Haardorf und Mühlham

Presseberichte

Durch Schwer­last­ver­kehr be­schä­digt

Freitag, 19. Mai 2017 – DONAU-ANZEIGER

Die Kreis­stra­ße DEG 21 durch Mühl­ham wird der­zeit sa­niert – Neue Deck­schicht

 

Arbeiter des Kreisbauhofs verfugen die Entwässerungseinrichtung.

 

Mühlham. (rs) In der Kreisstraße DEG 21, die durch Mühlham verläuft, werden vorbereitende Arbeiten zur Sanierung vom Kreisbauhof vorgenommen. Durch viele frühere Ausbesserungsarbeiten ist die Straße an vielen Stellen eine Holperstraße durch den entstandenen Flickenteppich. Die gesamte Maßnahme ist etwa 800 Meter lang und beginnt am Kreisverkehr und endet an der Brücke über den Haardorfer Mühlbach. Zur Entwässerungsseite hin werden neue Regenrinnen auf einer Länge von etwa 500 Metern verlegt. Die neue Entwässerungseinrichtung wird um vier Zentimeter höher verlegt. In den Pfingstferien wird eine neue Deckschicht von vier bis fünf Zentimeter von einer Fremdfirma aufgebracht. Im Zuge dieser Maßnahme wird die Asphaltschicht des Kreisverkehrs abgefräst und neue geteert. Dies ist aufgrund der Beanspruchung durch den Schwerlastverkehr notwendig, der die Innenstadt von Osterhofen entlastet. Auch führt der Weg über Ruckasing zur Autobahnanschlussstelle Hengersberg. Die Baustelle ist durch Ampeln geregelt. Wie der Leiter des Kreisbauhofes Christian Heigl mitteilt, wird die gesamte Maßnahme circa 200 000 Euro kosten. Man könnte meinen, der gesamte Fuhrpark des Kreisbauhofes ist in Mühlham im Einsatz: Bagger, Rüttler, Lastwagen, Straßensicherungsfahrzeuge. Im Zuge dieser Maßnahme ist nach Abschluss der Arbeiten eine Parkregelung nach der Wiedereröffnung des Mühlhamer Kellers wünschenswert. An vielen sonnigen Tagen ist die Straße beidseitig oft wild zugeparkt, sodass ein Durchkommen für die örtlichen Anlieger oft nicht und sehr erschwert möglich ist.

 

Mit Muskelkraft und Schwaiberl

Osterhofener Zeitung 3. Mai 2017

Auch die Haardorfer Dorfmitte ziert wieder ein schmucker Maibaum. In enger Kooperation von Tischkegelclub und Freiwilliger Feuerwehr fanden sich zahlreiche Helfer mit Sicherheitshelm ein. Spender des rund 28 Meter hohen Baums war in diesem Jahr Ludwig Hörndl. Mit Naturkränzen, gebunden von den Frauen des Frauenbundes, und mit Fahnen wurde der Baum verziert. Traditionell wurde der Maibaum mit Muskelkraft und Schwaiberl, also zusammengebundene Holzstangen, aufgestellt. Die Kommandos dazu gab Johann Weigl. Nach eineinhalb Stunden ragte der Baum schließlich fest verankert in den bayerischen weiß-blauen Himmel. Im Anschluss fand im nahen Moser-Bauernhof für alle Helfer und die Dorfbevölkerung ein Maibaumfest statt. Der Haardorfer Tischkegelclub spendete Getränke und Wurst, der Frauenbund sorgte für Kuchen und Kaffee. Für die Kinder gab es in der Kutsche von Johann Baumgartner Rundfahrten durch das Dorf. − sr

Christian Knöckl ist der Jahresmeister

Osterhofener Zeitung Mittwoch, 3.Mai 2017

Tischkegelclub ehrte seine Besten – Jahreshauptversammlung mit Rückblick

Haardorf. Der Tischkegelclub (TKC) hat in seiner Jahreshauptversammlung im Gasthaus Knöckl die Jahresmeister geehrt.Dazu konnte Teamsprecher Erhard Knöckl viele Mitglieder und die Vertretungen der örtlichen Vereine begrüßen. Nach dem Totengedenken und einem gemeinsamen Essen erfolgtedie Ehrung. Die von Alois Jahrstorfer gestifteten Pokale überreichte Erhard Knöckl. Sieger der Kegelsaison 2016/17 wurde nach22 Kegelabenden mit 1735 Holzund einem sensationellen Durchschnitt von 78,86 Holz Christian Knöckl vor Stefan Weigl mit 1602Holz und Matthias Moser mit1590 Holz. Weitere Plätze belegten Christian Weigl (1548), Erhard Knöckl (1546), Markus Knöckl (1478), Josef Winhart sen.(1411), Thomas Obermeier(1410), Fabian Knöckl (1406) und Martin Unverdorben (1381). Insgesamt nahmen 67 Keglerinnen und Kegler an der Vereinsmeisterschaftteil. Im Durchschnitt waren32 Keglerinnen und Kegler pro Kegelabend anwesend. Kassier Alois Jahrstorfer trug einen detaillierten Kassenberichtvor. Die Kassenprüfer Helmut Schütz und Rolf Schwinger bescheinigten ihm eine korrekte Buchführung. Schriftführer Thomas Wagnergab einen Rückblick über das abgelaufene Vereinsjahr. Er erinnertean die letzte Jahreshauptversammlung, Grillparty mit Sommerkegelturnier, die gemeinsame Fahrt mit der Freiwilligen FeuerwehrHaardorf ins Bräustüberl nach Aldersbach, das Watterturniermit Pepe Weigl und Hans Obermeier als Sieger. Die neue Kegelsaison begannam 26. Oktober 2016. Das Weihnachtskegeln gewann bei den Männern Erhard Knöckl vor Hans Weigl und Andreas Birkeneder. Bei den Frauen führte Christa Knöckl vor Emmi Brandl und Sandra Birkeneder die Siegerliste an. Die stimmungsvolle Weihnachtsfeierumrahmte der Chor „Together“. Das Er- und Sie-Kegeln gewannen Beate und Christian Knöckl vor Andrea und Thomas Wagner und Sandra und Andreas Birkeneder. „Haardorf sucht den Dschungelkönig!“ lautete das Motto des diesjährigen Starkbierfestes. Es gab einige Seitenhiebe auf den Frauenbund, Dschungelkönigwurde aber Uwe. Die Grillparty findetam10. Juni auf dem Dorfanger statt. Die neue Kegelsaison beginnt wieder im Oktober. − sr

Am Kriegerdenkmal senkten sich die Fahnen

Osterhofener Zeitung Freitag, 12. Mai 2017

Krieger- und Soldatenverein begeht seinen Jahrtag gemeinsam mit der Reservistenkameradschaft

Haardorf. Seinen Jahrtag hat der Krieger- und Soldatenverein Haardorf am Sonntag gemeinsam mit der Reservistenkameradschaft begangen. Auch die Abordnungen der Ortsvereine standen mit ihren Fahnen in der Kreuzbergkirche Spalier, um mit Pfarrvikar Rocky Clement einen Gedenkgottesdienst zu Ehren der Verstorbenen zu zelebrieren. Zum Gedenken an die Opfer beider Weltkriege zogen die Vereinsabordnungen von KSV und RK Haardorf, KSV Thundorf, KRK Moos-Isarhofen, die Feuerwehren aus Haardorf, Aicha und Niedermünchsdorf sowie der Oberösterreichische Kameradschaftsbund Oftering mit ihrem Vorsitzenden Alfons Hoheneder zur Kreuzbergkirche.Musikalisch begleitet wurde sie von den Vilstaler Musikanten. Nach der Messe sprach Pater Rocky Clement am Kriegerdenkmal ein Gebet. KSV-Vorsitzender Adolf Schweiger stellte in seiner Ansprache fest, dass sich die Welt im Wandel befindet. Kriege hätten seit jeher die Zeit mitgeprägt und dabei großes Leid und Elend hinterlassen. Die politische Entwicklung deute darauf hin, dass sich in Zukunft nichts daran ändern wird. Zu groß seien Gewinn- und Machtstreben. Die gegenwärtige Situation mit den vielen Terroranschlägen und kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit versetzten die Menschen in Angst und Schrecken. Das Gedenken an die Opfer von Konflikten, Terror Verfolgung und Kriegen steht am Jahrtag im Mittelpunkt. In Anerkennung Ihres Einsatzes für Heimat und Vaterland stellte Schweiger eine Schale ab. Dank sagte Schweiger Pfarrvikar Rocky Clement, den Vereinsabordnungen und 3. Bürgermeister Kurt Erndl für ihre Teilnahme. Die Ehrenwache am Kriegerdenkmal hielten Erwin Fredl, Josef Zauner, Josef Ammerseder und Arthur Kolbe. Feierlich umrahmt wurde die Zeremonie von den Vilstaler Musikanten, diezumAbschluss die deutsche Nationalhymne anstimmten. − oz

Nach dem Lei­den ent­steht im Licht das Neue

Dienstag, 18. April 2017 – Donau-Anzeiger

Nach dem En­de der Kar­wo­che fei­er­ten die Chris­ten in der Os­ter­nacht die Auf­er­ste­hung

Pater Clement steckt die Nägel in die Osterkerze, die Kirchenpfleger Johann Weigl trägt.

16 Ministrantinnen und Ministranten machen sich als „Ratscher“ auf den Weg, um ein „rotes“ Ei zu erbitten.

Haardorf. (rs) Die Pfarrgemeinde von Haardorf feierte die Heiligen Tage in diesem Jahr auf dem Kreuzberg. Der Gründonnerstag, auch Hoher Donnerstag genannt, ist der fünfte Tag der Karwoche. An ihm gedenken die Gläubigen des letzten Abendmahles Jesu mit den zwölf Aposteln am Vorabend der Kreuzigung. Das letzte Abendmahl Im Gottesdienst schwiegen die Orgel und die Glocken nach dem Gloria, um auf das Leiden des Herrn hinzuweisen. Im Volksmund spricht man davon, dass die Glocken nach Rom flögen. Am Gründonnerstag erhalten die Christen den Auftrag, die Barmherzigkeit Gottes in die Welt hinauszutragen. Am Ende des Gottesdienstes wurde von Pfarrvikar Clement Rockney das Allerheiligste dem Tabernakel entnommen und zum Heiligen Grab getragen. Als äußeres Zeichen, dass der Hauptaltar nun leer ist, wurde er entblößt und die Kerzen gelöscht. Die Herkunft des Namens „Gründonnerstag“ ist nicht geklärt. Eine Herleitung spricht vom „greinen“, also weinen, der Büßer. Im vierten Jahrhundert war dies ein kirchlicher Freudentag, da die Exkommunizierten wieder zur Kommunion zugelassen waren. Die Aufgaben der Kirchenglocken übernahmen die Ministrantinnen und Ministranten mit ihren Ratschen. Schon zum Taganläuten zogen sie damit durch Haardorf, Mühlham und Niedermünchsdorf. Am Karfreitag zogen die Messdiener von Haus zu Haus, um sich ein „rotes“ Ei zu erbitten. Gedenken an das Leiden Der Feiertag Karfreitag gilt dem Gedenken an die Kreuzigung Jesu mit Leiden und Sterben. Es ist ein Tag der Besinnlichkeit und der Buße. Man gedenkt dem Leidensweg und dem Sterben Jesu. Der Karfreitag ist ein strenger Fast- und Abstinenztag. Zur Todesstunde um drei Uhr Nachmittag versammelten sich die Christen zur Wort-Gottes-Feier unter der Leitung von Pastoralreferenten Max Aigner in der Kreuzbergkirche. Das Johannesevangelium mit der Leidensgeschichte, die großen Fürbitten, die Kreuzverehrung und die Kommunionfeier bildeten den Gebetsrahmen. Anschließend war noch die Möglichkeit am Heiligen Grab seine Anliegen vorzutragen und zu beten. Den Lektorendienst übernahmen an diesen Tagen die Jugendlichen Andrea Krenn, Maria Weigl, Corinna Schütz und Johanna Fröschl. Die Auferstehung des Herrn Zur Feier der Osternacht fanden sich viele Gläubige, auch Auswärtige, in der Kreuzbergkirche ein, um mit Pfarrvikar Clement einen festlichen Gottesdienst zur Auferstehung zu feiern. Vor der Kreuzbergkirche wurde das Osterfeuer entfacht. Mit diesem Licht wurde die Osterkerze für das Jahr 2017 angezündet. Daran wurden die Kerzen der Gläubigen entzündet, um das Licht in das Dorf und in die Welt hinauszutragen. Die Osterkerze trug Kirchenpfleger Johann Weigl. In einer Prozession wurde die Kirche umrundet, bevor beim Einzug dreimal angehalten wird, um den Ruf „Lumen Christi“, Licht von Jesus, anzustimmen. Darauf erklang das „Exultet“, das große Osterlob. Die Gläubigen feiern, dass nach einer dunklen Zeit etwas Neues beginnt. Durch seine Auferstehung hat Jesus den Tod besiegt. Die Symbole Licht und Wasser durchziehen den Gottesdienst. Gott setzt der Finsternis das Licht entgegen. Lektor Hermann Unverdorben trug in der noch dunklen Kirche zu Beginn die Lesungen „Schöpfungsgeschichte“ und „Durchzug durch das Rote Meer“ aus dem Alten Testament vor. Das dreifach gesteigert österliche Halleluja wurde nach der ersten neutestamentlichen Lesung angestimmt. Licht und Kerzen ließen die Kreuzbergkirche erstrahlen. Durch das Abtauchen der Osterkerze in ein großes Wasserglas wird das Wasser in der Osternacht gesegnet. Während sich die Gemeinde zur Tauferneuerung bekennt, wird sie vom Priester mit dem Weihwasser besprengt. Anschließend beginnt die Eucharistiefeier. Mit dem feierlichen Segen und dem Halleluja endete die Feier der Osternacht. Alle Herzen sind erfüllt von der Osterfreude und voller Hoffnung. „Das Leben ist stärker als der Tod. Die Liebe hat gesiegt“, so die Botschaft. Anschließend segnete Pater Clement die mitgebrachten Speisen, wie Osterlamm, gefärbte Eier, Salz, Pfeffer, Geselchtes, Kren und Brot. Mitglieder der Landjugend verteilten nach dem Gottesdienst gesegnete Ostereier, die sie in der Gruppenstunde bunt färbten, und wünschten allen ein frohes Osterfest.

 

Mit Herz und Hand und nicht vom Band

Donnerstag, 13. April 2017 – Donau-Anzeiger

Haardorf. (rs) Der Frauenbund nahm die Einladung zum Besuch der Bäckerei Riesinger in Künzing gerne an. Bäckermeister Armin Riesinger führte die Frauen durch die Produktionsräume. Die gläserne Backstube vermittelt Offenheit und Vertrauen. Viele Arbeitsschritte kann man von außerhalb verfolgen. Das Angebot reicht von täglich frisch gebackenen Holzofenbroten aus Natursauerteig, knusprigen Brötchen, süßem Gebäck und Torten. „Eine resche Brotkruste hält das Brot länger frisch“, erklärte Bäckermeister Riesinger. Er legt Wert darauf, dass alles von den Bäckern zubereitet und gebacken wird. Vorgefertigte Fertigware gibt es nicht, nach dem Motto „Bei uns läuft die Ware nicht vom Band – wir backen noch mit Herz und Hand. Es werden nur regionale Naturprodukte verwendet, das Mehl kommt aus dem Gäuboden, die Kürbiskerne aus der Steiermark. Es werden 60 Mitarbeiter in den sechs Filialen und in der Backstube beschäftigt. An jedem Arbeitstag werden circa 1000 Kilogramm Mehl verarbeitet. Ein Brezenrohling von 80 Gramm wiegt nach dem Backen nur noch 70 Gramm. Nach der Führung ließen sich die Frauenbundfrauen im Café-Bistro noch ein Frühstück schmecken.