Haardorf und Mühlham

Presseberichte

Brand in Mühlham

Bericht Osterhofene Zeitung 

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Stark verrußt ist die Küche, in der gestern eine Spülmaschine in Brand geriet. (Foto: Feuerwehr Osterhofen)

 Mühlham. Vermutlich ein technischer Defekt war die Ursache eines Brandes, der gestern gegen 9 Uhr in einem Wohnhaus in Mühlham ausgebrochen ist: Laut Polizeihauptmeister Reinhard Weitl war eine Geschirrspülmaschine in Brand geraten.
Die Feuerwehren aus Haardorf und Osterhofen wurden zu dem Brand alarmiert. Unter Einsatzleitung des früheren Haardorfer Kommandanten Hans Weigl rückten die rund 20 Einsatzkräfte dem brennenden Geschirrspüler im ersten Obergeschoß des Hauses mit CO2-Löschern und der Kübelspritze zu Leibe. Ins Innere des Hauses konnten sie nur unter Atemschutz vorrücken, da die Räume stark verraucht waren. „Der Einsatz der Haardorfer Wehr war vorbildlich“, lobte Kreisbrandmeister Xaver Altschäfl: Da sie mit CO2-Löschern anrückten, sei kaum Wasserschaden entstanden.
Den Schaden an der Küche schätzt die Polizei auf rund 10 000 Euro: „Die Küche ist durch Rauch und Ruß ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden“, erklärt Reinhard Weitl. Drei Personen wurden vom Rettungsdienst des BRK Osterhofen vorsorglich ins Krankenhaus Deggendorf gebracht: Bei der Besitzerin, ihrer Tochter und ihrem Enkel besteht Verdacht auf eine leichte Rauchvergiftung. – sas

Urkunde für Oberstabsfeldwebel d.R. Josef Schmid

Bericht Osterhofner Zeitung

Abschied von Kreisverbindungskommando – Katastrophenfall geübt

Haardorf/Deggendorf. Das Bundeswehr-Kreisverbindungskommando Deggendorf hat in feierlichem Rahmen Oberstabsfeldwebel d.R. Josef Schmid aus Haardorf verabschiedet. Oberstleutnant d.R. Dieter Stuka verlas die Dankurkunde im Namen der Bundesrepublik Deutschland, unterzeichnet vom Kommandeur des Landeskommandos Bayern, Oberst Stadler. Darin wurden die Verdienste Schmids gewürdigt, die er im Laufe seines Soldatendaseins erworben hat.
Dies sind zahlreiche Tätigkeiten als Ausbilder, Panzerjägerzugführer bei der ehemaligen Brigade 24, Kompaniefeldwebel beim Heimatschutzbataillon 863 und zum S-3 Oberstabsfeldwebel beim Kreisverbindungskommando Deggendorf. Zahlreiche nationale und internationale Orden und Auszeichnungen erhielt Schmid wie das Ehrenkreuz der Bundeswehr, die Spinoza-Medaille für besondere Mitarbeit bei der Kriegsopferfürsorge, die Einsatzmedaille Fluthilfe 2002 für Leistungen im Katastropheneinsatz an der Donau, The Army Commendation Medal für außerordentliche Verdienste um multinationale Partnerschaften zwischen Bundeswehr und NATO-Einheiten, die Air Force Commendation Medal für außerordentliche Verdienste im multinationalen Bereich, die Air Force Achievment Medal für außerordentliche Verdienste um multinationale Partnerschaften, das Croix du Combatant de L’Europe für Verdienste um Völkerverständigung, eine Ehrengabe des ungarischen Verteidigungsministers und mehr. Daneben hat sich Josef Schmid auch um die Feuerwehren verdient gemacht. Stuka betonte das „allzeit hohe Engagement und Pflichtgefühl“ des scheidenden Kameraden. Als Dankeschön erhielt Josef Schmid einen historischen Band über die Entwicklung der bayerischen Armee von 1618 bis 1870.
Vorausgegangen war der Versammlung eine Besprechung in Sachen Donauhochwasser oder Chemieunfall. Um zusätzliche Kräfte anfordern zu können, arbeitet seit gut einem Jahr der Krisenstab im Landratsamt mit dem Bundeswehr-Kreisverbindungskommando Deggendorf zusammen. Bei Gefahr arbeiten die zwölf Reservisten unter Kommandeur Oberstleutnant d.R. Dieter Stuka und Oberfeldveterinär d.R. Dr. Heiko Schiermann in einem Drei-Schichten-Dienst und können Unterstützung der Streitkräfte über das Landeskommando Bayern anfordern, um so Feuerwehr und andere Organisationen zu unterstützen. Dafür wird auch regelmäßig geübt, zuletzt bei einem Hochwasserszenario: Die zivilen Hilfskräfte sind am Ende ihrer Durchhaltefähigkeit, Bundeswehrkräfte kommen zum Einsatz. Geübt wurde unter anderem das elektronische Führen des Einsatztagebuchs EPS-Web, das laufend aktualisierter Informationen über das Einsatzgeschehen sicherstellt.  – hg

Der Opfer der Kriege gedacht

 Bericht Osterhofener Zeitung

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Die Reservistenkameradschaft Haardorf/Aicha stellte am Kriegerdenkmal während des Gedenkaktes die Ehrenwache. (Foto: Schweiger)

Haardorf. Mit Vereinen und befreundeten Kameradschaften hat der Krieger-, Soldaten- und Reservistenverein am Sonntag mit einem Gottesdienst und anschließender Gedenkfeier am Kriegerdenkmal der Opfer der großen Kriege des letzten Jahrhunderts aber auch der Gegenwart gedacht.
Bevor die Vereine mit der Blasmusikkapelle der Donautaler durch das fahnengeschmückte Dorf zogen, ließ Vorsitzender Adolf Schweiger die Abordnungen im Hof des Vereinslokals zum Knöcklwirt mit Fahnengruß und Salutböllern willkommen heißen. In einem kleinen Festakt ehrte vorher der Kameradschaftsbund Oberösterreich der Ortsgruppe Oftering und der gastgebende KSV verdienstvolle Mitglieder: Neben Ehrenkreuzen für Reservistenkameraden, wurde dem Bezirksvorsitzenden Josef Schmid die Zugehörigkeitsmedaille des österreichischen Bundesheeres für 40 Jahre Präsenzdienst und Adolf Schweiger das Reservistenschild in Silber verliehen. Für ihren persönlichen Einsatz um die Friedensbewegung bekamen 3. Bürgermeister Franz Groh, die Stadtrat Alfons Saller und Georg Weigl die Präsidiumsnadel in Silber der Bayerischen Soldaten- und Kameradenvereinigung.
Am Kriegerdenkmal hat sich Schweiger in seiner Ansprache dem dringlichen Anliegen „Frieden für alle Menschen“ angenommen und dabei auf die Not und das Leid, Entbehrungen, Terror und Gewalt in Krisengebieten verwiesen, dem dort auch eingesetzte deutsche Soldaten tagtäglich ausgesetzt sind. Wobei er die Dorfbevölkerung und die Reservistenvereine bat, solchen Gedenkfeiern mehr Bedeutung beizumessen. Schließlich werde damit Anteil genommen an den Opfern der Kriege, erinnert an die Toten von Terrorismus und politischer Verfolgung, sowie der Opfer gedacht, die in Ausübung ihrer Pflicht durch Hass und Gewalt den Tod fanden. Zum „Lied vom guten Kameraden“ und den sich senkenden Fahnen legte Schweiger in Wertschätzung der Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen einen Kranz nieder. Die anschließenden Stunden galten der Geselligkeit und der Freundschaftspflege. – as

Bericht Osterhofener Zeitung

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Pfarrer Emil Dragula hat mit Fabian Knöckl (v.l.), Simone Wagner und Martin Eiblmeier die Erstkommunion gefeiert. (Foto: Schweiger)

Haardorf. Ein großes Festtag ist für die Kommunionkinder Fabian Knöckl, Simone Wagner und Martin Eiblmeier der Sonntag gewesen: Zum ersten Mal durften sie in der festlich gerichteten Pfarrkirche zum hl. Martin bei einer feierlichen Eucharistiefeier das Brot des Herrn empfangen.
Pfarrer Emil Dragula und die Tischmütter haben die drei jungen Christen auf diesen für sie so bedeutungsvollen Tag vorbereitet. Dabei haben sie beten und ihren Glauben kennen und lieben gelernt, brachte Pfarrer Dragula bei der Predigt ein. Nun mache sie Jesus zu einer kostbaren Perle, wobei sie nach dem heiligen Mahl Jesus im Herzen tragen werden.
Gemeinsam mit den Eltern und dem Kirchenchor haben die Kinder den Gottesdienst gestaltet und die Gabenbereitung vorgenommen, um danach zum Gedächtnis an das Leben und Leiden, an den Tod und die Auferstehung Jesu Christi die Eucharistie zu empfangen.
Mit dem Schlusslied „Halte zu mir, guter Gott“ hat die Pfarrfamilie ihre Erstkommunionkinder weisend auf den Weg in die Glaubensgemeinschaft begleitet, damit der Tag des Herzen immer dort wohnen bleibt. – as

Bericht Osterhofener Zeitung

Partnerschaft mit KRV Haardorf – Liane Sedlmeier
in der oberösterreichischen Gemeinde zu Gast

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    1200 Jahre Oftering feierten die Vereinsabordnungen, auch des KRV Haardorf, gemeinsam: Reservisten-Bezirksvorsitzender Josef Schmid (hintere Reihe, 3.v.l.), Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer (vorne, 5.v.l.), Ofterings Bürgermeisterin Ulrike Tauber, Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und Alfons Hoheneder (rechts), Vorsitzender des Kameradschaftsbunds Oftering. (Foto: Schweiger)

Osterhofen. Seit über zehn Jahren unterhält der Krieger- und Reservistenverein Haardorf eine Partnerschaft zur oberösterreichischen Gemeinde Oftering. Da war es klar, dass eine Abordnung des Vereins zur 1200-Jahr-Feier der Gemeinde nach Österreich gefahren ist. Mit von der Partie war auch Bürgermeisterin Liane Sedlmeier. Unter dem Motto „Die Vergangenheit wertschätzen – die Zukunft gestalten“ präsentierten die Ofteringer den zahlreichen Vertretern der österreichischen Politik und Wirtschaft sowie den Osterhofener Gästen bei einem Festakt wirtschaftliche lokale Eindrücke der Agenda 21 und Vergangenes aus der Gemeindegeschichte.
Vor etlichen Wochen hatte Bürgermeisterin Liane Sedlmeier die persönliche Einladung einer Ofteringer Gemeindedelegation zu deren 1200 Jahr-Feier angenommen. Empfangen und begrüßt wurden die Niederbayern mit dem Bezirksvorsitzenden der Reservisten Josef Schmid von Bürgermeisterin Ulrike Tauber und Vertretern der Gemeinde. Nach dem musikalischen Festeinzug mit Ehrengästen und Vereinsabordnungen wohnten die Anwesenden einem ökumenischen Gottesdienst mit Bischof im Ruhestand Dr. h. c. Maximilian Aichern, heimischen Musik- und Gesangsgruppen im Festzelt am Gemeindeamt bei.
Den offiziellen Teil der Feier leitete Chronist und Gemeindevorsteher Josef Breitwieser mit einem Rückblick auf die Geschichte Ofterings von 808 bis 2008 ein. „Um besser in die Zukunft zu sehen“, wie er anmerkte. Auch das „Warum“ einer lokalen Agenda 21 wurde ins Auge gefasst und erläutert. Dieses weltweite Programm zum Kurswechsel in eine nachhaltige Entwicklungsrichtung bedeutet, dass gegenwärtiges Leben und Wirtschaften nicht zu Lasten künftiger Generationen gehen dürfe, sondern wirtschaftliche Interessen, gesellschaftliche Bedürfnisse und die Sicherung intakter, ökologischer Lebensgrundlagen beibehalten werden sollen.
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Wappenteller aus Osterhofen für Oftering

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Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, an dessen Tisch auch Bürgermeisterin Liane Sedlmeier neben Vertretern von Wirtschaftskammer, Kultur, Landesschulrat- und Gemeindereferenten ihren Platz fand, lobte den Zeitgeist der Gemeinde, der er eine besondere Schlüsselrolle in der örtlichen und regionalen Kultur beimaß. Zum Abschluss des Festaktes überreichte Liane Sedlmeier an Bürgermeisterin Ulrike Tauber mit den besten Wünschen für die Zukunft ein Wappenteller der Stadt Osterhofen. „Und vielleicht“, so resümierte die Osterhofener Bürgermeisterin, „ist der gemeinsame Wahlspruch: ‘In gegenseitiger Wertschätzung wissen wie’s geht’ auch bei uns anzuwenden“. – as

Bericht Osterhofener Zeitung


Die Vorstandschaft des TKC gratulierte den drei erstplatzierten Alois Miedl (2. v.l.) Vereinsmeister Christian Knöckl und Martin Unverdorben zum Erfolg. (Foto: Schweiger)

Jahreshauptversammlung TKC Haardorf

Haardorf. Nach 20 unterhaltsamen Kegelabenden hat sich der Tischkegelclub in die Sommerpause verabschiedet. Aus 61 Teilnehmern wurden die Vereinsmeister ermittelt, die in der Versammlung geehrt wurden. Gewonnen hat wiederum der seit langem ungeschlagene Seriensieger Christian Knöckl mit einem einzigartigem Rekord von durchschnittlich 76,55 erzielten Kegeln.
Zum Jahresrückblick haben sich die Freunde des Tischkegelns beim Knöcklwirt zusammengefunden. Viele gemeinsame Herbst- und Winterabende hat man in der Wirtsstube bei Wettkämpfen und dem Kartenspiel verbracht. Jetzt ist erst einmal für etliche Monate Schluss, erklärte Teamsprecher Erhard Knöckl in der Versammlung und bat die Versammlung sich ihrer verstorbenen Vereinskameraden zu erinnern.
Schriftführer Thomas Wagner rief Vergangenes aus der Vereinschronik ins Gedächtnis. Erinnerung fand die letzte Jahreshauptversammlung mit Meisterehrung, die Einkleidung mit neuen Vereinshemden, das Maibaumaufstellen und Maibaumfest, das Watterturnier mit 22 Mannschaften, das Grillfest, die Eröffnung der neuen Kegelsaison, die Mundart-Weihnachtsfeier, das Weihnachtskegeln mit Sieger Christian Knöckl und Ulrike Miedl, das Er-und-Sie-Kegeln mit 30 Paaren und das Jubiläumsstarkbierfest.
Die Kassenabgleichung legte Alois Jahrstorfer der Versammlung vor. Diese haben die Kassenrevisoren Rolf Schwinger und Helmut Schütz für ordentlich geführt bezeichnet.
Als unschlagbar mit einer kaum zu übertreffenden Konstanz erwies sich wiederum Christian Knöckl. Er verbesserte seinen eigenen Rekord vom Vorjahr auf durchschnittlich 76,55 Kegel und erreichte eine Gesamtkegelzahl von 1531 Holz. Vizemeister wurde Alois Miedl mit 1390 Holz. Den dritten Podestplatz nahm mit 1356 Holz Martin Unverdorben ein. Weiter platzierten sich Erhard Knöckl 1344 Holz, Johann Weigl (1327 H.), Matthias Moser(1276 H.), Christian Weigl (1267 H.), Christa Knöckl (1227 H.), Johann Obermeier (1218 H), Hermann Unverdorben (1208 H.).
Der Fahrt ins Aldersbacher Bräustüberl am 24. April gilt die nächste gemeinsame Unternehmung. – as