Haardorf und Mühlham

Presseberichte

ESC suchte Mannschaftsmeister 2014

16 Stockschützen in vier Teams traten an – Schirmherr war Georg Weigl

ESC Haardorf 2014

Haardorf. Unter der Schirmherrschaft von Georg Weigl haben die Stockschützen des ESC am Samstag auf den Asphaltbahnen an der Kreuzbergstraße einen Teamwettbewerb ausgerichtet. Nach neuem Reglement wird der Mannschaftsmeistertitel in Form von Plaketten auf dem Wanderpokal verewigt. Belohnt werden die aktiven Teilnehmer je nach Platzierung zudem mit Sachpreisen.
Die Sonne bescherte den Stockschützen den passenden Rahmen zum sportlichen Mannschaftsvergleich. 16 Einzelschützen traten an. Nach der Begrüßung griff Vorsitzender Karl-Heinz Schläger in den Lostopf, um die Gruppenzuordnung dem Zufall zu überlassen. Vier Mannschaften zu je vier Schützen sammelten schließlich, die nach jeder Kehre in Hin- und Rückrunde Punkte.
Unterhaltsame, faire Kämpfe entwickelten sich über Daube und Punkte, bei denen sich die Favoriten langsam heraus kristallisierten. Die Entscheidung fiel schließlich zu Gunsten der Mannschaft mit Christa Duschl, Alfred Sedlmeier. Johann Dorfmeister und Josef Duschl. Punktgleich mit 8:4 belegte das Team mit Theresia Duschl, Josef Pleintinger, Josef Saller und Hans Gerstl wegen eines einzigen weniger getroffenen Stockes knapp dahinter Platz 2 und verhinderte dadurch ein Novum in der Vereinsgeschichte – den Stock- und Punktegleichstand nach regulärem Spielstand. Platz 3 mit 5:7 Punkten belegte die Moarschaft mit Nicole Klingerbeck, Roland Klimm, Siegfried Baumgart und Johann Haslinger. Auf 3:9 Punkte brachte es die Besetzung Roswitha Erndl, Matthias Unholzer und Karl-Heinz Schläger mit Aushilfe.
Die abschließende Siegerehrung mit Dank für der Wanderpokalspende von 2. Vorsitzenden Roland Klimm nahm Schirmherr Georg Weigl im Beisein von Stadtrat Robert Kröll vor. – as

Mühlhamer Brücke verschwindet

Osterhofener Zeitung 17.06.2014

Abbrucharbeiten dauern bis Mittwoch – Überbauplatte wog 60 Tonnen – Ab Montag werden Baugruben ausgehoben

Brückenneubau

Von Tina Sprung
Mühlham. Langsam arbeitet sich der Abbruchhammer vor: ein lautes Hämmern ist zu hören, als der Hammer in ruckartigen Bewegungen in die Brücke klopft. Staub hat sich gebildet, Stahl ragt aus dem Beton. Es sind nur noch Reste von der Mühlhammer Brücke, die in die Luft ragen. Sie wird nach und nach abgetragen.
Von der „alten“ Brücke ist nicht mehr viel übrig: Gestern wurden die Überbauplatten entfernt und zerkleinert. Im Vorhinein wurde der Asphalt und die darunterliegende, teerhaltige Schicht abgefräst.
Rund 95 Dezibel – so laut wie Schwerlastverkehr – beträgt die Lautstärke des Abbruchhammers. Bis zu 150 Mal pro Minute hämmert er die Überbauplatte der Mühlhamer Brücke in vier Teile. Insgesamt ist die Platte 60 Tonnen schwer. „Wir brechen diese in vier Teile, der Abbruchhammer wird diese zerkleinern“, sagt Wolfgang Taschner, Bauleiter in Mühlham. Die Betonteile wurden vor Ort zerkleinert und danach abtransportiert.
Bis Mittwoch soll von die Brücke dem Erdboden gleich gemacht sein. Die Stahlbetonwände, auf denen die Überbauplatte liegt, werden bis dahin abgetragen. Ab Montag, gibt der Bauleiter an, werden mit einem Kettenbagger die Baugruben für die Widerlagerwände ausgehoben. Erst dann können die Bauarbeiten für die neue Brücke, die im Oktober fertig sein soll, starten.

Dankbar für Freiheit und Frieden

Osterhofener Zeitung 07.05.2014

Jahrtag des Krieger-, Soldaten- und Reservistenvereins mit Trauerfeier am Kriegerdenkmal

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Haardorf. Der Jahrtag des Krieger-, Soldaten- und Reservistenvereins, der dem Andenken der Gefallenen und Vermissten aus den Pfarreien Haardorf, Aicha und Niedermünchsdorf gewidmet ist, bleibt etwas Besonderes. 95 uniformierte Kameraden nahmen am Sonntag – von Vereinsfahnen begleitet – an der Gedenkfeier teil. KSV-Vorsitzender Adi Schweiger zeigte sich in seiner Ansprache am Mahnmal „dankbar für jede Minute, in Frieden und Freiheit gelebt haben zu dürfen“. Blasmusikklänge und Salutböller riefen Sonntagfrüh das mit Fahnen geschmückte Dorf zum Jahrtag des Krieger-, Soldaten- und Reservistenvereins. Nach dem Empfang der Vereine und Ehrengäste im Hof des Vereinslokals Knöckl führte der Weg bei herrlichem Frühlingswetter unter Blasmusikbegleitung zur Gedenkfeier in die Pfarrkirche. Dort erwartete Kaplan Carl Christian Snethlage den Ehrenzug am Kirchenportal. Gemeinsam mit den Kameradschaften und Pfarrangehörigen feierte man Gottesdienst. Danach reihten sich Fahnen und Kameraden um das von der Ehrenwache der RK mit Fackeln umrahmte Kriegerdenkmal, um im Gebet kurz inne zuhalten. Vorsitzender Schweiger erkennt nach 69 Jahren Friedenszeit ein Verblassen der Verbundenheit zu den Kriegstoten, zumal die Zeitzeugen stetig weniger werden. Dennoch, so betonte er in seiner Ansprache, sollte die Symbolkraft der Trauer und des Erinnerns erhalten bleiben. Mit der Aufforderung an die Reservistenverbände, dem steten Streben nach Gerechtigkeit in Frieden und Freiheit nachzukommen, legte der Vorsitzende unter Salutböllern und der Intonierung des Liedes vom guten Kameraden einen Kranz nieder. Abschließenden Dank erstattete Schweiger den Firmlingen mit Festmutter Martina Brandl. Sie hatten das Kriegerdenkmal in Gemeinschaftsarbeit für den Gedenkakt gesäubert und neu bepflanzt und somit einen sozialen Beitrag zum Brauchtum geleistet. − as

„Jugendflamme“ für die Schauflinger

PNP 08.05.2014

58 Teilnehmer in Theorie und Praxis geprüft

Unbenannt

Schaufling. Das Abzeichen der „Jugendflamme“ der Deutschen Jugendfeuerwehr in den Stufen Bronze, Silber und Gold erhielten nach umfangreicher Ausbildung und bestandener Prüfung die Teilnehmer der Jugendfeuerwehren aus Schaufling (9), Lalling (6), Hunding (6), Auerbach (17), Winsing (8), Roggersing (3) und der Gastfeuerwehr aus Haardorf (9). In Schaufling waren die Jugendgruppen aus dem bisherigen Kreisbrandmeisterbezirk von Bernhard Süß mit der Gastfeuerwehr Haardorf in zwei Durchgängen zur Prüfung angetreten.
Kreisjugendwart Gerhard Münnich und Kreisbrandinspektor Hans Schrimpf leiteten die Abnahme, sie wurden durch zahlreiche weitere Bewerter unterstützt, die an den einzelnen Stationen die Einzelprüfungen vornahmen. Nicht nur Knoten und Stiche waren gefragt, zur Grundausbildung gehört auch, einen Krawattenknoten zur Uniform binden zu können. Wissenswertes über Löschmittel und -geräte war ebenso gefragt wie Fahrzeug- und Gerätekunde. Die Teilnehmer mussten unter anderem wissen, welche Geräte wo in den Fahrzeugen verstaut sind. Außerdem waren Fragen zur Ersten Hilfe zu beantworten und theoretisches Wissen aus dem Feuerwehrbereich in einem Fragebogen zu Papier zu bringen. Im praktischen Teil waren Knoten fachgerecht vorzuführen, ein Unterflurhydrantenstandrohr in Betrieb zu nehmen sowie Saugschläuche zu kuppeln.
Die insgesamt 58 Teilnehmer konnten nach bestandener Prüfung die wohlverdienten Abzeichen in Empfang nehmen. Kreisbrandrat Alois Schraufstetter überreichte diese und rief die Jugendlichen auf, im Ausbildungseifer nicht nachzulassen. Auch Kreisbrandinspektor Hans Schrimpf und Kreisjugendwart Gerhard Münnich gratulierten den Teilnehmern und lobten den Wissensstand und den Ausbildungseifer der Jugendlichen: „Eine solide Grundausbildung ist Voraussetzung für die spätere Einsatztätigkeit.“
Ein Dank ging an die ausbildenden Jugendwarte der Wehren sowie an die ausrichtende Feuerwehr Schaufling unter der Leitung von Kommandant Benjamin Guntkowska. – bs