Haardorf und Mühlham

Presseberichte

Biogasanlagen-Betreiber füllen erste Silage-Lager

25.06.2019 PNP Osterhofener Zeitung

Haardorf. Biogas-Anlagenbetreiber füllen mit Ganzpflanzenflächen aus Gerste und Triticale, einer Kreuzung aus Weizen und Roggen, derzeit ihre ersten Silage-Lager. Im Juli folgen die Weizenbestände, im Herbst wird der Mais abgeerntet. Häckslerketten übernehmen für den Unternehmer die Arbeit und den Transport des Schnittguts vom Feld zur Waage und zur Einlagerung. Entscheidend für eine zufriedenstellende Energiegewinnung sind qualitativer Reifegrad und der Masse-Ertrag aus den Anbauflächen. Die tägliche Energieleistung seiner Anlage beziffert Stefan Weigl in der Sommerzeit, wenn weniger Wärme gebraucht wird, auf 400 KW/h. Sie erfordern eine Tagesration von 18 Tonnen Silage und 15 Tonnen Rinder-/Schweinegülle. Im Winter beträgt die Energieleistung 900 KW/h bei 33 Tonnen Silage Zufuhr und gleichem Güllestand. Auf dem Foto zu sehen ist eine Häckslerkette, die meist aus fünf  Fahrzeugen besteht. Diese erntet am Tag 25 Hektar Grünpflanzen ab. – as/F.: Schweiger

Umzug zu den Altären

22.06.2019 PNP Osterhofener Zeitung

Große Beteiligung an Prozession zu Fronleichnam

Haardorf. Fronleichnam, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, ist am Donnerstag mit einem feierlichen Gottesdienst mit Pfarrvikar Pater Kuriakose in der Pfarrkirche St. Martin gefeiert worden. Das Gotteshaus war festlich geschmückt mit Lindenzweigen. Die Fähnriche nahmen mit ihren Fahnen Platz im Altarraum. Begleitet von den Ministranten sowie den diesjährigen Kommunionkindern Lea und Nina ging Pater Kuriakose mit Monstranz und Leib Christi unter dem Himmel, der getragen wurde von Männern der Freiwilligen Feuerwehr. Die Prozession führte bei angenehmer Temperatur, bei leichtem Wind bis zu den Gerstl Kapellen in Mühlham. Abgesichert wurde der Zug von der Freiwilligen Feuerwehr. Die Aufgabe des Vorbeters übernahmen Hans Weigl und Klaus Moosmüller. Die Gläubigen beteten und der Kirchenchor gestaltete mit Liedern die vier Gebetsstationen. Die örtlichen Vereine wie die Marianische Männerkongregation, der Krieger- und Soldatenverein, die Freiwillige Feuerwehr und der Frauenbund beteiligten sich mit großen Abordnungen. Die Altäre und Kapellen waren von den Familien Lobe und Aigner sowie von Hans und Sebastian Gerstl mit Kreuz, Kerzen und wunderbaren Blumenteppichen mit christlichen Symbolen geschmückt worden. An den Altären wurden die Evangelien gelesen, die Fürbitten trug Lektor Hans Gerstl vor. Dabei spendete Pater Kuriakose den Segen mit dem Allerheiligsten. Nach der Rückkehr in die Pfarrkirche fand das Fest mit dem „Tantum ergo“, dem Lied „Großer Gott“ und dem Segen seinen feierlichen Abschluss. – sr

EC Greising bestes Team

20.06.2019 PNP Osterhofener Zeitung

Sommerbrotzeitturnier beim ESC Haardorf

Haardorf. Ihr traditionelles Sommerbrotzeitturnier richteten die Stockschützen des ESC Haardorf auf der Asphaltanlage am Ende der Kreuzbergstraße aus. Vorsitzender Karl-Heinz Schläger begrüßte bei sommerlichen Temperaturen fünf Mannschaften aus der näheren Umgebung. Der Sieg wurde in einer Doppelrunde angepeilt. Da es oft sehr genau zuging, musste manchmal mit dem Maßband nachgemessen werden, wessen Stock näher an der Daube platziert ist. Auch vorbeikommende Radfahrer und Spaziergänger nahmen sich gerne eine Auszeit, um den Sportlern zuzuschauen. Nach manch engen Kämpfen nahm Vorsitzender Karl-Heinz Schläger die Siegerehrung zusammen mit Schirmherrn Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll vor. Wiederholter Sieger wurde die Mannschaft des EC Greising mit 14:2 Punkten und einer Stockquote von 1,97. Den zweiten Platz erkämpften sich die Dorffreunde aus Ruckasing mit 9:7 Punkten und einer Stockquote von 1,20 vor den Gastgebern des ESC Haardorf mit 7:9 Punkten und einer Stockquote von 1,00. Den 4. Platz belegte der Bayern-Fan-Club Plattling mit 6:10 Punkten vor der Mannschaft der Klosterer Altenmarkt mit 4:12 Punkten. Die beteiligten Mannschaften konnten sich aus vielen Sachpreise ihren Gewinn aussuchen. Worte des Dankes richteten Schirmherr Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll an die beteiligten Mannschaften und an den ausrichtenden Verein ESC Haardorf. Anschließend blieb man noch gemütlich zusammen sitzen und jammerte über aggressive Mücken, die manchen Fehlschuss entschuldigen sollten. – sr

Verantwortung für Gottes Schöpfung

Osterhofen und Umgebung 20 – OSTERHOFENER ANZEIGER – Montag, 27. Mai 2019

Jahreskonvent der Marianischen Männerkongregation mit Pater Eberhard

Obmann Hermann Unverdorben (v.l.) mit Präses Pater Eberhard Lorenz OSB, Pfarrer Christian Altmannsperger und stellvertretendem Obmann Martin Apfelbeck. Fotos: Rolf Schwinger

 

Haardorf. (rs) Die Marianische Männerkongregation (MMC) Haardorf-Aicha begann ihren Jahreskonvent mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin. Anschließend begaben sich die Sodalen in das Gasthaus Knöckl, wo Obmann Hermann Unverdorben Präses Pater Eberhard Lorenz OSB und Pfarrer Christian Altmannsperger begrüßen konnte. Im Totengedenken gedachten die Mitglieder dem verstorbenen Sodalen Josef Schmid. Die Ortsgruppe betreut auch die Mitglieder des MMC von Isarhofen. Sodalen, so werden die Mitglieder genannt, bemühen sich in Treue zu Christus und seiner Kirche Verantwortung für Gottes Schöpfung zu übernehmen, sich um eine christliche Lebensgestaltung zu bemühen und apostolisch zu wirken. Dies geschieht in Familie und Beruf, in der Kirche und im öffentlichen Leben. In seinem Vortrag stellte Pater Eberhard heraus, dass durch die Teilnahme beim Hauptfest in Straubing der christliche Glaube bei der Prozession über den Stadtplatz öffentlich bezeugt wird. Die Marianische Männerkongregation verehrt im Besonderen Maria. Selbstheiligung wird erreicht durch das Gebet, das Kontakt mit Gott herstellt. So ist das Leben in der Kongregation geprägt vom täglichen Gebet, von der Mitfeier der heiligen Messe mit Empfang der Eucharistie, dem Empfang des Bußsakramentes und durch das Lesen der Heiligen Schrift und des Katechismus.
Dialog mit Gott

Das Gebet ist der Dialog zwischen Gott und den Menschen. Die Sodalen bemühen sich um menschliches, geistliches und apostolisches Wachstum mit dem Ziel, einen persönlichen Beitrag zur größeren Ehre Gottes zu leisten. Sie sollen Glauben leben und diesen weitergeben. Sie orientieren sich an Maria, der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter. Sie pflegen innere Andacht, Ehrfurcht und Liebe zu ihr und weihen sich bei ihrer Aufnahme der Gottesmutter. „Sie ist unsere Fürsprecherin und stets gegenwärtig. „

Pflasterarbeiten im Klinikgarten

Montag 27.05.2019 PNP Osterhofener Zeitung

72-Stunden-Aktion: Mädchen befestigen Sandplatz vor Kapelle

„Wir sind Helden!“: Mit berechtigtem Stolz zeigen die Jugendlichen das
neue Pflaster vor der Marienkapelle der Fachklinik. – Fotos: Schwinger

 

Osterhofen. Lange haben die Jugendlichen der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) Haardorf überlegt, wie sie sich an der bundesweiten 72-Stunden-Aktion beteiligen könnten. Da hatte Krankenhausseelsorger Pfarrer Werner Eckstein die Idee, den bestehenden Sandvorplatz vor der Marienkapelle im Garten der Fachklinik für die Rollstuhlfahrer behindertengerecht zu pflastern. In ihrer Freizeit nahmen sich ab Freitagnachmittag Julia und Jasmin Donnerbauer, Andreas Krenn, Lea Ott und Franziska Brandl dieser Aufgabe an. Unterstützt wurden sie von Christina Wagner von der KJG Aicha sowie von der Klinikleitung, die die Pflastersteine zur Verfügung stellte, und vom Hausmeister, der im Vorfeld schon den Untergrund geebnet und Kies aufgebracht hatte. Mit viel Eifer konnte nun das Pflaster eben und ohne Abstufungen verlegt werden. „Wie vom Fachmann ausgeführt“, lobten alle das Gemeinschaftswerk. Dann wurden noch Bänke aufgestellt, die Übergänge vom Pflaster zur angrenzenden Wiese durch Erde ausgeglichen und festgestampft. Am Samstagvormittag radelten die Jugendlichen gemeinsam zur Fachklinik, um letzte Arbeiten auszuführen. Feiner Sand wurde zwischen die Betonsteine gekehrt und die Baustelle wurde aufgeräumt. Ulli und Elli vom Kirchlichen Jugendbüro kamen vorbei, um das Aktions-T-Shirt zu übergeben. „Euch ist es gelungen, den Alltag von körperlich Behinderten beim Aufenthalt in der Klinik zu erleichtern. Für euch trifft das Motto ’Uns schickt der Himmel‘ zu 100 Prozent zu“, lobten die Jugendbetreuerinnen. Als kleineBelohnung gab es anschließend leckeres Eis in der Eisdiele. Pfarrer Christian Altmannsperger überzeugte sich selbst von der Arbeit der Jugendlichen. Der Sonntagabendgottesdienst mit Pfarrer Werner Eckstein kann nun bei schönem Wetter auf dem rollstuhlgerechten Platz vor der Marienkapelle stattfinden. – sr

 

 

Ein Teil vom Ganzen

Osterhofen und Umgebung 18 – OSTERHOFENER ANZEIGER – Dienstag, 14. Mai 2019

Nina Duschl, Lea Graupp und Jakob Veitl erhielten zum ersten Mal die KommunionPfarrer Christian Altmannsperger (v.r.) mit den Kommunionkindern Lea Graupp, Jakob Veitl und Nina Duschl zusammen mit Klasslehrerin Lisa Sicheneder. Foto: Schwinger

Haardorf. (rs) Drei Kommunionkinder aus der Pfarrei zogen mit ihren Eltern, den Ministranten und Pfarrer Christian Altmannsperger in einem festlichen Zug in der Pfarrkirche St. Martin ein. Der erweiterte Kirchenchor unter Leitung von Pastoralreferenten Max Aigner sang dazu „Jesus Christus wir kommen zu dir“. Die selbstgebastelten Kommunionkerzen wurden neben der Osterkerze vor dem Altar angeordnet. Ganz andächtig, einheitlich in Alben gekleidet, nahmen Nina Duschl, Lea Graupp und Jakob Veitl Platz. „Ein Teil vom Ganzen – mit Jesus und untereinander verbunden“ war das Leitthema, das sich die Kommunionkinder als Motto ausgesucht hatten. Ihre Bilder waren in unterschiedliche Puzzleteile eingebunden. Dieses Motiv nahm Pfarrer Christian Altmannsperger in seiner Predigt auf. „Jeder Mensch ist ein Teil eines riesigen Puzzles. Jedes Teil ist wichtig und wertvoll, jedes Teil hat eine andere Form. Wenn ein Teil verloren geht, ist es nicht mehr vollständig und fehlerhaft. So ist jeder und jede von euch ein Teil vom Ganzen. So ist es auch mit dem Leib. Jedes Glied – Auge, Ohren, Mund, Arme, Beine – erfüllt seine Aufgabe, nur zusammen ist der Leib gesund. Im übertragenen Sinn bilden wir zusammen den Leib Christi. Wir sind mit Jesus und untereinander verbunden. Wir sollen eins sein zusammen mit dem Vater. Durch seine Liebe hat er im Sakrament mit Brot und Wein diese Verbindung hergestellt. Bleibt über den Erstkommunionstag hinaus mit Jesus verbunden“, war die Bitte von Pfarrer Christian Altmannsperger, und fuhr fort: „ Bei der Taufe trug stellvertretend für euch Kinder der Pate und die Eltern die Kerze. Heute seid ihr selbst gekommen, um euren Glauben zu zeigen. Ihr sprecht heute für euch selbst“. Während sie das Taufversprechen erneuerten, wurden die Kommunionkerzen mit dem Osterlicht angezündet. Der Chor, verstärkt durch Lena Baumgartner mit der Flöte, sang „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“. Die Kommunionkinder waren bei der Gabenbereitung aktiv mit eingebunden, als sie zum Altar Brot und Wein brachten. Auch waren sie mit Lesung, Fürbitten und Dankgebeten in die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes mit eingebunden. Gemeinsam empfingen die Kommunionkinder zum ersten Mal den Leib Christi. Sie sind damit ein Stück weiter in die Gemeinschaft mit Gott und mit anderen Christen aufgenommen. Die außerschulische Vorbereitung hatte Pastoralreferent Max Aigner mit den Eltern übernommen. Bei der Dankandacht für diesen besonderen Tag segnete Pfarrer Christian Altmannsperger mit gebrachte Andachtsgegenstände, Kreuze, Gotteslob und Bilder.