Haardorf und Mühlham

2 Dörfer eine Gemeinschaft

Vereinsmeisterschaft des ESC

PNP Osterhofener Zeitung 15.09.2023

Fünf Mannschaften mit zusammengelosten Teilnehmern treten an

Haardorf. Der Eisstockclub (ESC) hat seine Vereinsmeisterschaft auf dem Vereinsgelände am Ende der Kreuzbergstraße abgehalten. Dazu konnte Vorsitzender Christian Scheibel viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf der Asphaltanlage begrüßen. Es beteiligten sich fünf Mannschaften, deren Teilnehmer zusammengelost wurden. Bei den Platzierungen entschied nicht nur der Punktestand, sondern auch die Stockquote bei Gleichstand. Die Klasse einer Mannschaft zeigte sich in der sportlichen Beständigkeit, manchmal aber auch beim Glück zu fehlen oder zu treffen. In einer spannenden Doppelrunde wurde die Mannschaft mit Roswitha Erndl, Michael Scheibel, Christian Knöckl und Sepp Saller mit 12 : 4 Punkten Sieger. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft mit Erni Schläger, Sigi Baumgart, Rupert Erndl und Christian Scheibel mit 10 : 6 Punkten und einer Stockquote von 1,13. Mit ebenfalls 10 : 6 Punkten, aber einer Stockquote von 1,08, waren Hans Haslinger, Franz Engl, Christa Haslinger und D.Baumgart dritte Sieger. Den vierten Platz belegten Resi Friedl, Kurt Schäffer, Klaus Maidl und Sepp Pleintinger. Neben einem Wanderpokal gab es schöne Sachpreise zum Aussuchen. Schirmherr Georg Weigl und Stadtrat Robert Kröll sprachen Grußworte, in denen sie die Aktivitäten und die Kameradschaft des Vereins hervorhoben. Zum gemütlichen Beisammensein gab es eine große gemischte Platte und Getränke. – sr

Seniorenclub besteht seit 25 Jahren

PNP Osterhofener Zeitung 11.08.2023

Jubiläumsfeier in Haardorf mit Gottesdienst und Rückblick auf Gründung und Feste

Haardorf. Die 25-Jahr-Feier des Seniorenclubs hat mit einem Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche St. Martin begonnen. Domkapitular Pfarrer Christian Altmannsperger freute sich in der Statio, dass es eine Gemeinschaft vor allem für die älteren Bewohner im Ort gebe. Bei den Treffen geht es oft darum, sich mit Gleichgesinnten in Gesprächen auszutauschen, auf Vergangenes zurückzublicken, aber auch Geselligkeit und das Miteinander zu leben. Für kurze Zeit wird oft das Alleinsein in der Gemeinsamkeit unterbrochen.
Anschließend trafen sich die Mitglieder im Jugendheim „Alte Schule“ zum Frühschoppen bevor selbstgemachte Salate und Gegrilltes auf den Tisch kamen. Stellvertretende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Regina Weigl, die neue Leiterin des Seniorenclubs, begrüßte neben sehr vielen Mitgliedern Pfarrer Christian Altmannsperger, den Seniorenbeauftragen der Stadt Osterhofen Fritz Gößwein und den örtlichen Stadtrat Robert Kröll.
In ihrem Rückblick erinnerte sie an die Gründung des Seniorenclubs am 21. Januar 1998. Damaliger Anlass war, dass innerhalb kürzester Zeit acht Einwohner ihren Partner verloren hatten. Daraufhin regte die damalige Pfarrgemeinderatsvorsitzende an, ob es Interesse für einen Seniorentreff gebe. Spontan meldeten sich 25 Personen. Als erster Vorsitzender stellte sich Josef Weigl (sing) zur Verfügung, der von seiner Frau Centa unterstützt wurde. Die Kasse führte anfangs Anni Eiblmeier, später Lisa Hörndl, jetzt Siglinde Schwinger.
Zu den Veranstaltungen kamen immer zwischen 25 und 40 Personen, nicht nur aus Haardorf und Mühlham, sondern auch aus der Umgebung, wie Aicha, Ruckasing, Osterhofen, Gergweis, aber auch aus Plattling. Kuchen und Gebäck wurden mitgebracht, Tische aufgestellt, Brotzeit und Getränke organisiert. Für die Küche fanden sich immer Freiwillige, die das Abspülen übernahmen. So besteht heute der Wunsch, dass möglichst bald in der Küche ein Geschirrspüler installiert wird, um die Arbeit zu erleichtern.
Öfters gab es auch ein kleines Programm. Sepp Loibl erzählte Witze, Hermine Dullinger trug auswendig Gedichte vor, Armin Weber hatte manch lustige Geschichte auf Lager, wie auch diesmal. Fasching und Muttertag wurden gefeiert, es gab eine Grillfeier, aber auch eine Weihnachtsfeier. Ausflüge führten nach Ortenburg, Schärding, Bodenmais, Altötting oder zum Arbersee. 2018 wurde das 20-jährige Bestehen gefeiert. Sepp Lehner und Edi Aigner sorgten damals für die Unterhaltung.
Während der Corona-Zeit kam alles zum Stillstand. Niemand wusste, wie es weitergehen wird. Heuer traf man sich wieder am 1. März im Gasthaus Knöckl. Dabei stellte sich heraus, dass es vielen weiterhin ein großes Bedürfnis ist, sich zu treffen und aktiv zu bleiben. Nachdem Horst und Martha Feigl als Organisatoren nicht mehr zur Verfügung standen, hat sich Regina Weigl dazu bereit erklärt.
Als Vertreter der Stadt Osterhofen würdigte Seniorenbeauftragter Fritz Gößwein das Engagement des Seniorenclubs. Er regte an, sich am Ausflug der Senioren der Stadt nach Passau mit Besuch des Oberhauses und des Doms am 27. September zu beteiligen. Anmelden kann man sich dazu noch im Rathaus.
Regina Weigl gratulierte mit kleinen Geschenken Sepp Loibl, Marianne Fröschl, Resi Jahrstorfer und Maria Oberleitner zum Geburtstag im August. Anschließend dankte sie Martha und Horst Feigl, die von 2006 bis 2023 die Leitung des Seniorenclubs inne hatten. Mit vielen Ideen und Organisationstalent luden sie regelmäßig zu den Treffen ein. Geschickter Einkäufer war Horst Feigl, während Martha Feigl sich um das Programm kümmerte. Gerne tischte sie „Saure Zipfl“ auf. Mit einem Geschenk hat sie beiden für 17 Jahre ihren Dank ausgesprochen.

 

Richtiges Verhalten bei Schockanrufen

PNP Osterhofener Zeitung 19.07.2023

Präventionsbeauftragter der PI Plattling informiert Seniorenclub Haardorf

Haardorf. Immer wieder wird von erfolgreichen Betrugsfällen in den Medien berichtet. Deshalb war es der Wunsch der Mitglieder des Seniorenclubs, sich von kompetenter Stelle informieren zu lassen. Diese Aufgabe übernahm Polizeihauptkommissar und Präventionsbeauftrager Philipp Frühauf von der Polizeidienststelle Plattling.
Die Trickbetrüger rufen bevorzugt Senioren an. Sie geben sich als angebliche Polizisten, Bankangestellte, Stromableser, Handwerker, Mitarbeiter von Gerichten oder Verwandte aus, erklärte Frühauf den Senioren. Dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt. In allen Fällen geht es nur darum, von den Angerufenen Bargeld oder andere Wertgegenstände zu ergaunern.
Durch Schockanrufe werden die Angerufenen in eine Stress-Situation versetzt. Trotzdem sollte man erst einmal „durchatmen“ und versuchen Ruhe zu bewahren, ist der Tipp des Präventionsbeauftragten. Die Betrüger sind in Call-Centern im Ausland – oft in der Türkei, Russland oder Afrika – tätig und selektieren mit Hilfe von Computern gezielt Telefonnummern. So sind kurze Nummern von Interesse, aber auch der Vorname spielt eine Rolle. Erst wenn abgehoben wird, übernimmt ein geschulter Betrüger das Telefonat.
Der Betrüger hat von seinem Gesprächspartner keine Informationen. Durch erhebliche Unterdrucksetzung gibt der Angerufene aber persönliche Informationen preis. Bei geringstem Verdacht sollte man einfach auflegen. Dies ist keine Unhöflichkeit, sondern ein gesundes Misstrauen und Eigenschutz. Viele lassen sich in ein Gespräch verwickeln, weil sie einsam sind, keine Bezugspersonen haben oder Freude an einer Unterhaltung haben. Frühauf betonte, dass die Polizei niemals mit der bekannten Nummer 110 anruft, kein Bargeld oder Wertgegenstände abholt, Geldüberweisungen oder Gebührenzahlungen fordert.
Den Zuhörern zeigte der Polizeibeamte Vorsichtsmaßnahmen auf: Bei Verdacht sollte man bei einer Vertrauensperson, Verwandten, Nachbarn oder Bekannten anrufen. Auch die Polizei ist immer bereit, Auskünfte zu erteilen, zu informieren, zu helfen, aber auch zu beruhigen. Niemals sollte man am Telefon Persönliches preisgeben. Auch auf das Wort „Ja“ sollte man verzichten. Bei unbekannten Nummern sich nicht mit Namen melden. Ein „Hallo“ reicht. Zu den Vorsichtsmaßnahmen gehört auch, zuhause keine größeren Geldbeträge aufzubewahren, niemand Unbekannten ins Haus zu lassen, den Verfügungsrahmen bei der Bank zu begrenzen oder Passwörter im Computer zu speichern. Bei Geldüberweisungen ins Ausland ist eine Nachverfolgung nicht mehr möglich, da dubiose und unseriöse Banken außerhalb Deutschlands operieren. Viele Besucher stellten zum Abschluss noch Fragen, die Philipp Frühauf kompetent beantwortete. Es bleibt zu wünschen, dass jetzt keiner mehr auf einen Trickbetrug hereinfällt.
Die nächste Veranstaltung des Seniorenclubs ist die 25-Jahr-Feier am Sonntag, 6. August. Sie beginnt mit einem Gottesdienst um 9.45 Uhr in der Pfarrkirche und setzt sich mit dem Mittagessen in der „Alten Schule“ fort. − sr

ESC geht als Sieger vom Asphalt

PNP Osterhofener Zeitung 13.07.2023

Heim-Moarschaft gewinnt beim Karlheinz-Schläger-Gedächtnisturnier

 

Haardorf. Mit dem Karlheinz- Schläger-Gedächtnisturnier würdigt der Eisstockclub Haardorf die Verdienste seines langjährigen Vorsitzenden. Am Samstag hatten die Stockschützen daher Moarschaften auf die Asphaltbahnen eingeladen, deren sportlich-kameradschaftliche Verbundenheit zum ESC über viele Jahre traditionsreich besteht. Den in einer Doppelrunde ausgetragenen Wettkampf sicherte sich souverän mit 16:0 Punkten die Mixed-Mannschaft des Veranstalters.
Das sommerliche Stockturnier zu Ehren seines langjährigen Vorsitzenden auf der ESC-Anlage diente neben dem sportlichen Vergleich vor allem dem Gemeinschaftsgeist und der kameradschaftlichen Verbundenheit. Viele Besucher ließen den Wettkampf zu einem kleinen Freundschaftsfest werden. Das Aufeinandertreffen alter Rivalen auf Asphalt versprach gesellige Herausforderung mit Unterhaltungswert. In einer Doppelrunde hieß es für die Moarschaften Schuss um Schuss Punkte an der Daube sammeln, dem Gegner in seiner Treffsicherheit, das Letzte abzuverlangen.
Wenig Mühe hatte Schiedsrichter Rupert Erndl mit der sportlichen Leitung der Wettkämpfe. Eher bedurften die Stockschützen dem ein oder anderen Kaltgetränk, denn die Sonne hinterließ ihre Spuren auf Stirn und Asphalt. Dementsprechend häufig schlichen sich Konditions- und Konzentrationsmängel ein.
Nicht irritieren davon ließ sich die Moarschaft des Veranstalters. Mit weißer Weste bei 16:0 Punkten ging die ESC-Mixed-Mannschaft ohne Punktverlust souverän von der Wettkampfstätte. Platz 2 belegten die Klosterer mit 11:5 Punkten. Den dritten Stockerlplatz eroberten die Stachusbrüder Thundorf mit 6:10 Punkten. Auf Platz vier folgte der EC Greising mit 4:12 Punkten. Das Schlusslicht bildete die AH Aicha mit 3:13 Punkten.
ESC-Vorsitzender Christian Scheibl und Schirmherr Georg Weigl dankten für die Teilnahme und die erbrachte Fairness. Sie erfreuten sich besonders am Besucherinteresse. − as