Haardorf und Mühlham

Veranstaltungen

So lernen die „Alten“ von den „Jungen“

Auch der Krawattenknoten will gelehrnt sein 🙂

Am 22. März traffen sich die Freiwilligen Feuerwehrler zur jährlichen UVV Schulung beim Knöckl-Wirt. Um der Schulung etwas neuen Schwung zu geben durften diesmal die Jugendfeuerwehrler den „Alten“ etwas beibringen. Als erstes frischte der 1. Kommandant Robert Kröll die theoretischen Kenntnisse in Sachen Knotenkunde bei den Anwesenden etwas auf. Dann wurden die Knoten von der Jugend an verschiedenen Stationen, die sie hergerichtete hatten, denn Schulungsteilnehmern in der Praxis gezeigt. Welchen Knoten verwendet man um eine Feuerwehraxt in den 1. Stock zu ziehen, mit welchem verbindet man zwei unterschiedlich dicke Seile, und der allseits beliebte (oft vergessene oder verlernte) Rettungsknoten konnten die „Jungen“ den „Alten“ wieder ins Gedächtnis rufen. Nach dem alle üblichen Feuewehrknoten wieder von allen beherrscht wurden ging man in den gemütlichen Teil über. Mit sichtlichem Spaß wurde diese UVV Schulung von allen Generationen unserer Feuerwehr absolviert!

Rauhnachtsgeister sind wahre Wohltäter

Osterhofener Zeitung 14.12.2009

Keller Bild

Mühlham. Schön und schaurig war’s beim 3. Christkindlmarkt unter den alten Kastanienbäumen nahe der träge dahin fließenden Donau am Mühlhamer Keller. Dicht gedrängt haben sich die Marktbesucher trotz Schmuddelwetter Würstl und Glühwein schmecken lassen und sich dabei netter Unterhaltung hingegeben. In der kleinen, aber fein geschmückten Fierantengasse machten sich viele auf die Suche nach einem Geschenk und der Mooser Kinderchor unter Leitung von Julia Stöckl und Stefanie Weinzierl stimmte bei hell flackerndem Kerzenlicht ein „Lasst uns froh und munter sein“ an. In gespannter Vorfreude erwartete Jung und Alt den Höhepunkt des vorweihnachtlichen Markttreibens: Die Rauhnachtsgeister und Wolfsauslasser aus Waldkirchen sind ja als finstere Gesellen bekannt und die Gesichter der Kinder zeigten Unbehagen und Neugierde zugleich. Und plötzlich sind sie da – der „bluadige Thammerl“, die Hobergoaß, der Seelvogel, die Dämonen und Untoten, Schratzln und Hexen mit ihren prächtigen Holzschnitzmasken, die in Fellkostümen wild herumtanzen und mit Trommeln und Kuhglocken einen höllischen Lärm verbreiten. Seit 30 Jahren halten die Waldkirchener zwischen Weihnachten und Neujahr den Brauch des Rauhnachtgehens am Leben. Die gesammelten Spenden lassen sie wohltätigen Zwecken zukommen. Diesmal legte die Gruppe das Geld auf den Reinerlös des Veranstalters drauf, der damit wie jedes Jahr die Kinderkrebshilfe Landau-Dingolfing unterstützt. – as/F.: Schweiger

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