterhofen 5. September 2018 – Landauer Neue Presse

Pfarrei lud die Helfer der Kirchenrenovierung zum einem Fest in den Weigl-Stadl ein

Haardorf. Der Neubau der Sakristei und die Kirchenrenovierung der Pfarrkirche St. Martin sind fast abgeschlossen. Zum Dank für ihre Unterstützung hat die Pfarrei alle Helfer und Gönner in den Weigl-Stadl eingeladen.

Kirchenpfleger Johann Weigl begrüßte dazu auch Stadtpfarrer Christian Altmannsperger, Pfarrer i.R. Monsignore Hans Herlinger und Stadtrat Robert Kröll. Die Wirtsleute Knöckl sorgten bestens für das leibliche Wohl, Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung für Kaffee und Kuchen.

In einem Grußwort erinnerte sich Hans Herlinger daran, dass es in der Haardorfer Kirche so finster wie in einer „Selchkammer“ war, als er 1984 hierher kam. Der Ruß vieler Kerzen hatte über viele Jahre hinweg das Mauerwerk dunkel gefärbt. Daran schloss sich bald eine Renovierung unter dem damaligen Kirchenpfleger Georg Wagner an. Auch die jetzige Renovierung mit dem Neubau der Sakristei trage zum Erscheinungsbild einer ganzen Ortschaft bei. Dabei lobte Herlinger das Engagement der Dorfbevölkerung. „Das Erscheinungsbild eines Friedhofs sagt vieles darüber aus, wie die Leute in einem Ort sind“, führte er aus. „In Haardorf stimmt da noch alles.“ In Anlehnung an ein Bibelzitat sprach er davon, dass ein guter Geist vieles neu machen kann. Dies seien die Bewohner von Haardorf und Mühlham, allen voran Kirchenpfleger Hans Weigl.

Pfarrer Christian Altmannsperger bezeichnete die neu renovierte Pfarrkirche als „Juwel für die ganze Ortschaft“. Die Leistung der Bewohner sei enorm: „Sie sehen das Kirchengebäude als ihre Kirche an. Nur so ist es möglich, sich überaus engagiert mit ihrer Arbeitskraft einzubringen“, erläuterte der Geistliche. Er dankte seinem Vorgänger Monsignore Hans Herlinger, der die Maßnahme über viele Jahre begleitet hat, den Verantwortlichen in der Diözese Passau und den Handwerkern. Kirchenpfleger Johann Weigl sei der „Motor“ gewesen, der immer wieder eine Möglichkeit wusste, dass es weiter lief. Mit den Mitgliedern der Kirchenverwaltung und der ganzen Dorfgemeinschaft konnte dieses Vorhaben mit Sachverstand und Kreativität erfolgreich umgesetzt werden. Es seien nun gute Voraussetzungen gegeben, um miteinander weiter zu wachsen. Hier gelte der Leitspruch von Kardinal Michael Faulhaber: „Vox temporis vox Dei“ – „Die Stimme der Zeit ist die Stimme Gottes“. Diese Verwirklichung habe in der Kirche von Haardorf Einzug gehalten.

In einer Dia-Schau wurden Bilder von den jahrelangen Baumaßnahmen gezeigt, von der der alten Einrichtung der Sakristei, den archäologischen Ausgrabungen, der farbliche Abstimmung innen und außen, vom behindertengerechten Aufgang, der Gestaltung des Friedhofs und dem Versenken der Zeitkapsel im barocken Kirchturm mit den Hl. Martin.

Auch wenn schon 650 000 Euro verbaut sind, stehen weitere Maßnahmen an, für die noch einmal 190 000 Euro benötigt werden. Laut Kirchenpfleger Weigl muss zur Einhaltung von Unfallverhütungsvorschriften der Aufgang zum Kirchturm neu gestaltet werden. Auch der Aufgang zu Kirche und Friedhof soll vervollständigt werden. Das Läutwerk der Glocken und der Uhr ist reparaturbedürftig, noch vor Allerheiligen soll der Holzwurm begast werden.

Mit alten Dachschindeln, beschriftet mit „Danke – St. Martin Haardorf – 2018“ bedankte sich PGR-Vorsitzender Rolf Schwinger für ihren besonderen Einsatz bei Alois Jahrstorfer, Josef Schmid, Hans Wagner, Josef Ammerseder, Konrad Moser und Martin Apfelbeck. Für die jahrelange Begleitung in verantwortlicher Position und für höchstes Engagement dankte Rolf Schwinger im Namen der Gesamtbevölkerung Kirchenpfleger Johann Weigl. sr

Servus Ministranten!

PNP Osterhofen 4. September 2018 – Deggendorfer Zeitung

Pfarrei dankt für langjährigen ehrenamtlichen Einsatz

Haardorf. Zwischen vier und acht Jahre lang haben die Haardorfer Ministranten ihren Dienst am Altar mit viel Engagement und Zuverlässigkeit wahr genommen. Für fünf von ihnen ist nun die Zeit gekommen, sich eine andere Aufgabe zu suchen. So wird einer verstärkt Fußball spielen, ein anderer will mehr Zeit fürs Lernen investieren oder der Mesnerin zur Seite stehen.

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rolf Schwinger dankte Maria Weigl, Andrea Krenn, Corinna Schütz, Markus Knöckl und Thomas Schütz für ihren ehrenamtlichen Einsatz: „Es ist nicht immer einfach, am Sonntag früh aufzustehen, wenn andere noch im Bett liegen bleiben. Auch wegen der Bezahlung übernimmt man diesen Dienst nicht!“

Die Ministranten erzählten Anekdoten, die sie während ihrer Zeit erlebt hatten. So putzten sie einmal einem Pfarrer die schmutzigen Schuhe oder liehen ihm einen Kamm. Öfters mussten die „Minis“ ihre Kleidung tauschen, weil sie zu klein oder zu groß war. Nach Umzügen war der untere Saum oft stark verschmutzt, wenn es bei den Bittgängen über die Feldwege ging.

„Auch wenn die Ministrantenzeit vorbei ist, gibt es in Haardorf die Möglichkeit sich in verschiedenen Vereinen wie Feuerwehr oder Frauenbund ehrenamtlich einzubringen“, war die Bitte von Kirchenpfleger Johann Weigl. Zum Dank gab es eine Urkunde und ein Geldgeschenk, das für eine Pizza oder einige Freiminuten mit dem Handy reicht. sr

Feuerwehr präsentiert sich großformatig

PNP Osterhofen 31. August 2018 – Osterhofener Zeitung

Werbung fürs Ehrenamt: Elf Wehren zeigen Bilder und Ausrüstung in Schaufenstern von 22 Betrieben der Stadt

Osterhofen. Die Feuerwehr kommt, wenn es brennt: Schnell, mit moderner Ausrüstung und vor allem mit vielen freiwilligen Mitgliedern, die tatkräftig die Brandstelle löschen. Auch bei Unfällen, Überschwemmungen oder Großveranstaltungen sind die Feuerwehrler stets im Einsatz und zudem aus dem Gesellschaftsleben vieler Ortsteile nicht wegzudenken. Dieses Ehrenamt will der Stadtmarketingverein OHO nun mit einer Aktion ins Bewusstsein rücken: In den Schaufenstern von 22 Osterhofener Betrieben sind spätestens ab 10. September großformatige Fotografien sowie einige Ausrüstungsgegenstände von elf Wehren der Stadtgemeinde Osterhofen zu sehen.
Schon mehrfach hat das Stadtmarketing Aktionen mit Vereinen organisiert: Seit 2012 findet mit dem TC Gergweis eine Verlosung zum Gergweiser Volksfest statt – mit stets steigender Resonanz. Die Kunst- und Modenacht, veranstaltet mit dem Künstlerverein „D’Leuchtenberger“ und ortsansässigen Geschäften, wurde sogar mit einem Preis prämiert. Zudem arbeitet OHO bei Veranstaltungen wie dem Parkfest mit Vereinen zusammen, und immer häufiger werden Vereine Mitglied des Stadtmarkteingvereins. Dies erläutert OHO-Geschäftsführerin Doris Dick am Mittwochabend im Rathaus zahlreichen Vertretern der Feuerwehren, ehe sie ihnen die eigens angefertigen großformatigen Abzüge für die Schaufenster überreicht.

Auch Schaufenster-Ausstellungen hat es bereits mehrfach gegeben, bislang meist im Bereich Kunst, Kultur, Veranstaltungen oder Suchaktionen, ergänzt Bürgermeisterin Liane Sedlmeier. Heuer soll es um das Ehrenamt gehen – „da ist der erste Ansprechpartner die Feuerwehr“. Deshalb freut sie sich, dass 22 Betriebe ihre Schaufenster für die dreiwöchige Aktion zur Verfügung stellen, sondern sich auch elf der insgesamt 16 Ortsfeuerwehren daran beteiligen.

Ziel des Stadtmarketings ist es, nicht nur mit den Unternehmen zu kooperieren, sondern mit den Vereinen näher an den Bürger zu kommen, führt Doris Dick aus. Mit der Schaufensteraktion haben die Feuerwehren die Gelegenheit, sich und ihre Mitglieder in verschiedenen Ortsteilen der großen Stadtgemeinde zu präsentieren. Damit soll die Bevölkerung auf das wichtige Ehrenamt aufmerksam gemacht – und im Idealfall neue Mitglieder gewonnen werden.

Auf den Fotos zeigen sich die Feuerwehren mit ihren Fahrzeugen, ihre Mitglieder im Einsatz oder die Nachwuchswehr beim Üben. Die Bilder haben die Wehren selbst zur Verfügung gestellt, für die großen Abzüge sorgte OHO. Bilder und Ausrüstungsgegenstände sind von 10. bis 29. September in 22 Betrieben im Stadtzentrum und in verschiedenen Ortsteilen zu sehen. gs

Kreativ und sportlich im Zeltlager

Osterhofen 15. August 2018 – Deggendorfer Zeitung

KJG organisierte Bastelworkshops, Sport-Olympiade und Gottesdienst für 30 Buben und Mädchen

Haardorf. Zum traditionellen Kinderzeltlager am Jugendheim „Alte Schule“ hatten am Wochenende die Katholische Junge Gemeinde (KJG) von Haardorf und Aicha gemeinsam eingeladen. 30 Mädchen und Buben im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren, vorwiegend aus den umliegenden Ortschaften, fanden sich meist mit Freundin oder Freund ein, damit nachts das Heimweh nicht zu groß werden konnte.

Gewitter mit Regen hinderten die Kinder am ersten Tag, ihre mitgebrachten Zelte aufzubauen. Die Buben und Mädchen richteten sich im Dachboden ein Hunnenlager mit ihren Schlafsäcken ein. Bei Kennenlernspielen schlossen sie neue Bekanntschaften und unternahmen bei einbrechender Dunkelheit eine Nachtwanderung Richtung Eisstockhäusl am Ende der Kreuzbergstraße. Mit Kettenrasseln und unheimlichen Gestalten wurden sie dort empfangen. Im Fackelschein hörten sie eine Gruselgeschichte, bevor es auf Feldwegen entlang am hohen Mais zurück zum Nachtlager ging. Ohne Mond war die Nacht unheimlich. Bis man sich hinterher alle Erlebnisse erzählt hatte, dauerte es noch lange.

Mit dem Sonnenschein am nächsten Morgen konnten die Kinder ihr Zeltlager aufbauen. Für die Sport-Olympiade am Nachmittag wurden in Workshops Pokale gestaltet, T-Shirts bemalt, Pompoms aus Papier zum Anfeuern gefaltet oder Fan-Fähnchen verziert. Neben vielen Spielen stand eine Wasserrutsche im Mittelpunkt. Und ambitionierte Fußballer spielten in der freien Zeit auf dem Bolzplatz. Am Abend war eine Disco geboten und am Lagerfeuer konnte man sich noch Würstl grillen.

Johanna Fröschl und Julia Donnerbauer von der KJG Haardorf sowie Selina Sigl und Thomas Obermeier von der KJG Aicha organisierten mit vielen Helfer aus den Ortsgruppen das Zeltlager. Dabei unterstützte sie Sarah Knott vom Jugendbüro in Altenmarkt mit Bastelmaterial. Als Besucher und Helfer schaute Stadtrat Robert Kröll bei den Kleinsten vorbei. Für den kleinen Hunger gab es gesundes Obst und Gemüse, zu den Hauptmahlzeiten wurden Würstl und Burger gegrillt oder Käsespätzle gekocht.

Einen Gottesdienst mit Eltern, Geschwistern und den Bewohnern von Haardorf hielt Pfarrer Werner Eckstein auf dem Kreuzberg. In seinen Gedanken in der Predigt zog er passend zum Motto „Gemeinsam sind wir stark“ Parallelen zum Ausscheiden bei der Fußballweltmeisterschaft. Auch wenn man in der Schule als letzter in eine Mannschaft gewählt werde, so gehöre man dazu und sei wichtig für einen Erfolg. sr

TKC räumt auch im Stockschießen ab

PNP Osterhofen 30. Juli 2018 – Deggendorfer Zeitung

Tischkegler gewinnen Dorfmeisterschaft auf den ESC-Bahnen und damit den neuen Pokal

Haardorf. Bei der Dorfmeisterschaft im Stockschießen auf der ESC-Asphaltanlage am Ende der Kreuzbergstraße war am Wochenende unterhaltsamer Sport bei schwül-warmem Wetter geboten. Es beteiligten sich fünf Mannschaften mit jeweils vier Schützen, wobei jede gegen jede in einer Doppelrunde antreten musste. Die Klasse einer Mannschaft zeigte sich in der sportlichen Beständigkeit und in der ausgeglichenen Besetzung. Nachdem der Krieger- und Soldatenverein im letzten Jahr nach dreimaligem Gewinn der Meisterschaft den Pokal mit nach Hause nehmen konnte, spendete Schirmherr Georg Weigl einen neuen Pokal aus Bleikristall. Nach spannenden Wettbewerben stand der Tischkegelclub Haardorf in der Besetzung mit Anderl Birkeneder, Christian Knöckl, Thomas Wagner und Heinrich Drasch unbesiegt mit 16:0 Punkten und einer sensationellen Stockquote von 4,95 als verdienter Sieger fest. Den zweiten Platz errangen die Damen des ESC mit 12:4 Punkten vor dem KSV mit 8:8 Punkten. Den nächsten Platz belegte die Feuerwehr vor der Jugendmannschaft der KJG. Die Siegerehrung nahm 1. Vorstand Karl-Heinz Schläger zusammen mit Schirmherrn Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll vor. Er gratulierte dem TKC zum überragenden Sieg. Schirmherr Georg Weigl und Robert Kröll dankten den Verantwortlichen für die gelungene Organisation und den teilnehmenden Mannschaften für ihren Beitrag zu einem lebendigen Dorf. Die Mannschaften konnten sich einen Preis aus einem reichen Angebot an Getränken und Lebensmitteln aussuchen. sr