Wintergrillparty bei der FF Haardorf
06.03.2025 Osterhofener Zeitung PNP
06.03.2025 Osterhofener Zeitung PNP
04.03.2025 Osterhofener Zeitung PNP
28.02.2025 Osterhofener Zeitung PNP
Jagdgenossen Aicha bestätigen Jagdvorsteher Markus Brandl im Amt
Haardorf. Die Jagdgenossen Aicha haben bei ihrer Jahreshauptversammlung am Montag Jagdvorsteher Markus Brandl einstimmig für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. Während der Versammlung im Gasthaus Knöckl wurden zahlreiche Themen erörtert. Besonders im Fokus stand die hohe Verbissbelastung durch Rehwild, die das Wachstum junger Bäume beeinträchtigt und Auswirkungen auf die Umsetzung des vom Landratsamt vorgegebenen Abschussplans hat.
Besondere Willkommensgrüße überbrachten zu Beginn die Jagdhornbläser Osterhofen gemeinsam mit Jagdvorsteher Markus Brandl an Bürgermeister Thomas Etschmann, Stadtrat Manfred Hamberger, Projektmanager David Huml sowie die Jagdpächter Helmut und Ludwig Sedlmeier mit ihrem Jägergefolge.
Mit einem Totengedenken ehrten die Jagdgenossen ihren verstorbenen Jagdherrn Hermann Sedlmeier. Anschließend legte Jagdvorsteher Markus Brandl seinen Tätigkeitsbericht für den Genossenschaftsbereich Aicha vor. Er hob die hohe Verbissbelastung durch das Rehwild an den Jungbaumbeständen hervor, die Stabilisierungs- und Pflegemaßnahmen erfordert, welche dem Forstamt zu melden sind. Die Jagdpächter müssen die Abschussanpassungen nach Vorgabe des Landratsamtes umsetzen. Zum Schutz der Bestände wären auch Umzäunungen eine Möglichkeit.
Mehrere Schulungsinformationen behandelten die Pflichten und Aufgaben eines Jagdvorstehers, die gesetzlichen Grundlagen sowie dessen Aufgabenbereich. Brandl sprach zudem die Themen Waldverjüngung, Ursachen von Wildschäden und das Freischneiden von Feldwegen an, um Gefahren für den Verkehr zu minimieren.
Frühzeitig seien Grabenräumungen bei der Stadtverwaltung zu melden. Auch der geplante Radweg zwischen Osterhofen und Niedermünchsdorf sowie dessen Entwässerung durch Sickerschächte wurden erörtert. Festgehalten wurde, dass der Jagdpachtschilling in den Wegebau der Genossenschaft fließt.
Die Kassenprüfer Roland Stiglmeier und Albert Pirkl bescheinigten Kassenverwalter Franz Wagner eine ordnungsgemäße Buchführung, woraufhin die Versammlung die Entlastung erteilte. Jagdpächter Ludwig Sedlmeier erstattete den Revierbericht über das Wildvorkommen. Nach Einhaltung des vorgegebenen Abschussplans und Berücksichtigung der durch Verkehrsunfälle verendeten Tiere wurden innerhalb von drei Jahren 81 Rehe erlegt. Der Rehbestand sei rückläufig, was möglicherweise mit einer Verhaltensänderung der Tiere zusammenhänge, so Sedlmeier. Die Hasenpopulation bezeichnete er als zufriedenstellend, während er den Fasanenbestand als stark gefährdet einstufte.
Projektleiter David Huml gab Einblick in die Vision der „Initiative Zukunftswald“. Die klimatischen Veränderungen erfordern einen Waldumbau, um die Bestände resistenter gegen Wettereinflüsse und die Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Besonders wichtig seien die Stabilisierung und praxisnahe Wissensvermittlung zur Waldpflege für Jung- und Altbestände. Ziel müsse es sein, durch notwendige Anpassungen eine zukunftsfähige Waldwirtschaft zu etablieren und gesunde, widerstandsfähige Baumarten zu entwickeln.
Bürgermeister Thomas Etschmann sprach seinen Dank für den Erhalt und die Pflege der Flurwege aus. Die Stadt werde diese Maßnahmen finanziell unterstützen. Fürs zweite Halbjahr 2025 wird der Planfeststellungsbeschluss zum Donauausbau und Hochwasserschutz zwischen Aicha und Thundorf erwartet.
Nach der schriftlichen Wahl konnte der Bürgermeister den neuen Vorstand bekannt geben. Als 1. Jagdvorstand wurde Markus Brandl bestätigt, sein Stellvertreter ist Edi Aigner. Die Beisitzer sind Stefan Weigl, Michael Pleintinger und Josef Glashauser. Ludwig Sedlmeier übernimmt das Amt des Schriftführers, während Franz Wagner als Kassenwart fungiert. Die Kassenprüfung obliegt Roland Stiglmeier und Albert Pirkl.
Osterhofen und Umgebung – Osterhofener Anzeiger – Dienstag, 25.02.2025
Haardorf. (rs) Die Freiwillige Feuerwehr hielt im und vor dem Gerätehaus eine Schulung über den Einsatz von Notstromaggregaten ab. Nach dem Hochwasser im Jahr 2013 beschaffte sich die Feuerwehr aus eigenen Mitteln zwei Notstromaggregate mit jeweils acht Kilowatt pro Stunde. Da diese immer wieder im Einsatz sind, war es notwendig, das Wissen aufzufrischen. Kommandant Robert Kröll wies besonders auf die Gefahren des elektrischen Stromes für den Menschen hin. So kann es zu Muskelkrämpfen, Atemschwierigkeiten, Herzkammerflimmern, Atemlähmungen und Verbrennungen bei unsachgemäßem Gebrauch kommen. Davor kann man sich schützen, wenn Leitungsschutzschalter und Motorschutzschalter vorhanden sind und keine Beschädigungen aufweisen. Vom Generator bis zum Verbraucher darf die Leitung nicht länger als 100 Meter sein. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn überflutete Keller mit einer Tauchpumpe ausgepumpt werden müssen. In Gebäuden dürfen Notstromaggregate nicht benutzt werden. Deshalb fand der praktische Gebrauch außerhalb des Feuerwehrhauses statt, auch wenn die Temperatur bei Null Grad lag. Problemlos konnten die Aggregate vom stellvertretenden Kommandanten Florian Donnerbauer und von Zeugwart Klaus Moosmüller gestartet werden. Aufgrund der guten Wartung sprangen die Aggregate problemlos an. Nach dem Einsatz ist es notwendig, die vorhandenen Leitungen auf Beschädigungen zu überprüfen. Einmal jährlich werden alle Elektrogeräte von Elektrofachkräften überprüft. Dies wird durch Prüfplaketten bestätigt. Kommandant Robert Kröll informierte die Teilnehmer, dass die Stadt Osterhofen sich am bayerischen Leuchtturmkonzept beteiligt. Dabei wird in jedem Ortsteil mit Feuerwehr eine Anlaufstation errichtet, um Notfälle zu melden, Handys aufzuladen und Informationen zu erhalten. Diese Station soll auf Wunsch der Feuerwehr Haardorf am Jugendheim „Alte Schule“ errichtet werden. – Bild: Die Wehr ist für den Notfall gerüstet. Foto: Rolf Schwinger
PNP Osterhofener Zeitung 18.2.2025
PNP Osterhofener Zeitung 17.02.2025