Haardorf und Mühlham

Presseberichte

Damit die Toten nicht schweigen…

Osterhofener Zeitung 09.05.2012

Gute Beteiligung am Jahrtag des Krieger- und Soldatenvereins

Haardorf. Der Jahrtag zu Ehren der Toten aus den Weltkriegen hat bei den Krieger- und Reservistenvereinen eine hohe symbolische Bedeutung. Diese Verbundenheit zeigte sich auch bei der Gedenkfeier in Haardorf, an der sich zahlreiche Kameradschaften mit ihren Fahnenabordnungen beteiligten. An die 100 Kameraden folgten amSonntag unter Salutböllern den Vilstaler Blasmusikanten zum Gedenkgottesdienst in die Pfarrkirche St. Martin. Pfarrer Werner Eckstein zelebrierte die Messfeier, die der Kirchenchor und Musikanten eindrucksvoll mitgestalteten. Dabei forderte der Geistliche die Gemeinde auf, „nie aufzuhören, das Gedenken der Toten aus den Kriegen wach zu halten“. In seiner Ansprache am Kriegerdenkmal verwies KSV-Vorsitzender Adolf Schweiger auf das Traditionsbewusstsein aller Bürger, die die Erinnerung auch nach 67 Jahren Frieden aufrechterhalten sollen. „Der Gedenktag dient nicht dazu, Krieg, Terror und Gewalt zu huldigen, sondern den Frieden für alle Völker dieser Welt anzumahnen“, betonte Schweiger und zitierte den französischen Philosophen Marcel Gabriel: „Weil die Toten schweigen, beginnt immer wieder alles von vorne!“ Damit die Toten nicht schweigen, legte der Vorsitzende bei gesenkten Fahnen des Ehrengeleits zur Melodie vom „guten Kameraden“ für die Gefallenen, Vermissten und verstorbenen Kameraden der Dörfer einen Kranz nieder.Mit dem Marsch durch das Fahnen geschmückte Dorf und einer geselligen Einkehr beim Knöcklwirt ließen die Kameraden die Tradition hochleben. − as

„Jesus – das Rad des Lebens“

19.04.2012 Osterhofener Zeitung

Vier Buben und Mädchen feiern ihre erste Kommunion

Aicha/Haardorf. Nach vielen Stunden der Vorbereitung, die den Kommunionkindern Christoph Winnerl, Emma Smolett, Markus Knöckl und Sophia Kamm die Bedeutung der Eucharistie näher brachte, durften die jungen Christen zum ersten Mal unter dem Motto „Jesus, das Rad des Lebens“ den Leib Christi empfangen. Frohe Kinderstimmen begleiteten Erstkommunionkinder, Eltern, Geschwister und Verwandte in das festlich geschmückte Gotteshaus. Danach haben Kinder und Pfarrer John Elavunkal Gott Dank für den schönen Tag gesagt. In seiner Predigt hob der Geistliche das gewählte Thema hervor, welches ein Leben mit Jesus vorsieht. Das symbolische Rad sei ein Zeichen der Bewegung, ohne das es kein Leben gäbe. „Jesus ist die Verbindungskette zu uns, die ein Leben lang halten und begleiten soll“, betonte der Pfarrer. Gemeinsam nahmen im Gebet die Kinder die Tauferneuerung und die Gabenbereitung mit Brot und Wein vor. Mit der Wandlung und den Friedensgruß wurde die Zeremonie und damit der Empfang der Heiligen Kommunion eingeleitet, die Buben und Mädchen gleichermaßen freudig stimmte. Musikalisch begleitet haben den Festgottesdienst der Kirchen- und Kinderchor Aicha, sowie ein Bläserensemble des Niederalteicher Gymnasiums unter der Leitung von Irene Mekler. Den abschließenden Dank der Pfarrgemeinde für das Kommen und Mitfeiern sprach Pfarrgemeinderatsvorsitzender Adolf Schweiger aus. – as

Dorfpromis und deren Berufe

29.03.2012 Osterhofener Zeitung

Komödiantisches zum Starkbierfest des Tischkegelclubs

Haardorf. Das Starkbierfest des Tischkegelclubs hat im Knöcklwirt stattgefunden. Die Mitglieder des Fastenkurensembles und deren Pointenschreiberin Martina Brandl griffen für ihr humoristisches Programm in die Trickkiste der leichten Unterhaltung. Sie nahmen die Dorfprominenz und die, die glauben dazu gehören zu müssen, mit dem Beruferaten von Robert Lembke und mit „Was bin ich, was wäre ich gern, was möchte ich sein,“ auf die Schippe. Hierbei diktierte man Robert Lembke, dargestellt von Michael Wagner jun., bei der Vergabe seiner bunten Schweinchen und der zum Berufsstand gehörenden Handbewegung, was Sache ist. In der ersten Runde behandelten die Ratefüchse Pater Hermanus (Alois Jahrstorfer), Claudia (Pepe Weigl), Luggi in der dritten Generation (Matthias Moser) und Adi (Christian Knöckl) die Berufsstände der einfachen Dorfpromis. Diese machten es den Fragestellern nicht leicht, eine markante Erwerbsspur ausfindig zu machen. Viele zweideutige „Nein“ brachten dabei bare Münze in die Schweinderl von Bauhof-Schreiner Martin (Tom Wagner) und Lehrer Rolfi (Christian Weigl), bis man die Auflösung fand.Nochschlimmer erwischte es die Promi-Runde mit Bürgermeisterin Liane Sedlmeier (Erhard Knöckl), die Stadträte Robert Kröll (Stefan Weigl), Georg Weigl (Tom Wagner) und den allwissenden Josef Schmid (Christian Knöckl) um die Berufsstände zweier vollbusiger Damen (Alois Jahrstorfer, Pepe Weigl). Lange ordneten die Komödianten sie der „Pin-up“-Kalender- Szene zu, bis der Groschen fiel und sie herausfanden, dass es sich um die Chorsängerinnen Heidi und Cordula vom Haardorfer Kirchenchor handelte. Mit dem Aufsetzen der Masken galt es den Broterwerb des prominentesten Dorfbewohners ausfindig zu machen. Mehrere Berufszweige vereinigten sich zu einem und ließen die einzelnen Fragen unbeantwortet: „Ist der nun Bauer, Biogas-Anlagenbesitzer oder Photovoltaik- Betreiber?“, fragten sich die unter Gerstensaft stehenden Komödianten lachend. − as